Nichts spricht tatsächlich gegen die Vision 2008 auf der Goebenmeile!

BildWodurch auch immer motiviert, wird derzeit der Eindruck vermittelt, als sei „alle Welt“ – neuerlich sogar Jan Hoet – gegen die Vision 2008 auf der „Goebenmeile“.

U.a. greift man auch den bereits lange bekannten Brief Herrn Knebels vom Förderverein der Musikschule erneut auf.

Gestern war sogar – von wem auch immer „alarmiert“, der WDR aus Bielefeld mit einem Kamerateam in der Stadt, um Dieter Wulfmeyer (Pro Herford), Thomas Steingrube (Musikschule), Nils Vandre (MARTa) und Thomas Weber (1. Vorsitzender des Mitteldeutschen Schaustellevereins) zu interviewen.

Die sachlich aufbereitete Reportage wurde bereits gestern um 19:30 Uhr ausgestrahlt.

Interessant, dass sich die Musikschule – bei allem Verständnis – gegen eine zeitweilige Lärmbelästigung an 5 Tagen (einschl. Wochenende) „Vision 2008“ wendet, während der Eigentümer der Musikschule in diesen Tagen bekannt gibt, dass er auf dem unmittelbaren Nachbargrundstück eine Großbaustelle in Angriff nehme, die – folgt man der Argumentation – zwangsläufig zum gänzlichen Erliegen des Musikschulbetriebes führen müßte.

Bemerkenswert auch der Umstand, dass Herr Vandre als Pressesprecher MARTas – in Gegenwart der Schausteller – dem WDR ein sich ausschließlich auf Mutmaßungen stützendes kritisches Statement abgab, um dann zu gehen, ohne den Schaustellern etwa auch nur „guten Tag“ gesagt zu haben.

Nicht zu unterbieten der Anwurf eines Leserbriefschreibers, der den Schaustellern eine „Wertanalyse“ empfiehlt und gar pauschal von unfreundlichem und zum Teil ungepflegten Personal sowie einem Warenangebot mit dem Design aus der frühen Nachkriegszeit spricht.

Es ist schon erstaunlich, wie man miteinander umgeht!

Und natürlich darf man fragen: Wieso wird die Vision auf dem Münsterkirchplatz für die Verwaltung – unter der Trägerschaft der PRO HERFORD GmbH – berechenbar/er??

Funktioniert sie nicht, würde die PRO HERFORD und damit die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Herford wieder einmal die „Zeche zahlen“.

Nach dem Konzept der Schausteller – unter eigener(!) verantwortlicher Trägerschaft – auf der „Goebenmeile“ würden hingegen die Schausteller das volle unternehmerische Risiko tragen.

Der Zuschuss der Stadt Herford würde sich in dem Fall mit rd. € 15.000 in überschauberen Grenzen halten.

Und wir würden einen erfolgversprechenden Versuch starten, die Vision, das zweitälteste Fest dieser Art mit religiösem Hintergrund in Deutschland – in Verbindung mit MARTA – endlich zu einem zentralen Fest der Stadt Herford zu machen.

Heinz-Günther Scheffer

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Jan Hoet befürwortet die Herforder Vision am MARTa

Es steht eine Präsentation zur Konzeption der Herforder Vision 2008 vom Mitteldeutschen Schaustelleverein zur Verfügung.