Mehr als 70.000 Besucher auf gesperrter B61

Herford/Bielefeld, 25.09.2011  Buntes Programm bei „Ohne Auto mobil“
sg, NEUE WESTFÄLISCHE

Papa strampelt und der Nachwuchs genießt Eis und Landschaft. | FOTO: STEFAN GEROLD

Besser hätter das Wetter wirklich nicht sein können für den großen Tag „Ohne Auto mobil“ zwischen Herford und Bielefeld am Sonntag. Mehr als 70.000 Menschen nutzten die Gelegenheit, auf der zwischen den beiden Städten für den Autoverkehr gesperrten Bundesstraße 61 zu flanieren, zu joggen, zu radeln oder mit Inlineskatern oder dem Skateboard die Strecke zu erkunden.

Bei herrlichsten Spätsommerwetter luden unzählige Erfrischungsstände auf der etwa 16 Kilometer langen Straße zur Pause mit Wasser, Kaffee und Kuchen ein. Im Ravensberger Park in Bielefeld und am Eon-Gebäude großes Programm geboten. Wer wider Erwarten mit seinem Rad, den Inlinern oder dem Skateboard technische Probleme hatte, konnte sich an den vielen Reparaturständen helfen lassen. Die Veranstaltung wurde zum zweiten Mal durchgeführt.

Umbruch in der Politik mit Folgen für Militär

Minden, 19. Sept. 2011  18. Kongress zur Sicherheitspolitik in der Mindener Stadthalle / Veränderte Aufgaben als Themen der Referate
VON STEFAN KOCH

Minden (mt). „Frage nicht, was Dein Land für Dich tun kann . . .“, lautete in Anlehnung an das Kennedyzitat am Samstag das Motto zum 18. sicherheitspolitischen Kongress in der Stadthalle.

Rund 150 Gäste waren zu der Veranstaltung gekommen, deren Referate vor allem durch den Umbruch in der Aufgabenstruktur der Nato bestimmt waren.

Gudrun Kopp, Parlamentarische Staatssekretärin im Entwicklungsministerium, referierte in der Mindener Stadthalle vor 150 Gästen. MT-Fotos (2): Stefan Koch

Moderiert wurde der 18. Kongress zur Sicherheitspolitik von Dr. Carsten Klein und Dirk Schattschneider (FDP). Der Mindener Stadtverbandsvorsitzende der Liberalen ist Vorsitzender des Forums Deutsche Politik e.V., das zusammen mit der Karl-Theordor-Molinari-Stiftung – dem Bildungswerk des Bundeswehrverbandes – die Veranstaltung organisiert. Dazu waren wie in den vergangenen Jahren die Gäste weit angereist – unter anderem fanden sich diesmal Brigadegeneral Andreas Berg (Stabsabteilungsleiter III. im Führungsstab des Heeres) und der Militärattaché des Kaiserreichs Japan, Oberst Kobashi, ein. Gefördert wurde der Kongress durch EADS, Eurojet, die MBDA-Lenkflugkörpersysteme GmbH sowie Insigis, Agentur für Kommunikation.

Mit Rang und Namen in Minden: Der britische Botschafter Simon McDonald, Dirk Schattschneider vom Forum Politik, der Kommandeur des Deutsch-Niederländischen Korps Generalleutnant Ton van Loon, der stellvertretende Bundesvorsitzende des Bundeswehrverbandes Major André Wüstner und THW-Präsident Albrecht Broemme (v.l.).

Wie Schattschneider in seiner Bilanz seit dem letzten Sicherheitskongress im September 2010 in Minden deutlich machte, sei mit der Rückkehr der Weltfinanzkrise, dem „arabischen Frühling“, aber auch der Abschaffung der Wehrpflicht eine erhebliche Veränderung in Bezug auf die sicherheitspolitische Lage in Deutschland eingetreten. Die USA erprobten eine neue Doktrin ihrer weltpolitischen Führung, was sich bereits im Libyen-Konflikt angedeutet habe. Für Deutschland ergäben sich dadurch neue Herausforderungen.

