dpa 08. Juni 2009 Für Brüssel chancenlos: Gabriele Pauli. Die Freien Wähler kamen nur auf rund zwei Prozent.
Beim Sturz von Ministerpräsident Edmund Stoiber war sie die treibende Kraft, den Freien Wählern half sie als Zugpferd beim Einzug in den Landtag – beim Sprung nach Brüssel ist sie gescheitert. Für die frühere CSU-Rebellin Gabriele Pauli (51) ist der verpasste Einzug ins Europaparlament ein Karriereknick.
Dennoch äußerte sich die Spitzenkandidatin zufrieden. Laut Hochrechnung liegen die Freien Wähler bei 6,6 Prozent in Bayern und rund 2 Prozent bundesweit. „Ich finde das Ergebnis sehr gut“, sagte Pauli. Immerhin habe die Wählergruppe erstmals für eine Europawahl kandidiert.