‚Liste 2004‘ rüstet zur Kommunalwahl 2009!

BildHerford, 23. Juni 2008 Positiv fiel die Bilanz des Vorsitzenden Ralf Weickenmeier eingangs der Mitgliederversammlung der zur Kommunalwahl 2004 gegründetenListe 2004 – Initiative für Herford” am Montagabend im Herforder Ratskeller aus.

Die unabhängigen Ratspartei stellt sich inzwischen bereits im fünften Jahr mit großem Elan der Aufgabe, die Interessen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Herford in den städtischen Entscheidungsgremien aufzugreifen und nach Kräften zu vertreten.

„Dieser nicht immer leichten Aufgabe werden wir uns auch künftig stellen” so Weickenmeier. „Wir Bürgerinnen und Bürger wollen nicht permanent vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Vielmehr wollen wir uns frühzeitig in die Planungs- und Entscheidungsmechanismen der städtischen Gremien einbringen können, wie dies vom Herforder Bürgermeister laufend als wünschenswert propagiert wird.”

Dem Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden folgten die üblichen satzungsgemäßen Regularien. Auch Nach- und Ergänzungswahlen sah die Tagesordnung des „großen Parteitags“ vor.

Im Amt des Vorsitzenden wurde erneut Ralf Weickenmeier bestätigt. Ab sofort steht ihm – in der Nachfolge Heinz-Günther Scheffers – Daniel Brumberg als stv. Vorsitzender zur Seite. Scheffer, einst einer der beiden Gründer der „Liste“ will sich – nach dem Ausscheiden Regina Hensels im November 2005 – ab sofort ganz auf die unermüdliche Arbeit im 44-köpfigen Herforder Stadtrat konzentrieren. Gleichwohl gehört er als kooptiertes Vorstandsmitglied auch weiter dem Parteivorstand der unabhängigen Ratspartei an.

Kassierer ist auch künftig Heiko Krüger. Tobias Benzin ist weiterhin Schriftführer und Webmaster der Ratspartei.

Den erweiterten Vorstand bilden die Beisitzerinnen, bzw. Beisitzer Viola Brumberg, André Krüger und Doris Scheffer.

Kassenprüfer waren bisher Margret Fleßner und Daniel Brumberg. Künftig wird die Kasse von Edeltraut Vogel und Heinz-Günther Scheffer geprüft.

Die satzungsgemäß geforderte 3-köpfige Schiedskommission besteht aus den Parteimitgliedern Volker Pallatzky, Wolfgang Vogel und Klaus Zaborowski.

Im Rahmen der Vorschau zur politischen Arbeit der unabhängigen Ratspartei ging es, neben dem mit schwarz-grüner Mehrheit verabschiedeten Haushaltsplan 2009, erwartungsgemäß erneut auch auch um das Festhalten von CDU und Bündnis 90/DIE GRÜNEN am „scheibchenweise“ Ausbau des Walls und des neuerlichen „Wallstegs“ sowie um die aktuell umstrittene Baumaßnahme im Bereich des Radewiger Wehrs und des Aawiesen-Parks.

Ratsmitglied Heinz-Günther Scheffer merkte zum Thema „Wall“ kritisch an, dass die Verwaltung aktuell gar zusätzlich teure Gutachten bei einem Hannoveraner Büro in Auftrag gegeben habe. Geprüft worden ist dort die Bevorrechtigung zur Querung von „Radlern“ auf dem Wall gegenüber dem kreuzenden fließenden öffentlichen Straßenverkehr.

Auf Kritik stieß auch die von Bürgermeister Bruno Wollbrink propagierte sogenannte „Bürgerkommune“. Hier solle den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Herford lediglich der Eindruck einer aktiven Einbeziehung vermittelt werden.

Bezüglich der Innenstadtentwicklung dränge hingegen die von Ratsmitglied Scheffer bereits im Juni 2006 mit der ITG Düsseldorf erfolgreich eingefädelte überfällige Kaufhof-Lösung.

Dies gelte gleichermaßen für die Realisierung des Stadt- und stiftsgeschichtlichen Museums. Eine Stadt der Größenordnung Herfords mit deutlich unter 100.000 Einwohnern benötige mehr als ein so genanntes „Alleinstellungsmerkmal“. Es mache daher Sinn, endlich auf die Einmaligkeit der Herforder Stiftsgeschichte aufzusetzen.