Veränderte Aufgabenstruktur

Von einer veränderten Aufgabenstruktur in ihrem Fach berichtete auch die Bundestagsabgeordnete Gudrun Kopp (FDP), Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Sie wies darauf hin, dass sich unter den 34 ärmsten Ländern 22 in einem militärischen Konflikt befinden, sodass die Schaffung von Frieden und Sicherheit eine wesentliche Aufgabe der Wirtschaftshilfe sei. Eng arbeite daher ihr Ministerium mit dem Auswärtigen Amt und dem Verteidigungsministerium zusammen. Wie Kopp versicherte werde auch bei der Vergabe von Mitteln auf die Einhaltung der Menschrechte in den Nehmerländern geachtet. Konkret seien fünf Millionen Euro für Entwicklungshilfe in Syrien eingefroren worden, um sie an zivile Organisationen anstatt staatlicher Stellen auszuzahlen.

„Wir dienen Deutschland – zwei Seiten einer Medaille“, lautete im Anschluss der Beitrag von Major André Wüstner, stellvertretender Bundesvorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbandes. Er stellte fest, dass die Bundeswehr, einst zur Landesverteidigung konzipiert, eine massive Wandlung erfahren habe und nun an der Schwelle zur Interventionsstreitkraft stehe. Dessen ungeachtet würden die Probleme der Mangelverwaltung nicht gelöst. Er forderte klare Signale der Politik an die Bundeswehrangehörigen, um sie auf dem Reformweg mitzunehmen.

Seine Erfahrungen von Kriegs- und Krisenschauplätzen im Kosovo, in Afghanistan und andernorts brachte Generalleutnant Ton van Loon, Kommandierender General des Deutsch-Niederländischen Korps in die Mindener Stadthalle mit. „Die Operationen von heute sind gefährlich und echt“, meinte er im Rückblick auf die Planspiele des Kalten Krieges. Daher zeige die Politik heute eine Distanz zum wirklichen Geschehen. Heutzutage müsse nämlich erklärt werden, dass es Tote und Verwundete gebe.

Entlastung für die USA

„Wir müssen die europäischen Streitkräfte reformieren und deren Bezug zur Nato verbessern“, forderte nach der Mittagpause des Kongresses Simon McDonald, Botschafter des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland. Der Brite sprach sich für eine stärkere europäische Verteidigungspartnerschaft aus. Wichtig bleibe aber, die USA zu entlasten, damit Europa weiterhin seine Sicherheitsbelange realisieren könne. „Wir stehen nicht vor der Wahl zwischen europäischer und atlantischer Sicherheitspolitik, sondern der zwischen einer aktiven und einer reaktiven.“

Auf Herausforderungen ganz anderer Art machte Albrecht Broemme aufmerksam, Präsident der Bundesanstalt des Technischen Hilfswerks (THW). Die auf 80000 freiwilligen und 800 hauptamtlichen Kräften basierende Organisation habe es bei In- und Auslandseinsätzen zunehmend mit Unwetterkatastrophen zu tun. Dabei seien die Schadenslagen komplexer und größer als in früheren Jahren. Auch die Umstrukturierung der Streitkräfte sei nicht spurlos am THW vorbeigegangen, sagte dessen Chef. So gelte es, sich im Rahmen des Übungsprogramms verstärkt mit dem Bau von Eisenbahnbehelfsbrücken auseinanderzusetzen – eine Aufgabe, die früher der Bundeswehr oblag.

Den Sicherheitskongress schloss Mathis Feldhoff, Auslandskorrespondent des ZDF, als letzter Redner. Er stellte eine mangelnde Kommunikation zwischen Bundeswehr und Politik auf der einen Seite und der Gesellschaft auf der anderen Seite fest. Dies habe letztendlich eine geringe Akzeptanz gegenüb
er militärischen Belangen in der Bevölkerung zur Folge. Die Politik und das Militär müssten deshalb im Dialog an einem Strang ziehen.

