MARTa und das Veranstaltungsmanagement

MARTa und das Veranstaltungsmanagement… kaum zu glauben – aber wahr!

Anlässlich der Eröffnung von „Modernism“ ergab sich ein sehr angenehmes Gespräch mit einer Besuchergruppe um den Vorsitzenden des Berufsverbandes freischaffender Architekten VFA der Bezirksgruppe Lippstatt-Paderborn-Höxter.

Das Interesse sowohl an MARTa als auch an der Ausstellung „Modernism“ hätte größer nicht sein können.

Wie schon häufiger in solchen Fällen erfolgreich praktiziert, bot ich spontan an, mich bei MARTa darum zu kümmern, eine kombinierte Führung „Architektur/Kunst“ für die Architektinnen und Architekten in diesem Fall halt der Bezirksgruppe Lippstatt-Paderborn-Höxter organisieren zu helfen.

Ein entsprechendes offizielles Anschreiben an MARTa genügte wiederum. Sogleich meldete sich Herr Gast, und bat darum, ihm für ein individuelles Angebot durch MARTa gern weitere Angaben und Wünsche der VFA-Gruppe zukommen lassen.

So setzte ich gestern die von mir noch einmal angefragten Angaben und Wünsche der Gruppe, versehen mit einem Begleitschreiben unter Bezugnahme auf die bereits erfolgte Korrespondenz mit Herrn Gast – per Email-Adresse der MARTa-Ausstellungsmanagerin – an MARTa ab.

Prompt kam von der Ausstellungsmanagerin die Rückfrage, ob es sich dabei um einen Irrläufer handele.

Nun musste ich ‚beichten‘, ihre Adresse gewählt zu haben, in der Hoffnung, dass sie wisse, wer neuerlich bei MARTa für dieses bisher mit Herrn Gast thematisierte Anliegen zuständig sei. Ich habe gehofft, sie leite meine Schreiben – in Kenntnis der aktuellen Zuständigkeiten – vielleicht hausintern weiter.

Wieder musste ich auf eine Antwort nicht lange warten. Dann leite sie meine beiden Schreiben nunmehr weiter an die für das Veranstaltungsmanagement zuständige Kollegin. Gesagt – getan!

Wenn ich schon hoffte, dem Ziel nun näher gekommen zu sein, sollte ich mich doch irren!

Obwohl den beiden vorstehend noch einmal erwähnten, nun auch der „Veranstaltungsmanagerin“ vorliegenden Schreiben eineindeutig zu entnehmen war, dass hier eine namentlich erwähnte Gruppe Interesse an einer geführten offiziellen Besichtigung sowohl bezüglich der MARTa-Architektur als auch am Besuch der Ausstellung „Modernism“ hat, erreichte mich wenig später folgende Mail sehr ernüchternden Inhalts:

„Leider wissen wir nichts damit anzufangen.“

Dass die Mail von der demnach bei MARTa verantwortlichen „Veranstaltungsmanagerin“(?) stammt, konnte ich zumindest dem Absender entnehmen, denn bei der Mail fehlt nicht nur die Anrede. Sie beschränkt sich vielmehr ausschließlich auf den vorstehende Satz. Auch eine Namensunterschrift fehlt.

Soweit die derzeit offensichtlich bei MARTa zuständige „Veranstaltungsmanagerin“.

Ein freundlicher Gruß entspricht möglicherweise eh nicht mehr dem aktuellen „Modernismus“?

Heinz-Günther Scheffer