Selbstverständlich stehe ich zu dem, was ich gesagt habe . . .

BildHerford, 22. Mai 2008 „Selbstverständlich stehe ich auch weiterhin ganz klar zu dem, was ich in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 13. März 2008 gesagt habe“, sagt Heinz-Günther Scheffer, Ratsmitglied der unabhängigen Ratspartei „Liste 2004 – Initiative für Herford“. Das habe er i.ü. auch von Altbürgermeister Thomas Gabriel erwartet, heißt es in einem heutigen Brief Scheffers an Gabriel.

Dass er zu seinen, Gabriel zitierenden Aussagen in Sachen „Wallumbau“ und „Elsbachhaus“ stehe, hat Scheffer auch noch einmal sowohl in der Sitzung des Rates am 18. April als auch in der Sondersitzung des Bau- und Umweltausschusses am 24. April 2008 ausdrücklich bekräftigt.

Zusätzlich hatte Scheffer bereits am 14. März 2008 gegenüber Bürgermeister Bruno Wollbrink ein klärendes Gespräch angeboten, der schriftlich erklärt hatte, er habe eine juristische Prüfung mit dem Ziel, die getätigten Äußerungen einiger Ausschussmitglieder auf mögliche Straftatbestände überprüfen zu lassen, in Auftrag gegeben. Wenige Tage später ließ Wollbrink, ohne etwa über ein Protokoll der Sitzung zu verfügen, in der Presse veröffentlichen, er habe bereits gleich zwei auswärtige Anwaltskanzleien mit der Ermittlung beauftragt.

„Natürlich stehe ich nicht zu dem, was ich nicht gesagt habe.“ So reagiert Scheffer auf die weiterhin diskutierten Aussagen in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 13. März 2008, die anschließende Korrespondenz, z.T. unzutreffende Protokolle der Verwaltung und einzelner Mitarbeiter der Verwaltung etc. sowie die heutige Presseberichterstattung, in welcher von einer an Bürgermeister Wollbrink gerichteten Stellungnahme Thomas Gabriels die Rede ist.

Die Handhabung dieses Themas erinnere ihn z.T. an den Versuch der Bewältigung der Drogenproblematik, wie er sie leider auch an den Schulen seiner Kinder hautnah erlebt habe, sagt Scheffer. Als z.B. bekannt geworden war, dass es in einer Klasse einen Drogen-Dealer gab, wurde kurzerhand eine „Drogen-Prophylachse“ durchgeführt und im Klassenbuch vermerkt. Damit meinte man dem Problem abgeholfen, bzw. zumindest genügt zu haben.

Längst hört man i.ü. aus einer der großen Ratsparteien im Rat der Stadt Herford, es stehe bereits namentlich fest, dass, „sobald ein wenig Ruhe eingekehrt sei“, ein parteiinternes Gremium die Vergaben im Detail „unter die Lupe nehme“. Weshalb?

Wenn Altbürgermeister Gabriel die Ausführungen Scheffers i.ü. als „Schwadronieren“ bezeichnet habe, so Scheffer, ahne er welche Wortbedeutung Gabriel damit bewusst zu verbinden versuche. Auch dazu stehe er. Als „Schwadronieren“ bezeichne man schließlich den vereinfachenden Redestil. Er spreche eben gern eine einfache aber verständliche Sprache, sagt Scheffer. Außerdem verfüge er über ein verlässliches Gedächtnis. Auch darin sehe er sich mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Herford in guter Gesellschaft.