Westfalen-Blatt zum 18. Sicherheitspolitischen Kongress

Minden, 19. Sept. 2011 Alleingänge am Hindukusch
von Kerstin Eigendorf WB

Minden(WB). Die Armeen einzelner Länder müssen endlich zusammenarbeiten und nicht nur davon sprechen. Das hat Generalleutnant Ton van Loon vom Deutsch-Niederländischen Korps gefordert.

Er wolle, dass sich was ändert, erklärt van Loon beim 18. Sicherheitskongress in Minden. »Das bin ich den 70 Soldaten, die unter meiner Führung in Afghanistan gefallen sind, schuldig.« Er weiß, wie es sich anfühlt, wenn die klare Linie beim Einsatz fehlt. »Die Theorie lautete: Wir schmeißen die Taliban aus einem Dorf, halten dieses Dorf und dann bauen wir dort etwas«, sagt er. Was allerdings gebaut werden sollte, habe niemand genau gewusst. Auch die Frage, wohin es in Afghanistan gehen sollte, sei unbeantwortet geblieben. »Das Resultat war, dass wir uns gegenseitig bekämpft haben.«

Die fehlende Linie hätten aber nicht nur viele Soldaten erkannt. Der afghanische Präsidenten Hamid Karsai wisse genau, wie er die Nationen gegeneinander ausspiele. »Weil alle was anderes erzählen«, sagt van Loon. Die einzige Lösung sieht er im intensiven Austausch vor einem Einsatz. »Währenddessen ist keine Zeit, sich abzustimmen.« Die Vernetzung müsse vorher stattfinden. »Wir müssen uns endlich darauf einstellen, dass es keine nationalen Alleingänge mehr geben wird.«

Der britische Botschafter Simon McDonald legt noch eine Schippe drauf und ruft in Minden dazu auf, die »europäischen Streitkräfte grundlegend zu reformieren«. Dabei seien die USA zwar weiterhin unverzichtbar. Er appellierte aber vielmehr an Deutschland, Frankreich und sein Heimatland Großbritannien, an einem Strang zu ziehen.

In diese Troika-Vision will die deutsche Haltung in der Libyen-Frage allerdings nicht wirklich hineinpassen. Direkt darauf angesprochen, antwortet er, ganz Diplomat: »Jedes Land muss selber wissen, wie es sich verhält.« Ein »Es sollte aber eine Ausnahme bleiben« kann er sich dann aber doch nicht verkneifen.

Bei all diesen Reformwünschen auf internationaler Ebene reiht sich die Bundeswehrreform nahtlos in den Streitkräfte-Wandel ein. »Wir wollen in der Champions League spielen, haben aber nur die Kohle für die Kreisklasse«, legte André Wüstner, Vizechef des Bundeswehrverbandes, den Finger in die Wunde. Diese Unterfinanzierung werde nur durch die Motivation der Soldaten aufgefangen.

Und dann würde diesen die anstehende Reform nicht einmal ausreichend erklärt, sondern in einem »brutalen Tempo« durchgezogen, bei dem die Grenze der Aufnahmefähigkeit überschritten werde. »Es sind die Menschen, die bei der Reform draufzahlen.« Wenn ein Soldat nämlich sechs bis sieben Mal an Weihnachten in Afghanistan gewesen ist, frage er sich automatisch, ob das richtig sei.

Leitantrag „Nein zur Schulden-Union“

Dietrich Singh                                                             Heinz-Günther Scheffer

 

Bundesmitgliederversammlung der
Bundesvereinigung FREIE WÄHLER Deutschland
am 08. Okt. 2011
in Hannoversch Münden

 

Leitantrag „Nein zur Schulden-Union“

I. Situationsbeschreibung

Wir befinden uns in einer Zeit des weltweiten politischen Umbruchs, welche geprägt ist von politischen Umwälzungen in den arabischen Staaten sowie einer schweren Finanzkrise der westlichen Welt.

