Beach Bar mit Volleyballfeld in den Werregärten

Herford, 07. Mai 2012 „Eine Bereicherung für das Herforder Sommerprogramm“ – Bürgermeister Bruno Wollbrink empfiehlt Genehmigung des Beachclubs in den Werregärten

Wenn der Bau- und Umweltausschuss der Stadt Herford in seiner Sondersitzung am Freitag dieser Woche zustimmt, kann der Schausteller Frank Berghaus den Beachclub in den Werregärten aufbauen. Die städtische Bauaufsicht hat nach eingehender Prüfung des Bauantrages keine Einwände und empfiehlt dem Bauausschuss, das Vorhaben zu genehmigen. Herfords Bürgermeister Bruno Wollbrink setzt auf die Zustimmung des Gremiums.

Formell muss der Bauausschuss das Vorhaben Beachclub während der Sommermonate von einer in dem Bebauungsplan Nr. 9.20c Lübberbruch/Werregärten eingetragenen Festsetzung entbinden. Diese lautet „öffentliche Gemeinschaftsbedarfsfläche mit der Zweckbestimmung ‚Schule‘“. Die Befreiung vorausgesetzt kann dann die Beachbar mit Volleyballfeld auf der 3000 Quadratmeter großen Fläche des ehemaligen Hallenbades errichtet werden. Die Genehmigung gilt vom 23. Mai bis zum 02. September 2012.

Die Stadt stellt dem Pächter das Areal unentgeltlich zur Verfügung. Im Pachtvertrag wird allerdings detailliert geregelt, wie die Rasenfläche möglichst umweltschonend und verkehrssicher mit Strom und Wasser versorgt sowie Abwasser und Abfall entsorgt werden müssen. Der Rasen muss im Herbst neu eingesät werden. Die Kosten für all dies trägt der Betreiber des Beachclubs Frank Berghaus.

Die Öffnungszeiten, gegen die der Kreis Herford keine Einwände hatte, wurden aufgrund des Schallschutzgutachtens der Firma C. Hentschel Consult Ing. GmbH festgelegt. Demnach öffnet der Beach Club sonntags bis donnerstags von 11 bis 22 Uhr. Freitags bis samstags und vor Feiertagen dauert der Ausschank eine halbe Stunde länger. Um 23 Uhr endet dann am Wochenende mit Rücksicht auf die Nachbarschaft die Betriebszeit.

„Der Beachclub war ein echtes Highlight im Sommer 2011 und wurde von unserer Bevölkerung begeistert angenommen. Der Aawiesenpark wäre sicherlich der bessere Standort gewesen. Aus juristischen Gründen ist dies leider nicht machbar, insofern sind die Werregärten eine gute Alternative. Ich setze auf die Zustimmung des Bau- und Umweltausschusses“, sagt Herfords Bürgermeister Bruno Wollbrink.

Mit den Bedenken der beiden Schulleitungen habe man sich ernsthaft auseinandergesetzt, so das Stadtoberhaupt, man könne sie aber nicht teilen. Bei knapp drei Monaten Betriebszeit des Beachclubs entfielen gut 6½ Wochen auf die Sommerferien. Schon allein dadurch seien mögliche Einschränkungen des Schulbetriebs, von denen man nicht ausgehe, zu relativieren. Überdies habe das Unternehmen Berghaus aufgrund seiner Zuverlässigkeit einen guten Ruf.

„Wir sollten den Versuch mit dem Beachclub in den Werregärten wagen und danach die Erfahrungen auswerten“, erklärt Bürgermeister Bruno Wollbrink. Den Schulleitungen empfehle er Vertrauen in ihre Schülerschaft und die Betreiber des Beachclubs. „Ich gehe davon aus, dass der Beachclub eine Bereicherung für das Herforder Sommerprogramm wird und freue mich darauf.“

Dr. René Schilling
Pressesprecher