verfasst und vorgetragen von Ratsmitglied Heinz-Günther Scheffer
Freundschaftlich sind wir beisammen,
gut gelaunt – gesprächsbereit!
Was uns heut’ zusammen führt,
ist die fortgeschritt’ne Zeit.
Wieder geht ein Jahr zu Ende.
Weihnachten steht vor der Tür.
Positiv nach vorn zu schau’n,
deshalb sind wir heute hier.
In der Rückschau fragt man sich,
was das Jahr uns hat gebracht?
Freitag dann noch einmal „Rat“!
und man schreibt 2008!
Kosten schnellen in die Höhe!
Töchter sind und bleiben teuer!
Doch das „Schicksal“ zeigt sich gnädig,
nimmt man die Gewerbesteuer!
„Das sind Früchte unserer Mehrheit“
wird uns Bärbel Müller sagen.
Ob sie das belegen könne,
wird Frau Jahnke-Horstmann fragen.
„Haltet Frieden – dient den Bürgern“
gibt der Pfarrer seinen Segen:
„Nur gemeinsam seid Ihr stark –
könnt ihr’s Schiff voran bewegen!“
Wenn das man so einfach wäre.
Hier und dort gab’s unbesehen
eine Chance, den „Karren“ Stadt
auch gemeinsam anzugehen.
Doch der Themen sind zu viele.
Und so kommt’s dann rasch zum Knall.
Sei’s durch eine Stadtteil-Schule,
oder sei’s beim Thema „Wall“!
„Bildung habe nun mal Vorrang“
wenden Eickums Eltern ein.
„Und ein ganzheitlicher Ansatz
müsse „OGS“ dann sein!“
„Eickum braucht nur einen(!) Standort“
hat Herr Schnittke eingewandt.
Und seit gestern scheint die Sonne
wieder über „Lägeland“!
„Marketing sei ganz entscheidend“
konstatiert als Arbeitgeber
eines promovierten Sprechers
neuerlich Herr Wollenweber.
„Das gilt auch für uns’re Branche“!
Und wir hätten über Nacht
ganz im Sinne aller Bürger
MARTa ’ne Vision gebracht!
Thomas Weber spricht es aus!
Politik hat’s nicht verstanden,
so dass wir zum 2. Mal
wieder keine Mehrheit fanden!
Und auch für die Stiftsgeschichte
gab’s – wer hätte das gedacht –
eine negative Wende
sozusagen über Nacht!
Eine herbe Niederlage
Auch für den Geschichtsverein!
’ne herbei gesehnte Spende
traf bei „Villa Schönfeld“ ein.
Immobilien werden sonst
– kaum zu glauben – fast verschenkt.
Doch, wie sagt man, ist ein Schelm,
wer dabei an Böses denkt!
Ein’s bleibt dennoch festzustellen:
Es ist das, was uns vereint,
uns’re Stadt voran zu bringen,
auch, wenn ’s manchmal schwierig scheint.
Wichtig ist der Dialog,
ob Verwaltung, oder Rat!
Denn der Bürger Urteil lautet:
Unter ’m Strich zählt nur die Tat!
Diese Losung möge gelten,
Antrieb sein für ’s Neue Jahr!
Uns’re Stadt nach vorn zu bringen –
ehrlich, fleißig, bürgernah!
Denn, da sind wir uns doch einig:
Es wird Zeit, dass ’was geschieht!
Und nun wünsch’ ich uns von Herzen
unpolitisch Appetit!