Da ist es unabdingbar, dass Europa gestärkt und nicht geschwächt wird. 

Nach einer bis dahin bewährten DM sowie auf der Grundlage einer von politischen Weisungen unabhängigen Deutschen Bundesbank sollte sich die Stärke Europas in der Einführung eines starken Euros mit einer von politischen Einflüssen unabhängigen Zentralbank manifestiert haben.

Ein Fundament gleichsam für wirtschaftliche und politische Prosperität sowohl für Deutschland als auch Europa.

Wettbewerbsfähigkeit sowohl auf dem Weltmarkt als auch dem Binnenmarkt zu sichern und damit Arbeitsplätze und Standards zu erhalten, den Bürgerinnen und Bürgern eine angemessene soziale Sicherheit zu gewährleisten damit gleichsam Sorgen und Ängste abbauen zu helfen, sollte eine Herausforderung für alle demokratischen Parteien Deutschlands darstellen.

Die FREIEN WÄHLER bekennen sich ausdrücklich zu dieser Aufgabe.

Eine Aufweichung der politischen Unabhängigkeit der europäischen Zentralbank, wie dies mit dem Aufkauf von Staatstiteln bereits geschieht, oder gar das Einstehen für Schulden nationaler Staaten führt fraglos zu einer Schwächung der Europäischen Union und gefährdet Europa als Ganzes.

Eine solche Entwicklung ist entschieden abzulehnen.

Mit Sorge beobachten wir, dass der ursprüngliche „Europäische Gedanke“ hinsichtlich einer gleichberechtigten Vereinigung freier Nationen im Zuge der Finanzkrise offenbar durch eine „supranationale Bürokratie“ ersetzt werden soll.

Die Folge sind unweigerlich eine politische Lähmung Europas bei gleichzeitiger fortschreitender Schwächung.

II. Beschlussfassung

Die Bundesmitgliederversammlung der Bundesvereinigung FREIE WÄHLER Deutschland beschließt

daher aus Verantwortung für Deutschland und Europa 

  • den Aufkauf von Schuldtiteln europäischer Staaten,
  • die Ausweitung der Rettungsschirme über den bereits existierenden Umfang hinaus,
  • die Einrichtung eines unbefristeten Stabilitätspaktes (ESM), welcher zudem noch der parlamentarischen Kontrolle entzogen ist,
  • das Eintreten Deutschlands für die Schulden anderer Staaten und
  • die Ausgabe von grundgesetzwidrigen europäischen Schuldverschreibungen (Euro-Bonds)

abzulehnen.

Die Mitgliederversammlung der FREIEN WÄHLER fordert stattdessen

  • die vertraglich zugesicherte Unabhängigkeit der europäischen Zentralbank wieder herzustellen sowie deren Stellung zu stärken,
  • die Einhaltung der vertraglich vereinbarten europäischen No-bail-out Klausel (kein Eintreten für die Schulden anderer Staaten),
  • Maßnahmen zur Haushaltsdisziplinierung von Staaten, die wiederholt gegen den europäischen Gedanken verstoßen, wie Stimmrechtsentzug, auf europäischer Ebene zu beschließen und durchzusetzen sowie 
  • in Europa Instrumente zu schaffen, um überschuldete Staaten aus der Währungsunion auszuschließen und diese wie im Falle Griechenland auch auszuschließen.

Darüber hinaus fordern wir die Bundesregierung auf, keine weiteren Schritte zu unternehmen, welche die Rechte des Deutschen Volkes auf Selbstbestimmung untergraben. Gefordert wird eine größtmögliche Transparenz. Sollte diese nicht dauerhaft und umfänglich erfolgen, sind künftige Entscheidungen zu Europa durch Volksentscheide zu begleiten.