Um die Arbeit der unabhängigen Ratspartei im Rat sowie in den Fachausschüssen und Beiräten zu optimieren, forderte der Parteitag den Vorstand erneut auf, das zweite zur Kommunalwahl 2004 errungene Ratsmandat der Reserveliste der Ratspartei Liste 2004 – Initiative für Herford” zurück zu holen und damit den auf Anhieb gemeinsam erkämpften Fraktionsstatus zurück zu gewinnen.

Anspruch auf das derzeit von der im November 2005 ausgeschiedenen Regina Hensel blockierte zweite Ratsmandat hat – entsprechend der Reserveliste der „Liste 2004“ – Klaus Zaborowski.

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Wollbrink, Dr. Böhm und Werner . /. Scheffer

BildHerford, 12. Juni 2008 Heute hat die Verwaltung mit Bürgermeister Bruno Wollbrink an der Spitze gegenüber den örtlichen Medien in einem Pressegespräch erklärt, dass sie – der Empfehlung des von Wollbrink mandatierten Bielefelder Rechtsanwaltes Dr. Detlev Otto Binder folgend – Strafantrag gegenüber Ratsmitglied Heinz-Günther Scheffer stelle.

Bemerkenswert ist in dem Zusammenhang, dass Wollbrink seit der i.R. stehenden Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 13. März d.J. – also seit mithin 2 Monaten – nicht einmal auf die wiederholten Angebote Scheffers bzgl. eines die Anglegenheit erhellenden Gespräches eingegangen ist. Wiederholt hatte Scheffer auch u.a. gegenüber Wollbrink schriftlich darauf hingewiesen, dass seine Aussagen in zahlreichen „Protokollbemühungen“ verändert und/oder ergänzt dargestellt worden seien, so dass die Protokolle eben nicht seine tatsächlichen Ausführungen wiedergeben.

Nachfolgend bezieht Scheffer Stellung:

Worum geht es eigentlich i.S. Wollbrink, Dr. Böhm und Werner . /. Scheffer?

Nicht von ungefähr gab es für die Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 13. März d.J. eine Tagesordnung, die den TOP „Vergabepraxis der Stadt Herford“ vorsah.

Wie war es zu diesem öffentlichen TOP gekommen? Die Frage sei gestellt und stellt sich anscheinend weiter.

Einen Beschlussvorschlag zu der Vorlage – etwa „es wird beschlossen, dass alles in bester Ordnung ist“ – gab es nicht.

Vielmehr sollte darüber – wie es auch sonst üblich ist – diskutiert werden. Dann kann es natürlich nicht sein, dass in der politischen Auseinandersetzung keine Kritik mehr geäußert werden darf. Denn, wo sonst sollte das „ungestraft“ möglich sein? Gerade deshalb sind Äußerungen im Rahmen öffentlicher und politischer Meinungsbildung in aller Regel eben nicht justiziabel, was Ausdruck des Grundrechts der Meinungsfreiheit ist.

Es muss dann auch möglich sein, z. B. einen ehem. Bürgermeister korrekt zitieren zu dürfen. Ich habe Herrn Gabriel bereits schriftlich gebeten, zu seinen damaligen Aussagen zu stehen. Dieses Schreiben liegt auch dem Rechtsanwalt des Bürgermeisters vor.

Ansonsten habe ich mir nur erlaubt, in der Sitzung das sich hoffentlich nicht nur mir erschließende öffentliche Stimmungsbild aufzuzeigen, welches mir gerade in diesen Tagen – mit jeder weiteren Veröffentlichung des Bürgermeisters – erneut eindrucksvoll mündl. und schriftlich – selbst per SMS – bestätigt wird.

Erfreulicherweise gibt es Bürgerinnen und Bürger in Herford, die in der i.R. stehenden Sitzung zugegen waren, und mir meine Aussagen gerne bestätigen.

Denn leider werden meine Aussagen in zahlreichen „Protokollbemühungen“ verändert und/oder ergänzt dargestellt, so dass die Protokolle – wie nicht nur dem Bürgermeister mehrfach schriftlich mitgeteilt – eben nicht meine tatsächlichen Ausführungen wiedergeben.

Was den Bürgermeister dazu motiviert, ohne auch nur meine wiederholten Gesprächsangebote in Anspruch zu nehmen, am Ende auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Herford einen Rechtsstreit zur vermeintlichen „Schadensabwendung“ führen zu wollen, vermag auch ich nicht nachzuvollziehen.

