Leben und Wohnen am Pöppelmannwall

BildLebensqualität , Leben und Wohnen im Alter

Die unabhängige Ratspartei „Liste 2004 – Initiative für Herford“ äußerst sich lobend bezüglich des studentischen Ideenwettbewerbs der Stiftung Haus Bethlehem!

„Wenn ich die bauliche Ausnutzung des erworbenen Areals recht kritisch begleite, so freue ich mich um so mehr, dass die Stiftung mit dem Ideenwettbewerb nun Wege geht, wie man sie sich gar nicht häufig genug wünschen kann“ sagt Ratsmitglied Heinz-Günther Scheffer.

Leider werde das Instrument des Architektur-Wettbewerbs – und Scheffer zählt die studentischen Ideenwettbewerbe dazu – viel zu selten oder gar nicht genutzt.

Dabei ergeben sich im Wettbewerb vielfältige Ansätze für eine bauliche Nutzung, die nicht selten in eine Planung und dann Umsetzung einmünden, die zur Zufriedenheit aller Beteiligten führt.

Gerade in diesen Tagen ist wieder einmal eindrucksvoll festzustellen, wie schwer sich „Stadt” zum Beispiel aktuell mit der Gestaltung und baulichen Nutzung am „Bergertor” und an der „Clarenstraße” getan hat und weiter tut.

Aber auch beim durchaus umstrittenen „scheibchenweisen” Ausbau des Walls ist es nicht anders.

So hat es bis heute – trotz des überschaubaren Gesamtbauvorhabens „Wall” und obwohl dies eine Herausforderung gewesen wäre – kein so genanntes „ganzheitliches Konzept” einschl. aller Unter- und Überführungen sowie der veranschlagten Gesamtkosten gegeben.

Ein ordentlicher Architektenwettbewerb und/oder ein studentischer Ideenwettbewerb hätten hier mit Sicherheit ebenso alternative wie akzeptable Ergebnisse gebracht.

„Wir stellen in all diesen Fällen fest, wie wichtig es ist, bzw. gewesen wäre, eingangs individuellen Ideen eine Chance gegeben zu haben, um die Vielfältigkeit der Möglichkeiten ebenso realistisch wie behutsam auszuloten“, so Scheffer. „Nur so gelingt es auch, das wichtige „Wir-Gefühl” und damit die Akzeptanz innerhalb der Bürgerschaft für eine Baumaßnahme zu erzielen.“

Die Ratspartei „Liste 2004 – Initiative für Herford“ begrüßt daher das diesbezügliche Vorgehen der Stiftung Haus Bethlehem.

Scheffer war es vor 4 Jahren bekanntlich gelungen, zusammen mit dem befreundeten Prof. Dr. Dieter Hassenflug von der Bauhaus-Universität Weimar, hier in Herford mit 34 Stundenten aus 7 Nationen den studentischen Ideenwettbewerb Herford 2020” für das Herforder Quartier Radewig auszuloben.

Auch dieser Wettbewerb war ein großartiger Erfolg.

Um so bedauerlicher, dass Herr Prof. Hassenpflug beklagt, es noch in keiner Stadt – außer Herford – erlebt zu haben, dass anschließend der Kontakt zu der betreffenden Stadt gänzlich abgebrochen sei.

„Vor diesem Hintergrund wünsche ich den durch die Stiftung Haus Bethlehem involvierten Studentinnen und Studenten sowie den Initiatoren – aber auch den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Herford – dass wir alle zusammen andere, nämlich ausschließlich positive Erfahrungen mit dem von der Stiftung angestoßenen studentischen Ideenwettbewerb sammeln“, sagt Scheffer.

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