Frechen / Herford, 16. Sept. 2011

Dietrich Singh  Perspektive für Frechen, 02234 9678891 od. 0177 2303669
HG Scheffer  FREIE WÄHLER „Liste 2004“05221 929545 od. 0160 92605860

FREIE WÄHLER NRW nun mit Parteistatus

Düsseldorf/Herford, 10. Sept. 2011 FREIE WÄHLER NRW wählten Rüdiger Krentz

Die FREIEN WÄHLER NRW haben gestern im Düsseldorfer City-Hostel die Landesvereinigung FREIE WÄHLER NRW mit Parteistatus gegründet.

Damit sind sie – analog der Bundesebene – auch auf der Landesebene NRW Partei und ab sofort berechtigt, zu den nächsten Landtagswahlen in NRW mit eigenen Kandidatinnen und Kandidaten anzutreten.

Ging es dem Vorstand des Landesverbandes NRW, den es künftig auch weiterhin geben soll, in den letzten Wochen und Tagen darum, möglichst sein bis Samstag weitgehend gehütetes Kandidaten-Aufgebot durchzusetzen, so mochten die rd. 90 wahlberechtigten Gründungsmitglieder – darunter Dietmar Jäger, Inge A. Riensch, Heinz-Günther Scheffer und Matthias Scheiding (alle Herford) sowie Eckard Gläsker (Hiddenhausen) und Michael Schmale (Kirchlengern) – dieser Forderung anlässlich der Gründungsversammlung im Düsseldorfer City-Hostel mehrheitlich nicht folgen.

Als Vorsitzender innerhalb des satzungsgemäß 15-köpfigen Vorstandes der Landesvereinigung FREIE WÄHLER NRW gewählt wurde in geheimer Einzelwahl Rüdiger Krentz (51) aus Detmold (Bezirk Detmold), der sich bereits im ersten Wahlgang mit 50 zu 34 Stimmen deutlich gegen den Kandidaten des Landesverbandes NRW Gerd Brune (66) aus Möhnesee (Bez. Arnsberg) durchsetzen konnte. 

Die 3 gleichberechtigten Stellvertreter sind Gerhard Maaßen, Aachen (Bezirk Köln), Dr. Jochen Grumbach, Düsseldorf (Bezirk Düsseldorf) und Walter Leo Schreinemacher, Heinsberg (Bezirk Köln).

Ohne Gegenkandidaten wurden Christa Hudyma, Medebach (Bezirk Arnsberg) zur Schatzmeisterin und Henning Rehse,  Wermelskirchen (Bezirk Köln) zum Schriftführer gewählt. Die Stelle des Justiziars bleibt vorerst vakant. Als Pressesprecher konnte sich Peter Ries, Düsseldorf (Bezirk Düsseldorf) gegen Martin Scharfenberger durchsetzen.

Die gemäß Satzung zu wählenden sieben Beisitzerinnen, bzw. Beisitzer mit Stimmrecht sind Elmar Schneider (Bez. Detmold), Prof. Dr. Harald Weyel (Bez. Köln), Olaf Wirl (Bez. Münster), Iryna May (Bez. Arnsberg), Friederike Elbel (Bez. Düsseldorf), Detlef Hagenbruch (Bez. Köln) und Hans-Dieter Schaffrath (Bezirk Köln).

Jüngste Beisitzerin und damit stimmberechtigtes Vorstandsmitglied ist die 20-jährige Studentin Iryna May aus dem Regierungsbezirk Arnsberg.

Die am Samstag gegründete Landesvereinigung FREIE WÄHLER NRW wird – entsprechend des voran gegangen einstimmigen Satzungsbeschlusses – vorerst auf kommunaler Ebene nicht zu Wahlen antreten, um nicht in Konkurrenz zu den bestehenden örtlichen Wählergemeinschaften zu treten.