Vielmehr ging und geht es gerade mir – als gewähltem Bürgervertreter – darum, meinen Beitrag dazu zu leisten, Schaden abzuwenden.

Vor diesem Hintergrund warne ich davor, die Angelegenheit – aus welchem Motiv heraus auch immer – weiter zu „köcheln“. Denn worüber müssten wir in dem Zusammenhang – unter Beteiligung der Öffentlichkeit – diskutieren?!

Der eine oder andere befindet sich derzeit gerade im „Fußballfieber“. Und insoweit sei gesagt, dass Eigentore stets peinlich rüberkommen.

Zu der ganzen Angelegenheit, die man anscheinend hochzuspielen wünscht, fällt mir spontan ein Sinnspruch meiner Mutter ein, die gern zu sagen pflegt:

Wenn einer Schlechtes von Dir spricht,
das ist ihm zwar erlaubt.
Du aber lebe so,
dass es ihm niemand glaubt!

Heinz-Günther Scheffer

Voraussetzungen für die Aufstellung einer Kandidatin/ eines Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters

BildHerford, 12. Juni 2009 Vorsorglich hat die unabhängige Ratspartei „Liste 2004 – Initiative für Herford“ zuständigkeitshalber mit Lothar Sobek, Peter Schürkamp und Natascha Matthies von der Stadt Herford die Voraussetzungen für die Aufstellung einer Kandidatin, bzw. eines Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters abgestimmt.

„Zur ‚B-Frage‚ (Bürgermeisterfrage) sei gesagt, dass unsere Ratspartei, die sich eine unabhängige Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger Herfords auf’s Panier geschrieben hat, demnach alle formalen Voraussetzungen für die Besetzung der wiederum 22 Wahlbezirke als auch für die Nominierung einer Bürgermeisterkandidatin, bzw. eines Bürgermeisterkandidaten zu erfüllen in der Lage ist“, so Ratsmitglied Heinz-Günther Scheffer.

„Unterstützungsunterschriften, wie wir sie noch zur Kommunalwahl 2004 als „Neuling“ benötigten, entfallen für unsere Partei zur Kommunalwahl 2009, da wir auch formal als etablierte Partei gelten.“

Eine Kandidatin/ein Kandidat kann nur vorgeschlagen werden, wenn

  • sie/er in einer Mitgliederversammlung (Versammlung der wahlberechtigten Mitglieder der Organisation) oder einer Vertreter-/Delegiertenversammlung der Mitglieder der Organisation geheim gewählt wurde. Die Mehrheitserfordernisse etc. werden von der Organisation selbstständig festgelegt. Die wahlberechtigten Mitglieder der Organisation müssen auch zur Kommunalwahl wahlberechtigt sein.
  • über die Mitglieder-/Vertreter-/Delegiertenversammlung ist eine Niederschrift zu fertigen, welche gem. § 17 Abs. 8 S.1 KWahlG folgende Mindestanforderungen hat:
    1. Ort und Zeit der Versammlung
    2. Form der Einladung
    3. Zahl der erschienen Mitglieder/Vertreter/Delegierten/Wahlberechtigten
    4. Das Ergebnis der Abstimmung

Für die Niederschrift gibt es in der KWahlO in den Anlagen 9a, 9b, 9c Muster.

Die Niederschrift ist an die Stadt Herford zu übergeben.

  • Weiterhin müssen bezüglich der Mitglieder-/Vertreter-/Delegiertenversammlung drei eidesstattliche Versicherungen (vom Versammlungsleiter und zwei Mitgliedern) bei der Stadt Herford eingereicht werden.
  • Für die eidesstattliche Versicherung gibt es Muster in der KWahlO in den Anlagen 10a, 10b, 10c.
  • Der Wahlvorschlag muss von der für das Wahlgebiet zuständigen Leitung der Organisation unterschrieben werden und ist bis spätestens 48 Tage vor der Wahl einzureichen.
  • Eine Organisation, die in der letzten Wahlperiode im Rat vertreten war, benötigt keine Unterstützungsunterschriften für die Einreichung eines Wahlvorschlages (§ 15 Abs. 2 KWahlG).

Liste 2004 – Initiative für Herford
Der Vorstand

Scheffer zur heutigen Presseberichterstattung

BildHerford, 11. Juni 2008 Mit Erstaunen reagiert Heinz-Günther Scheffer, Ratsmitglied der unabhängigen Ratspartei „Liste 2004 – Initiative für Herford“ auf die heutige Presseberichterstattung „Klage gegen Ratsmitglied„.

