Der Erfolg hat einen Vater . . .

1220963290_kaufhof01.jpgHerford, 26. Sept. 2008  . . . und scheinbar auch Stiefväter u. -mütter!

Seit der Erstpräsentation der Pläne er ITG Düsseldorf auf dem ehemaligen Kauhof-Glände bleibt festzustellen, dass seitens des Bürgermeisters – begleitet von der örtlichen Presse – der Öffentlichkeit fortgesetzt der Eindruck vermittelt wird, als sei es Bürgermeister Bruno Wollbrink gelungen, der Stadt den Investor für diese, für die Innenstadtentwicklung unabdingbare Beseitigung des langjährigen „Kaufhof-Leerstandes“ und den Neubau eines zeitgemäßen „shopping-centers“ zu finden.

Dass dies nicht der Fall ist, weiß natürlich unter anderem niemand besser als der Bürgermeister selbst.

Ich hätte nicht geglaubt, dass ich – zur Richtigstellung – darauf angewiesen sein würde, selbst in dieser Form darauf hinweisen zu müssen, dass ich es war, der im Frühjahr 2006 in Eigenregie Kontakt zur ITG Düsseldorf aufgenommen und diese als Investor nach Herford geholt hat, um deren Pläne seit nunmehr 2 ½ Jahren kontinuierlich intensiv zu unterstützen und zu begleiten.

Inzwischen bleibt gar festzustellen, dass die SPD offensichtlich kein Problem damit hat, meine erfolgreiche Suche nach dem Investor sowohl von der örtlichen Presse als auch im eigenen Internet-Auftritt dem Bürgermeister zuschreiben zu lassen, der seinerseits neuerlich gar die vollkommen unbeteiligte SPD ins Spiel bringt.

Vor dem vorstehend geschilderten Hintergrund ist auch mein Stimmverhalten in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses/Verkehrsausschusses am Donnerstagabend zu sehen, welches in der Presse – weshalb eigentlich – ebenfalls missverständlich interpretiert worden ist.

Ich habe – wie die übrigen Ratsparteien – für die von mir im Rat der Stadt Herford vertretene Liste 2004 – Initiative für Herford“ in der Sitzung zutreffend erklärt, dass natürlich auch meine Ratspartei das Bauvorhaben der ITG Düsseldorf auf dem ehemaligen „Kaufhof-Areal“ ausdrücklich befürworte, zumal es bekanntlich auf meine Initiative zurück gehe.

Ich selbst habe jedoch vorsorglich nicht an der Abstimmung teilgenommen, da bereits auch der Kontakt zwischen der ITG Düsseldorf und der Stadt Herford von meinem Büro und mit eben dessen Briefkopf hergestellt worden ist.

Dass ich mich nicht alternativ für befangen erklärt habe, liegt darin begründet dass Bürgermeister Bruno Wollbrink in einer der letzten Sitzungen der HVV erklärt hat, er habe meine Befangenheit in diesem Fall prüfen lassen. Demnach sei eine Befangenheit aus der Sicht der Verwaltung nicht gegeben, so lange mir die ITG nicht einen offiziellen Auftrag erteilt habe.

Heinz-Günther Scheffer