Scheffer: Die Rekonstruktion des Steintors hat ihren Charme!

01. April 2011  Statt „Fünf Tore – fünf Orte“ das Projekt „5 plus 1“

Anlässlich des im 14-tägigen Rhythmus regelmäßig stattfindenden öffentlichen „Kommunalpolitischen Stammtisches“ der Freien Wähler Herfords hatte Ratsmitglied Heinz-Günther Scheffer in diesen Tagen den Stadtführer Gerhard Bode eingeladen. Bode kämpft seit Jahren um den Wiederaufbau des Herforder Steintors. Ratsherr Scheffer unterstützt sowohl das Projekt „Fünf Tore – fünf Orte“ als auch das Projekt „Mittelalter trifft Moderne„.

„Ich sehe darin keinen Widerspruch“, sagt Scheffer. „Das Steintor ist in dem Zusammenhang eine willkommene Schnittstelle, an welcher sich beide Projekte überzeugend nebeneinander verwirklichen lassen.“

Stadtführer Bode sieht das nicht anders. „Nur das Steintor lässt heute eine Rekonstruktion eines der Wahrzeichen unserer mittelalterlichen Stadtbefestigung zu.“ Selbst die Kosten, so Bode in seinem überzeugenden Vortrag, seien mit rd. 100.000 Euro mehr als überschaubar. Er geht davon aus, dass der von ihm kalkulierte Kostenrahmen sogar unterschritten werden kann.

Bode und Scheffer weisen in dem Zusammenhang besonders hin auf die Bedeutung der Rekonstruktion des Steintors für die Herforder Hanseaktivitäten, die im Jahre 2013 mit den internationalen Hansestagen in Herford einen Höhepunkt erfahren.

„Es dürfte kaum zu vermitteln sein, wenn es uns nicht gelingen würde, dieses Wahrzeichen, dem Symbolcharakter für die Zeit Herfords als aktive Hansestadt (1342 bis ins 17. Jahrhundert) zukommt, bis 2013  realisiert zu bekommen“, sagt Scheffer, der der „Projektvariante“ mit Rücksicht auf „Fünf Tore – fünf Orte“ den Arbeitstitel „5 plus 1“ zugeordnet hat.