Die FREIEN WÄHLER Liste 2004 in Herford nehmen erfreut zur Kenntnis, dass der am Samstag in Düsseldorf gewählte Vorsitzende der Landesvereinigung  FREIE WÄHLER NRW Rüdiger Krentz aus Detmold und damit aus Ostwestfalen kommt.

Mit Krentz besteht bereits eine ebenso enge wie angenehme Zusammenarbeit.

HG Scheffer
Mitglied d. Bundesvereinigung
FREIE WÄHLER Deutschland

FREIE WÄHLER gründeten Landesvereinigung

Düsseldorf, 10. Sept. 2011  Gegründet wird in jedem Fall lautete der Tenor
VON PRESSESPRECHER PETER RIES, Düsseldorf

So der Tenor der 25. Landesdelegiertenversammlung der FREIEN WÄHLER NRW im April.

Im Vordergrund stand die Diskussion und Abstimmung über die Gründung einer Landesvereinigung, um das politische Engagement der FREIEN WÄHLER NRW über den kommunalen Bereich hinaus auf die Ebene der Landespolitik auszuweiten und mittelfristig auch an Landtagswahlen teilnehmen zu können. Damals stimmten etwa 83 Prozent der 180 Stimmberechtigten Delegierten dieser Gründung zu.

Nun war es so weit:

Am Samstag dem 10. September fand im Heinrich Heine Saal des City-Hostel ind Düsseldorf die ordentliche Mitgliederversammlung statt, um die Landesvereinigung aus der Taufe zu heben. Nach einer Grundsatzansprache des Bundesvorsitzenden der FREIEN WÄHLER, Hubert Aiwanger und anschließender Gründungsdebatte, wurde die Satzung verabschiedet. Im Anschluss fanden die Wahlen der Landesvorstandschaft statt. Mit absoluten Mehrheiten wurden gewählt:

Vorsitzender: Rüdiger Krentz (aus Detmold), stv. Vorsitzende: Dr. Joachim Grumbach (Düsseldorf), Gerhard Maaßen (Aachen), Walter Leo Schreinemacher (Heinsberg), Schriftführer: Henning Rehse, Schatzmeisterin: Christa Hudyma, Pressesprecher: Peter Ries, Beisitzer: Elmar Schneider, Prof. Dr. Harald Weyel, H.D. Schaffrath, Olaf Wirl, Irena May, Friederike Elbel, Detlef Hagenbruch.

In seiner Antrittsrede bedankte sich der Vorsitzende Rüdiger Krenz für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und verdeutlichte nochmals, wie wichtig es sei die vorhandenen Kompetenzen der FREIEN WÄHLER auch in den Länderparlamenten einzubringen und maßgebend an politische Entscheidungen mitzuwirken. „Der Anfang ist gemacht. Nun lasst uns an unserem gemeinsamen Ziel unter Einbeziehung möglichst aller FREIEN WÄHLER in unserem Land arbeiten“, so Krentz weiter.

Der Bundesvorsitzende der FREIEN WÄHLER, Hubert Aiwanger, zeigte sich sichtlich erfreut darüber, dass die FREIEN WÄHLER nicht nur kommunal, sondern zukünftig auch auf landespolitischer Ebene mitmischen werden, um den Bürgerinnen und Bürgern unseres Landes eine wählbare Alternative gegen eine verkrustete Etablierten-Politik zu bieten.

FREIE WÄHLER erklimmen den Brocken

Wernigerode / Herford, 03. Sept. 2011  Inge A. Riensch und Heinz-Günther Scheffer vertraten die FREIEN WÄHLER Herfords

Zur 2. Brockenwanderung der FREIEN WÄHLER Sachsen-Anhalt hatte Mario Rudolf, Landesvorsitzender FREIE WÄHLER Sachsen-Anhalt, am Wochenende eingeladen.

Für den Bundesvorstand der FREIEN WÄHLER Deutschland ein willkommener Anlass, den Besuch eines der beliebtesten Ausflugsziele Deutschlands im Nationalpark Harz zum Austragungsort des ersten offiziellen bundesweiten „Sommerfestes“ FREIER WÄHLER zu proklamieren.

