Wir sind für eine deutliche Reduzierung der Wahlwerbung!

1242590167_jazztime.jpgHerford, 11. Mai 2009  Allein für die „tickige“ Idee müsste man Herbert Even eigentlich Lob zollen!

Zu der durch Bündnis 90/DIE GRÜNEN losgetretenen öffentlichen Diskussion bzgl. der Nutzung der städtischen „Bannertore“ als Wahlwerbeträger nimmt Heinz-Günther Scheffer, Ratsmitglied der Freien Wähler der Liste 2004erneut Stellung:

„Wenn es anlässlich des Gespräches über die Nutzung der „Bannertore“ als Wahlwerbeträger seitens Herrn Evens als Antragsteller geheißen hat, es gehe um den „Geist des Beschlusses“, so ist damit bereits alles gesagt.

Um die Terminologie Herrn Evens aufzugreifen, so lag und liegt „der Geist des Beschlusses“ eben darin, die Innenstadt von Wahlwerbung freizuhalten. Das schließt – ohne Frage – auch die „Bannertore“ ein.

Es gibt übrigens Kommunen, die gänzlich auf Wahlwerbung verzichten. Schade, dass wir darüber immer erst in der Endphase des Wahlkampfs sprechen, um dann festzustellen, dass es für „diese Wahl“ zu spät sei. Aber zur nächsten Wahl solle frühzeitig darüber gesprochen  werden etc. . . .

Ich räume gerne ein, dass die „Kleinen“ solche Überlegungen natürlich stets eher unterstützen.

Um die Dinge mal weniger bierernst zu formulieren: „Ich finde, unsere Stadt ist bereits grün genug.“

Schmunzelnd setzt Scheffer nach: „Gleichwohl ist die Idee Herbert Evens natürlich „tricky“. Man regt an, die Innenstadt von Wahlwerbung frei zu halten und belegt sodann kurzerhand sämtliche „Bannertore“. Wie lautete ein alter Wahlslogan der Bündnisgrünen: Grün wirkt . . . !“

Heinz-Günther Scheffer

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