Er habe dem Bürgermeister am Tage nach der i.R. stehenden Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 13. März 2008, an der dieser selbst nicht teilgenommen habe, bewusst sogleich ein klärendes Gespräch angeboten, sagt Scheffer. Dieses Angebot habe Wollbrink aus welchen Gründen auch immer bis heute nicht genutzt.

Statt dessen war nach der Sitzung der Presse zu entnehmen, Wollbrink habe bzgl. der Äußerungen u.a. Udo Freybergs (SPD) und Scheffers (Liste 2004) gleich zwei auswärtige Anwaltskanzleien damit beauftragt, zu prüfen, ob bzgl. der einen oder anderen Aussage gar ein Straftatbestand gegeben sei.

Schließlich war der Presse zu entnehmen, dass der Bielefelder Jurist Dr. Detlev Otto Binder von Wollbrink mandatiert worden sei.

Heute nun heißt es in der Presse, Wollbrink habe gestern gegenüber einigen Ratsmitgliedern erklärt, dass er nun beabsichtige, Klage offensichtlich ausschließlich gegen Rats- und Ausschussmitglied Scheffer zu führen.

„Es ist dem Bürgermeister selbstverständlich unbenommen, anwaltlich beraten Klage gegen mich und/oder weitere Ausschussmitglieder zu führen, die sich in der i.R. stehenden Ausschusssitzung zu dem entsprechenden TOP der Tagesordnung geäußert haben“, so Scheffer. „Gleichwohl darf ich bereits vorab an dieser Stelle mein ausdrückliches Befremden bzgl. des nicht nachvollziehbaren Vorgehens des Bürgermeisters zum Ausdruck bringen.“ Dies betreffe gleichermaßen auch die anschließende Protokollführung.

Er habe erwartet, dass Wollbrink im Sinne der von diesem nahezu täglich propagierten, bzw. beschworenen Transparenz zumindest in diesem Fall mit offenem Visier kämpfe. Statt dessen müsse er das von Wollbrink losgetretene Vorgehen durch Indiskretionen, die dieser nicht einmal zu verhindern wisse, der Presse entnehmen, stellt Scheffer fest.

„Sollte tatsächlich ein Verfahren eröffnet werden, obwohl der heute der Presse zu entnehmende angebliche Tatbestand selbstverständlich nicht etwa erfüllt ist, so bin ich sicher, dass es in dem Fall zumindest die in der Sitzung anwesenden neutralen Bürgerinnen und Bürger als Zuhörer und somit Zeugen sein werden, die meine tatsächlichen Ausführungen gewiss gern jederzeit bezeugen werden“, sagt Scheffer.

Was den Bürgermeister zu seinem Handeln motiviere, vermöge er nicht abschließend nachzuvollziehen.

„Möge sich Ihr diesbezügliches Vorgehen zumindest für den künftigen Umgang als dienlich erweisen“, schreibt Scheffer heute an Wollbrink. „Und vielleicht sprechen wir ja zuvor doch noch einmal miteinander.“

Selbstverständlich stehe ich zu dem, was ich gesagt habe . . .

BildHerford, 22. Mai 2008 „Selbstverständlich stehe ich auch weiterhin ganz klar zu dem, was ich in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 13. März 2008 gesagt habe“, sagt Heinz-Günther Scheffer, Ratsmitglied der unabhängigen Ratspartei „Liste 2004 – Initiative für Herford“. Das habe er i.ü. auch von Altbürgermeister Thomas Gabriel erwartet, heißt es in einem heutigen Brief Scheffers an Gabriel.

Dass er zu seinen, Gabriel zitierenden Aussagen in Sachen „Wallumbau“ und „Elsbachhaus“ stehe, hat Scheffer auch noch einmal sowohl in der Sitzung des Rates am 18. April als auch in der Sondersitzung des Bau- und Umweltausschusses am 24. April 2008 ausdrücklich bekräftigt.

Zusätzlich hatte Scheffer bereits am 14. März 2008 gegenüber Bürgermeister Bruno Wollbrink ein klärendes Gespräch angeboten, der schriftlich erklärt hatte, er habe eine juristische Prüfung mit dem Ziel, die getätigten Äußerungen einiger Ausschussmitglieder auf mögliche Straftatbestände überprüfen zu lassen, in Auftrag gegeben. Wenige Tage später ließ Wollbrink, ohne etwa über ein Protokoll der Sitzung zu verfügen, in der Presse veröffentlichen, er habe bereits gleich zwei auswärtige Anwaltskanzleien mit der Ermittlung beauftragt.

