Die Verkaufsflächen des künftigen „Kaufhofes“ werden entscheidend sein!

Herford, 31. Juli 2010  Scheffer: „Die derzeit favorisierte Herforder Lösung wird sich nicht rechnen lassen!“

Heinz-Günther Scheffer, Ratsmitglied der UWG Liste 2004 – Initiative für Herford“ nimmt den aktuellen NW-Pressebericht Barbara Glosemeyers (s. unten) zum Anlass für den Hinweis, dass die derzeit favorisierte „Herforder Lösung“ schon an ihrer Größe scheitern werde.

„Die kleine Lösung mag Charme haben und sich bautechnisch zügig/er umsetzen lassen“, so Scheffer. „Wenn aber schon das ITG-Konzept letztendlich bereits an der zu geringen Anzahl der großen und kleinen vermietbaren Flächen gescheitert ist, so hat eine noch kleinere „Mall“ an dem Standort keine Chance.“

Scheffer empfiehlt den Entscheidungsträgern dringend die Besichtigung vergleichbarer Bauvorhaben. „Gerade habe ich erneut am Hamelner Pferdemarkt die  Details der ECE-Mall „STADT-GALERIE“ mit ihren rd. 19.000 m² Verkaufsflächen mit unseren Herforder Möglichkeiten verglichen.“

Siehe zu diesem Thema auch: http://www.liste2004.de/press/herforder-loesung-fuer-das-ehemalige-kauhof-areal

Ja zum Kaufhof, aber nicht als Hauptmieter

Bekleidungshersteller bekennen sich zum Standort

Herford (bag). Am Rande der Modemesse in Düsseldorf haben alle drei Herforder Bekleidungshersteller (Ahlers, Brax und Brinkmann) noch einmal ihre Bereitschaft signalisiert, mit Shops im neuen Kaufhof vertreten zu sein.

Gleichzeitig machten sie aber auch unisono deutlich, dass sie nicht die Hauptmieter sein könnten. Das müssten andere sein. Die Herforder Bekleidungshersteller können sich aber vorstellen, Shops in einer Größe von etwa 100 m² zu errichten.

Für das Kaufhof-Areal ist eine Herforder Lösung in Sicht: Das Herforder Architekturbüro Schlattmeier hat sich mit dem Hannoveraner Immobilienunternehmen Gundlach zusammen getan. Die Projektentwickler wollen das vorhandene Gebäude bis auf den Rohbau entkernen und es zerschneiden.

Neben den drei Bekleidungsfirmen sehen die Pläne Gastronomiebetriebe und weitere Geschäfte aus dem Bereich Textil, Haushaltswaren und Lifestyle vor.

Voraussetzung für die weiteren Planungen ist allerdings die Zustimmung der Politik. Sie wollte sich bei der ersten Vorstellung nicht auf die Herforder Lösung festlegen und verlangte, auch andere Bewerber anzuhören. Mit welcher Lösung es nun weitergehen soll bei Herford wichtigstem Stadtentwicklungsprojekt, entscheidet der Rat in seiner Sitzung am 1. Oktober.