Die Entscheidung Zedlers verdient Respekt!

1215308506_ddddddddhf2.jpgHerford, 05. Juli 2008 „Die Entscheidung Hans-Joachim Zedlers, aus der aktiven Politik auszuscheiden und sich ganz den Aufgaben des Stadtsportverbandsvorsitzenden zu widmen, verdient Respekt“, sagt Heinz-Günther Scheffer, Vorstands- und Ratsmitglied der unabhängigen Ratspartei Liste 2004 – Initiative für Herford“.

Scheffer, der die FDP Herford – nach 5-jähriger Pause (1994-99) – 1999 als Fraktionsvorsitzender in den Rat der Stadt Herford zurück geführt hatte, war es gelungen, zunächst Jochen Zedler und dann auch dessen Ehefrau Erika für die Kommunalpolitik zu gewinnen und in die FDP aufzunehmen.

„Mich hatte seinerzeit Zedlers Engagement als Vorsitzender des Stadtschulverbandes sehr beeindruckt“, sagt Scheffer. „Jochen Zedler setzt sich vorbildlich für die Belange der Jugend und des Sports ein.“

Dass es früher oder später zu Meinungsverschiedenheiten mit den derzeit handelnden Personen der „neuen FDP“ kommen würde, überrascht nicht. Es hat schließlich seine Bewandtnis, dass gleich 4 ehemalige FDP-Mitglieder im Jahre 2004 „Mitglieder der ersten Stunde“ der neu gegründeten unabhängigen Ratspartei Liste 2004 – Initiative für Herford“ waren.

In dem Zusammenhang zeichnet es den sportlich fairen Jochen Zedler aus, dass dieser sein FDP-Ratsmandat der FDP zürück gibt, wobei sich natürlich die Frage erhebt, weshalb sich Parteiaustritt und Rückgabe des Ratsmandates über einen Zeitraum von mithin einem halben Jahr erstrecken sollen.

Anders jedenfalls ergeht es der unabhängigen RatsparteiListe 2004 – Initiative für Herford„, der zur Kommuanlwahl 2004 von den wählenden Bürgerinnen und Bürgern Herfords mit 2 Ratsmandaten auf Anhieb der für die ganzheitliche politische Arbeit wichtige Fraktionsstatus zuerkannt worden ist.

Bereits am 16. November 2005 hatte auch Regina Hensel sowohl ihren Rücktritt vom Mandat als auch ihren Parteiaustritt erklärt. Später hatte Hensel dann über die Presse ihren „Rücktritt vom Rücktritt“ verlauten lassen. Seitdem nimmt sie das über die Reserveliste der „Liste 2004“ errungene Mandat weiter für sich persönlich in Anspruch und blockiert damit bewusst den Fraktionsstatus der unabhängigen Ratspartei, lt. deren Reserveliste das von Hensel weiter besetzte Ratsmandat Klaus Zaborowski zusteht.