„Natürlich stehe ich nicht zu dem, was ich nicht gesagt habe.“ So reagiert Scheffer auf die weiterhin diskutierten Aussagen in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 13. März 2008, die anschließende Korrespondenz, z.T. unzutreffende Protokolle der Verwaltung und einzelner Mitarbeiter der Verwaltung etc. sowie die heutige Presseberichterstattung, in welcher von einer an Bürgermeister Wollbrink gerichteten Stellungnahme Thomas Gabriels die Rede ist.

Die Handhabung dieses Themas erinnere ihn z.T. an den Versuch der Bewältigung der Drogenproblematik, wie er sie leider auch an den Schulen seiner Kinder hautnah erlebt habe, sagt Scheffer. Als z.B. bekannt geworden war, dass es in einer Klasse einen Drogen-Dealer gab, wurde kurzerhand eine „Drogen-Prophylachse“ durchgeführt und im Klassenbuch vermerkt. Damit meinte man dem Problem abgeholfen, bzw. zumindest genügt zu haben.

Längst hört man i.ü. aus einer der großen Ratsparteien im Rat der Stadt Herford, es stehe bereits namentlich fest, dass, „sobald ein wenig Ruhe eingekehrt sei“, ein parteiinternes Gremium die Vergaben im Detail „unter die Lupe nehme“. Weshalb?

Wenn Altbürgermeister Gabriel die Ausführungen Scheffers i.ü. als „Schwadronieren“ bezeichnet habe, so Scheffer, ahne er welche Wortbedeutung Gabriel damit bewusst zu verbinden versuche. Auch dazu stehe er. Als „Schwadronieren“ bezeichne man schließlich den vereinfachenden Redestil. Er spreche eben gern eine einfache aber verständliche Sprache, sagt Scheffer. Außerdem verfüge er über ein verlässliches Gedächtnis. Auch darin sehe er sich mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Herford in guter Gesellschaft.

. . . ich schätze gerade den Mutterwitz Bärbel Müllers!

BildHerford, 29. Mai 2008 Es ist schon gotesk. Im Umgang mit Problemen neigt der Mensch offensichtlich gern dazu, sich nicht deren Bewältigung zu stellen, sondern die Beseitigung derer zu fordern, die das Problem an-, bzw. aussprechen?

Die Problembewältigung bleibt dann gern auf der Strecke. Oder soll sie das?

Dass die irrigen Rücktrittsforderungen der CDU erneut ausgerechnt mit dem Namen Bärbel Müllers unterschrieben sind, muss unverständlich erscheinen. Ich habe Bärbel Müller einst im Rat als eine grundsätzlich realistisch argumentierende Person kennen lernen dürfen, und schätze den ihr eigenen Mutterwitz.

Ungeachtet dessen bin ich es, ehrlich gesagt, inzwischen leid, erleben zu müssen, wie die Dinge hier – aus welchen Motiven heraus auch immer – unterschiedlich hochgespielt und fortgesetzt „geköchelt“ werden.

Wem soll das nutzen, bzw. schaden?

Fast täglich werde ich von in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 13. März d.J. anwesenden Bürgerinnen und Bürgern angesprochen, die die Sitzung und die dort gefallenen Wortbeiträge 1:1 mitgehört haben.

Diese fragen, weshalb die Dinge Wochen später immer noch vollkommen verzerrt dargestellt werden.

Ich verweise in dem Zusammenhang u.a. auf den „erfrischenden“ Leserbrief der Herforderin Elke Eickhoff zu der Sitzung und den dort gefallen Äußerungen.

Noch einmal: Ich stehe zu dem, was ich gesagt habe; nicht aber zu dem, was ich nicht gesagt habe.

Es ist schon mehr als unverständlich, was man mir – nachträglich – in den Mund zu legen versucht.

Selbst die Protokolle der folgenden Sitzungen stellen die Dinge überwiegend falsch dar. Dass die z.T. schlicht unzutreffenden Darstellungen der Verwaltung in den Protokollen auch noch von den polit. befassten Gremien „abgesegnet“ worden sind und werden, wirft schwerwiegende Fragen auf.

Für Rückfragen stehe ich jederman und jederzeit gern zur Verfügung.