Ganz gleich, ob „per pedes“ oder mit der traditionellen Brockenbahn – um 13:00 Uhr versammelte der eigens aus Bayern angereiste Bundesvorsitzende Hubert Aiwanger MdL, begleitet von der Bundesgeschäftsführerin Cordula Breitenfellner und der Bundesschriftführerin Renate Bitz, die Vertreterinnen und Vertreter der 16 Bundesländer am ca. 1.142 m hoch gelegenen Gipfelstein des Brockens, der gleichsam Symbol für Trennung und Wiedervereinigung der Bundesrepublik Deutschland ist.

Nach einer zünftigen „Jause“ bei bester Fernsicht und guten Gesprächen ging es von dort aus – über die Orte „Schierke“ und „Drei Annen Hohne“ bei Wernigerode – hin zur launigen Abendveranstaltung in der Traditionsgaststätte „Forelle“ im beschaulichen Treseburg.

„Unsere Nachbarn aus Niedersachsen waren ja bereits bei der Premiere in 2010 mit dabei. Wir freuen uns sehr, so viele FREIE WÄHLER aus dem gesamten Bundesgebiet begrüßen zu können“, so Kathleen Vorhölter, die federführend die Organisation der 2. Brockenwanderung und damit des ersten bundesweiten „Sommerfestes“ der FREIEN WÄHLER Deutschland übernommen hatte.

Für die FREIEN WÄHLER NRW steht bereits am kommenden Wochenende die nächste Zusammenkunft ins Haus. Am 10. Sept. 2011 findet um 14:00 Uhr im Heinrich-Heine-Saal des Düsseldorfer „City-Hostels“ die Gründungsversammlung der Landesvereinigung FREIE WÄHLER NRW mit Parteistatus statt.

Um den Vorsitz bewirbt sich auch Rüdiger Krentz, Fraktionsvorsitzender der FREIEN WÄHLER Lippe aus Detmold.

HG Scheffer
Mitglied d. Bundesvereinigung
FREIE WÄHLER Deutschland

Pflegezentrum mit Blick auf den Fluss

Herford, 01.09.2011 Berliner Renafan-Gruppe will nach Herford kommen / 120 Plätze, 40 davon für Demenz-Patienten
VON HARTMUT BRAUN, NEUE WESTFÄLISCHE

Gestaffelt, verschachtelt, gegliedert | FOTO: KIEL-STEINKAMP

Herford. Das Bauwerk ist mehrfach gestaffelt und klar gegliedert: Drei offene Innenhöfe werden von drei- oder viergeschossigen quadratischen Baukörpern umschlossen, die um einem vierten Hof angeordnet sind. In jedem Block ist Platz für je drei Wohngruppen mit bis zu 15 Plätzen. 120 Alte und Pflegebedürftige sollen hier wohnen und betreut werden.

Der Gebäudekomplex mit fast 8.000 Quadratmetern Bruttofläche – geschätzte Kosten 10 – 11 Millionen Euro – ist für das freie Grundstück am Bergertor erdacht worden. Der Herforder Architekt Karsten Monke (Archwerk) hat es für die Park AG (Bad Gandersheim) entworfen.

Die will für die Berliner Renafan AG bauen, eine 1994 gegründete und stark expandierende Pflegeeinrichtung mit Sitz in Berlin und qualitativ anspruchsvollen Pflegeeinrichtungen in mehreren deutschen Großstädten. „Hier wird ein sehr guter, zeitgemäßer, Standard realisiert“, urteilt WWS/Wohnbau-Geschäftsführer Heinz-Dieter Klein.

In den WWS-Räumen stellte Monke die Pläne am Mittwoch einigen Mitgliedern des Bauausschusses und gestern auch der Presse vor. Der WWS gehört das Grundstück; ihr Aufsichtsrat muss dem Verkauf – für 685.000 Euro – zustimmen. Allerdings muss zuvor der städtische Bauausschuss Grünes Licht für das Vorhaben geben.

