Herford, im Nov. 2008 Scheffer: „Die gesetzlich geforderte Partizipation Jugendlicher ist mehr als überfällig!“
Bereits vor zwei Jahren – anlässlich der Wahl des künftigen Seniorenbeirates – haben die Freien Wähler der „Liste 2004“ parallel die Einrichtung eines „Kinder- und Jugendparlamentes“ als die gewählte Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen der Stadt Herford gefordert.
„Vorrangiges Ziel des Kinder- und Jugendparlamentes soll es sein, endlich auch den Interessen der Kinder und Jugendlichen in der Politik der Stadt angemessen Gehör und Geltung zu verschaffen“, formuliert es Heinz-Günther Scheffer, Ratsmitglied der unabhängigen Wählergemeinschaft im Rat der Stadt Herford.
„Wenn der Bürgermeister richtigerweise erklärt, der städtische Seniorenbeirat nehme die Interessen und Belange der älteren Bürgerinnen und Bürger wahr, entwickele Ideen zur Verbesserung der Lebensqualität in unserer Stadt und solle die Möglichkeit erhalten, seine Vorstellungen frühzeitig in politische Entscheidungsprozesse einbringen zu können, so muss das gleichermaßen auch für die Kinder und Jugendlichen der Stadt Herford gelten“, so Scheffer. „Das Kinder- und Jugendparlament ist unabhängig, überparteilich und frei in der Wahl seiner Themen“.
Ratsmitglied Scheffer hat bzgl. seines bereits in der Vergangenheit wiederholt vorgetragenen Vorstoßes, den er in Verbindung mit der Neuaufstellung des Seniorenbeirates vor inzwischen zwei Jahren einmal mehr bekräftigt hat, Kontakt zu Jugendparlamenten diverser Städte aufgenommen.
„Besonders beeindruckt hat mich in der Vergangenheit auch der Besuch der Kinderstadt Mini-München“, sagt Scheffer. „Hier werden Kinder und Jugendliche spielerisch mit allen Verwaltungsabläufen und -vorgängen, einschlich der Finanzierung städtischen Lebens vertraut gemacht.“
Wie zum Beispiel MARTa und Poggenpohl ist die Spielstadt Mini-München, die vom 05. bis 23. August 2008 bereits zum 14. Mal in der Event-Arena des Münchner Olympiaparks stattgefunden hat, von der zuständigen Jury als einer der „365 Orte im Land der Ideen“ ausgewählt worden. „Schon diese „Gemeinsamkeit“ sollte uns Ansporn sein, wenn es am kommenden Montag im städtischen Jugenhilfeausschuss erneut um die längst gesetzliche geforderte Partizipation Jugenlicher geht,“ hofft Scheffer.
„Liste 2004 – Initiative für Herford„