Heinz-Günther Scheffer

Liste 2004 – seit vier Jahren für Herford unterwegs!

1236706935_liste2004newlogo.jpgEs mangelt der Kommunalpolitik an Visionen und dem nötigen Motivationsschub!

Herford, 04. Juni 2008 Vier Jahre tritt die am heutigen 04. Juni 2004 gegründete Ratspartei „Liste 2004 – Initiative für Herford“ unermüdlich für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Herford ein.

In einem Jahr stehen die nächsten Kommunalwahlen in’s Haus. Die „Liste“ bereitet sich bereits darauf vor.

„Wir Herforder haben in der laufenden Ratsperiode auch politisch manches Neuland betreten“, sagt Heinz-Günther Scheffer, der die unabhängige Ratspartei derzeit allein im Rat der Stadt Herford vertritt, nachdem Regina Hensel – nach ihrem Austritt und Rücktritt vom Mandat im November 2005 – schließlich entschieden hat, das 2. Ratsmandat der „Liste 2004“ vorerst weiterhin für sich zu beanspruchen und damit zu blockieren.

Dies ist um so bedauerlicher, da der der „Liste 2004 – Initiative für Herford“ anlässlich der Kommunalwahl 2004 von den Bürgerinnen und Bürgern Herfords zuerkannte Fraktionsstatus, der gemäß Gemeindeordnung zwei Mandate voraus setzt, eben als blockiert gilt, solange Hensel an ihrer Entscheidung festhält.

„Wechselnden Mehrheiten in den ersten 1 1/2 Jahren dieser Ratsperiode folgte zunächst eine auf kommunaler Ebene nicht etwa vorgesehene, bis Januar 2009 vertraglich befristete ‚Koalition‘ von CDU und SPD. Dieses Herforder Novum wurde vor gut einem Jahr durch ein schwarz-grünes Bündnis ersetzt. Aber auch diese Ehe wird, das wird immer wieder deutlich, von wechselseitigem Misstrauen begleitet“, so Scheffer.

„Dabei gilt es doch, Entscheidungen zu forcieren, Ziele zu formulieren und Wege dorthin konkret abzuwägen und sodann konsequent zu gehen. Wer diesbezüglich aktuell wen in seinem Elan bremst, ist schwerlich auszumachen. Dass auch die aktuellen ‚Koaliteure‘ natürlich nicht etwa füreinander geschaffen sind, führt in der ‚Bilanz der guten Taten‘ jedenfalls nicht dazu, dass man gemeinsam auf Nachhaltigkeit angelegte neue Wege sucht und geht, Visionen entfaltet und für den nötigen Motivationsschub sorgt.“

Und natürlich fehlt es an einer konstruktiven Zusammenarbeit mit der Verwaltung, was auch darin begründet liegen mag, dass der Bürgermeister und Verwaltungschef politisch weder über eine eigene Mehrheit noch über Sitz und Stimme im Mehrheitslager verfügt.

Dies mag ein Grund dafür sein, dass Entscheidungen auch weiterhin möglichst hinter verschlossenen Türen von der Verwaltungsspitze oder den Meinungsbildnern und Entscheidungsträgern der beiden ‚Koaliteure‘ getroffen oder auch nur durchgewinkt, bzw. abgenickt werden.

So hat es z.B. viele Monate gedauert, die Stelle des kaufmännischen Geschäftsführers der WWS zu besetzen, der sodann – nach kurzem überzeugenden Einsatz – am Ende der Probezeit sang- und klanglos ausgeschieden ist. Auch das glücklose Verfahren zur Besetzung der Stelle des Geschäftsführeres der PRO HERFORD GmbH darf – ungeachtet der neuerlichen Besetzung – als gescheitert betrachtet werden, nimmt man nur die wiederholte Zusammenarbeit mit dem dazu beauftragten ‚Headhunter‘ aus Norddeutschland.

Bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen im Fall der anstehenden Hoet-Nachfolge endlich einmal eine glückliche Hand bewiesen haben, nachdem leider auch die Besetzung des Auswahlgremiums nicht zu überzeugen vermochte.

Personelle Experimente bei der Neubesetzung der zu besetzenden Stellen, wie sie sich in jüngster Zeit regelmäßig wiederholt haben, sollten jedenfalls endlich der Vergangenheit angehören.