„Eigentlich sind es zwei Vorhaben in einem“, erläutert der Architekt. Zwei der Quadrate sind zu einem „normalen“ Pflegeheim zusammen gefasst; das dritte ist ausschließlich für demente Bewohner vorgesehen – mit eigenen Küchen für jede Wohngruppe und einem großen Dachgarten.

Zur Werre hin kragt das Gebäude, das wegen der Nähe zum Fluss auf 100 Pfählen und ohne Keller errichtet wird, um einige Meter vor – um auch einem Jahrhundert-Hochwasser ausweichen zu können.

Hier sieht der Planer auch ein „externes“ Café mit großer Terrasse/Biergarten vor – was einem Wunsch vieler Herforder entspricht.

Einige Parkplätze sind stadtauswärts vorgesehen. Die Fassade zur Salzufler Straße wirkt geschickt aufgelockert. Der Neubau, der knapp die Hälfte des 4.600-Quadratmeter-Grundstücks ausfüllt, soll mit dem „Uhren-Haus“ gegenüber eine ansprechende „Tor-Situation“ bilden.

Erste Reaktionen aus dem Stadtrat sind positiv; dass die Plätze in diesem privaten Pflegeheim bald besetzt sein werden, wird nicht bezweifelt. Jetzt sind die Gremien am Zug.

Siehe dazu auch:
http://www.liste2004.de/press/wohnblocks-auch-auf-dem-ehemaligen-niemeier-areal-am-bergertor

„Politik & Chic“

Herford, 28. Aug. 2011  Ein Nachmittag der Überraschungen!

Unter dem diesjährigen Motto „Politik & Chic“ lädt die über die Grenzen Herfords bekannte Herforder Kostümbildnerin Inga Riensch am Sonntag um 15:00 Uhr zu einem „Nachmittag der Überraschungen“ in ihr Atelier an der Ahmser Straße 19 in Herford ein.

Erleben wir einen unbeschwerten Nachmittag!

Um disponieren zu können, bittet Inga Riensch um Rückantwort an Atelier INGA RIENSCH, Ahmser Straße 19, 32052 Herford Telefon 05221 / 69 35 65.

Atelierbesuche sind jederzeit – nach vorheriger Terminabsprache – möglich.

Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung am 10. Sept. 2011

Berngau / Herford, 19. Aug. 2011 Auszug aus der Einladung zur Gründung der Landesvereinigung FREIE WÄHLER NRW

An alle Mitglieder aus Nordrhein-Westfalen
der Bundesvereinigung FREIE WÄHLER,

Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung aller Mitglieder aus NRW der Bundesvereinigung FREIE WÄHLER zum Zwecke der Gründung der Landesvereinigung FREIE WÄHLER Nordrhein-Westfalen

Sehr geehrte FREiE WÄHLERINNEN und WÄHLER,

am Samstag, den 10.09.2011 findet ab 14:00 Uhr im Heinrich-Heine-Saal im City-Hostel, Düsseldorfer Straße 1, 40545 Düsseldorf eine ordentliche Mitgliederversammlung aller Mitglieder aus NRW der Bundesvereinigung FREIE WÄHLER zum Zwecke der Gründung der Landesvereinigung FREIE WÄHLER Nordrhein-Westfalen statt.

Tagesordnung

TOP 1  Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit
TOP 2  Grundsatzrede von Hubert Aiwanger, Bundesvorsitzender
TOP 3  Gründungsdebatte
TOP 4  Besprechung und Verabschiedung der Satzung u. des Programms
TOP 5  Wahlen der Landesvorstandschaft
TOP 6  Antrittsrede Landesvorsitzende/r
TOP 7  Verschiedenes

Ihre
Cordula Breitenfellner
Bundesgeschäftsführerin