Freie Wähler der „Liste 2004“ wählen neue Vorsitzende

Patrizia Kamp

Herford, 30. Sept. 2009  Patrizia Kamp: „Ich stehe für Innovation, Engagement und Präsenz“!

Wie vor der Kommunalwahl angekündigt, haben die Freien Wähler derListe 2004 – Initiative für Herford“ am Mittwochabend im Herforder Ratskeller Nach- und Ergänzungswahlen im Vorstand durchgeführt.

Neue Vorsitzende ist die bereits im Wahlkampf sehr engagiert aufgetretene Herforderin Patrizia Kamp, die – zusammen mit Gründungsmitglied Heinz-Günther Scheffer, den Vorstandmitgliedern Tobias Benzin und Monika Gresselmeyer sowie einem um  Andreas Uding und Klaus Kuhfuss erweiterten Vorstand – die unabhängige Wählergemeinschaft ab sofort auf Kurs halten will.

Die Liste 2004 – Initiative für Herford“ hat sich zur Kommunalwahl 2004 als unabhängige Wählergemeinschaft in Herford gegründet. Die Wählerinnen und Wähler Herfords wählten sie vor 5 Jahren auf Anhieb – fraktionsstark – in den Herforder Stadtrat.

Nun – nach 5 Jahren – fehlten lt. Auskunft Peter Schürkamps vom Wahlbüro der Stadt Herford – lediglich 20 Stimmen für den Fraktionsstatus.

Die Ursache sieht der Vorstand unter anderem sowohl darin, trotz eines allzeit unerschrockenen Einsatzes im Sinne einer kreativen Stadtentwicklung, dennoch nicht zu genügend Wählerinnen und Wählern durchgedrungen zu sein.

Aber natürlich auch darin, dass sich im Frühjahr 2009 eine Gruppe um den Löhner Daniel Brumberg, der die „Liste“ ursprünglich im  Kreistag vertreten wollte, abgespalten hatte. Brumbergs neue Mannschaft, die sodann mit einem nahezu identischen Programm zur Wahl auftrat, konnte mit nur 10 von 22 besetzten Wahlbezirken immerhin 363 Stimmen auf sich vereinigen.

„Zusammen mit unseren erzielten 820 Stimmen hätten wir zumindest nahezu unser altes Ergebnis erreicht“, stellt Ratsmitglied Heinz-Günther Scheffer fest.

Ein an die abgespaltene Gruppe gerichtetes Angebot der Freien Wähler, künftig wiederum im Sinne der Sache zusammen zu arbeiten, schlug Brumberg für seine Mannschaft jedoch aus.

Patrizia Kamp geht trotzdem davon aus, dass es gelingen wird, weiterhin sichtbar Pflöcke einzuschlagen, um Herford „wettbewerbsfähig“ und damit finanziell unabhängig zu erhalten. „Wo maßvolles Wachstum stattfindet, sind wir auch im sozialen Engagement stark“, lautet eine ihrer Botschaften.