Was die Sachentscheidungen betrifft, so haben wir es zum Jahreswechsel gerade erst wieder erleben müssen und erleben es weiter, dass die schwarz-grüne Hauhaltsmehrheit von CDU und Bündnis 90/DIE GRÜNEN am „scheibchenweise“ Ausbau des Walls und am neuerlichen „Wallsteg“ festgehalten hat und weiter festhält. Neuerlich sind sogar teure Gutachter mit den Querungen der Radwege befasst.

Fragen warfen aber auch die begründetermaßen umstrittenen vorhabenbezogenen Bebauungspläne „Clarenstraße“ und „Bergertor“ auf. Schließlich ist die Verantwortlichkeit für Infrastruktur und Bauleitplanung auch in der Stadt Herford eindeutig Rat und Verwaltung zugeordnet. Wer hätte da nicht von vorn herein ein sensibleres Vorgehen – mehr Fingerspitzengefühl – erwartet.

Dies gilt gleichermaßen für die Innenstadtentwicklung insgesamt. Hier schienen Rat und Verwaltung den Kaufhof-Leerstand seit Jahren als gegeben zu akzeptieren?

Neuerlich deutet sich an, dass die von Ratsmitglied Heinz-Günther Scheffer im Frühjahr 2006 mit der ITG angestoßene überfällige Kaufhof-Lösung nunmehr zeitnah umgesetzt wird.

„Ich habe die ITG Düsseldorf zwar nach Herford geholt und im Juni 2006 mit dem Bürgermeister an den Tisch gebracht“, so Scheffer. „Gleichwohl hätte ich mir unter dem Strich – im Sinne der Sache und damit im Interesse der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Herfords sowie des örtlichen Einzelhandels – einen gesunden Wettbewerb gewünscht.“

Auch, wenn es hier darum ging, zunächst einmal die leerstehende ehemalige Kaufhof-Immobilie von der Deka Frankfurt erwerben zu können, so hätte ein Wettbewerb mindestens zweier ebenso seriöser wie kompetenter Projektentwickler eine ganze Reihe von Vorteilen gebracht.

Scheffer war es gelungen, in Verfolgung dieses Ziels sowohl die ITG Düsseldorf als auch die GEDO München als einen weiteren namhaften potentiellen Investor für ein zeitgemäßes ’shopping-center‘ auf dem Kaufhof-Areal zu gewinnen.

„Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass die Verwaltung auch diese ihr mehrfach aufgezeigte Chance genutzt hätte, sagt Scheffer.“Selbst Projektentwickler Helmut Berends von der ITG sah den von mir angestoßenen Wettbewerb sportlich.“

Inzwischen scheint auch diese Chance vertan?

„Aber auch die zeitgemäße Realisierung des Stadt- und stiftsgeschichtlichen Museums ist lange überfällig“, so der Vorstand der „Liste 2004“. Eine Stadt der Größenordnung Herfords mit deutlich unter 100.000 Einwohnern benötigt mehr als ein so genanntes „Alleinstellungsmerkmal“. Es macht daher Sinn, endlich auf die Einmaligkeit der Herforder Stiftsgeschichte aufzusetzen.

Auch dabei wäre es darauf angekommen, den Bürgerinnen und Bürgern in jeder Phase des ‚Museums am Münster‘ reinen Wein einzuschenken. Nur so kann es gelingen, bei der Umsetzung von Entscheidungen das wünschenswerte ‚Wir-Gefühl‘ zu erreichen. Bemerkenswert ist in dem Zusammenhang das erfreulicherweise wachsende Interesse der jungen Menschen in Herford an der einmaligen Stiftsgeschichte ihrer Stadt.

Wenn jedenfalls festzustellen bleibt, dass sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt u.a. angesichts eines permanenten Informationsdefizits sowie immer wieder neuer, eben nicht nachvollziehbarer Entscheidungen verdrossen abwenden, so gilt auch hier, dass dieser Mangel nicht etwa dadurch kompensiert wird, dass viele der gewählten Volksvertreter im Rat der Stadt Herford ebenfalls darauf angewiesen sind, Informationen der Presse zu entnehmen, bzw. sie sich selbst in mühevoller Kleinarbeit zu erarbeiten.

Dass dies leider so ist, muss um so unverständlicher erscheinen, als gerade vor und in dieser Ratsperiode permanent von angeblicher Ta
nsparenz die Rede war und ist.

Transparenz läßt sich – besonders dann, wenn sie nicht praktiziert wird – nicht auf Kommando herbei reden. Transparenz will dauerhaft gelebt sein.

