Frauenstadtgruppe diskutierte mit Rat und Bürgermeister

Herford, 16. März 2011  Wie sieht in Herford frauenfreundliche Politik aus?

Wie sieht in Herford frauenfreundliche Politik aus? Anlässlich des 100. Weltfrauentages hatte die FrauenStadtgruppe die Fraktionsvorsitzenden, einzelne Ratsmitglieder sowie den Bürgermeister zu einer Diskussion ins Rathaus eingeladen. Die Ratsmitglieder Angela Schmalhorst (Bündnis 90/die Grünen), Bernd Reitmeier (parteilos), Heinz-Günther Scheffer (Liste 2004), Erika Zemaitis (Linke) und Bürgermeister Bruno Wollbrink stellten sich der Debatte.

Es ging um die Berücksichtigung von Fraueninteressen bei der Stadtplanung und -entwicklung, die Nachtabschaltung der Straßenbeleuchtung, die Qualität der Kinderbereuung oder die fehlenden Mensen an den weiterführenden Schulen der Stadt. Angesprochen wurde außerdem die Gleichstellung in städtischen Unternehmen, die Idee eine BürgerInnen- Haushalts sowie die Frage, ob sich Herford beim Internationalen Hansetag 2013 frauenfreundlich präsentieren wird.

„Die nach Auflösung des Gleichstellungsausschusses gegründete FrauenStadtgruppe möchte den Frauenblick überparteilich und interkulturell in die Politik einzubringen. Dies ist uns in dieser Runde gelungen“, bilanzierte die städtische Gleichstellungsbeauftragte Karola Althoff-Schröder. Es seien viele Ideen entstanden, die alle Beteiligten weiterverfolgen wollten. „Die Frauen hatten durch ihre Einladung Bürgerinnenbeteiligung eingefordert und die Politikerinnen und Politiker, die sich darauf eingelassen haben, konnten erleben, wie konstruktiv sich Frauen auch einbringen wollen.“