. . . ich schätze gerade den Mutterwitz Bärbel Müllers!

BildHerford, 29. Mai 2008 Es ist schon gotesk. Im Umgang mit Problemen neigt der Mensch offensichtlich gern dazu, sich nicht deren Bewältigung zu stellen, sondern die Beseitigung derer zu fordern, die das Problem an-, bzw. aussprechen?

Die Problembewältigung bleibt dann gern auf der Strecke. Oder soll sie das?

Dass die irrigen Rücktrittsforderungen der CDU erneut ausgerechnt mit dem Namen Bärbel Müllers unterschrieben sind, muss unverständlich erscheinen. Ich habe Bärbel Müller einst im Rat als eine grundsätzlich realistisch argumentierende Person kennen lernen dürfen, und schätze den ihr eigenen Mutterwitz.

Ungeachtet dessen bin ich es, ehrlich gesagt, inzwischen leid, erleben zu müssen, wie die Dinge hier – aus welchen Motiven heraus auch immer – unterschiedlich hochgespielt und fortgesetzt „geköchelt“ werden.

Wem soll das nutzen, bzw. schaden?

Fast täglich werde ich von in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 13. März d.J. anwesenden Bürgerinnen und Bürgern angesprochen, die die Sitzung und die dort gefallenen Wortbeiträge 1:1 mitgehört haben.

Diese fragen, weshalb die Dinge Wochen später immer noch vollkommen verzerrt dargestellt werden.

Ich verweise in dem Zusammenhang u.a. auf den „erfrischenden“ Leserbrief der Herforderin Elke Eickhoff zu der Sitzung und den dort gefallen Äußerungen.

Noch einmal: Ich stehe zu dem, was ich gesagt habe; nicht aber zu dem, was ich nicht gesagt habe.

Es ist schon mehr als unverständlich, was man mir – nachträglich – in den Mund zu legen versucht.

Selbst die Protokolle der folgenden Sitzungen stellen die Dinge überwiegend falsch dar. Dass die z.T. schlicht unzutreffenden Darstellungen der Verwaltung in den Protokollen auch noch von den polit. befassten Gremien „abgesegnet“ worden sind und werden, wirft schwerwiegende Fragen auf.

Für Rückfragen stehe ich jederman und jederzeit gern zur Verfügung.

Heinz-Günther Scheffer