„BILD“-Zeitung macht Bruno Wollbrink zum Verlierer

Herford, 15. August 2012   Grund: Keine Traueranzeigen mehr für verstorbene Ratsleute

NEUE WESTFÄLISCHE

Bürgermeister Bruno Wollbrink | ARCHIVFOTO: KIEL-STEINKAMP

Wie die Neue Westfälische heute berichtet, will die Stadtverwaltung künftig keine Traueranzeigen für verstorbene Mitglieder des Rats und seiner Mitarbeiter mehr schalten.

„Es ist nicht so, dass die Stadt herzlos ist“, verteidigt der Pressesprecher der Stadt den Vorstoß. „Aber aufgrund unserer finanziellen Situation müssen wir sparen.“

In der Vergangenheit veröffentlichte die Verwaltung auf jeden Mitarbeiter einen Nachruf. Das hat die Verwaltung im Jahr rund 8.000 Euro gekostet.

Kondolenzschreiben wolle der Bürgermeister weiterhin an die Hinterbliebenen schicken.

Auch Redakteuren der „Bild“-Zeitung ist das Herforder Sparvorhaben zu Ohren gekommen. Dem Bürgermeister bescherte es heute promt eine Erwähnung in der Rubrik „Gewinner – Verlierer“.

Was Bruno Wollbrink über seine unfreiwillige Erwähnung in dem Boulevard-Blatt denkt, erfahren Sie morgen in Ihrer Neuen Westfälischen.