Die Bürgerinnen und Bürger Herfords haben da – Gott sei Dank – stets ein gutes Gedächtnis bewiesen, wenn es galt, Politik einen Denkzettel zu verpassen.

Wer meint, sich darüber hinweg setzen zu können, wird feststellen, dass es mit guten Worten gegen Ende der Ratsperiode nicht etwa getan sein wird. Darauf fällt – zumindest in Herford – niemand mehr herein.

Die unabhängige Ratspartei „Liste 2004 – Initiative für Herford“ wird sich daher auch weiterhin darum bemühen, die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Herford gern über jeden Sachverhalt ehrlich und umfassend zu informieren.

Danken möchte die Ratspartei ihren Gästen des nicht mehr wegzudenkenden regelmäßigen „Kommunalpolitischen Stammtisches“ – aber auch den Gästen unserer Interentpräsenz www.liste2004.de – die sich längst auf über 500 echte(!) Besucher pro Tag eingependelt haben.

„Wir werden auch weiterhin versuchen, die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Herford zu erfüllen, und bedanken uns für den umfänglichen Zuspruch, der uns selbstverständlich Ansporn ist“, so der Vorstand.

Liste 2004 – Initiative für Herford
Der Vorstand

Liste 2004 rüstet für den Wahlkampf 2009

BildHerford, 10. Juni 2008 Auf der Tagesordnung des aktuellen, im 14-tägigen Rhythmus tagenden „Kommunalpolitischen Stammtisches“ der unabhängigen Ratspartei „Liste 2004 – Initiative für Herford“ am gestrigen Montag standen – neben den anstehenden Entscheidungen in den laufenden Sitzungen der Fachausschüsse und Beiräte sowie der Ratssitzung am 20. Juni 2008 – auch die erneute Kandidatur für den Stadtrat sowie für das Amt des Bürgermeisters zur Kommunalwahl 2009.

Dabei ging und geht es auch darum, zu prüfen, ob die „Liste 2004 – Initiative für Herford“ eine eigene Bürgermeisterkandidatin, bzw. einen Kandidaten benennen sollte.

Zur letzten Kommunalwahl 2004 waren es bekanntlich immerhin 6(!) von insgesamt 7 Parteien, deren Kandidaten – nach den damals gültigen Regularien – um das Bürgermeisteramt kämpften.

Anläßlich der Kommunalwahl 2009 entfällt die Stichwahl. Das bedeutet, das der künftige Bürgermeister neuerlich – mit einfacher Mehrheit – im ersten Wahlgang für 6(!) Jahre (bis 2015) als gewählt gilt.

Gerade die kleinen Parteien haben bekanntlich stets die Sorge, zur Kommunalwahl u.U. unter dem Strich weniger Stimmen zu erhalten, wenn sie auf dem Stimmzettel keinen eigenen Bürgermeister-Kandidaten „vorzeigen“ können.

Strategisch mag schon etwas d’ran sein, dass die Chancen des amtierenden Bürgermeisters, wiedergewählt zu werden, steigen, je mehr Kandidaten zur Wahl antreten.

Um sich als Bürgerin oder Bürger – um der Sache Willen – politisch ebenso nachhaltig wie „vollflächig“ in die Lokalpolitik einzubringen, bzw. einbringen zu können; aber auch, um Zusammenhänge zu erkennen und hier und dort – sei es, um einen noch so bescheidenen Beitrag dazu zu leisten – wünschenswerte, oder auch überfällige Entscheidungen zu beeinflussen, kommt man langfristig nicht umhin, sich der politischen Arbeit in der Weise verantwortlich zu stellen, dass man sich parteilich organisiert.

Die“Liste 2004 – Initiative für Herford“ hat dies vor vier Jahren getan. Die Motive der Gründer mögen seinerzeit unterschiedlicher Natur gewesen sein.

Jedenfalls haben die Bürgerinnen und Bürger Herfords – obwohl sich die Partei erst im Juni 2004 gegründet hatte, diese Ende September 2004 in den Stadtrat gewählt. Das erfreuliche Stimmergebnis bescherte der „Liste“ sogar auf Anhieb den für die Arbeit wichtigen Fraktionsstatus.

Dass Regina Hensel, aus Anlass eines ausschließlich privaten Zerwürfnisses ausgerechnet der beiden Gründer im Herbst 2005, aus der Partei ausgetreten und vom Mandat zurück getreten ist, um dieses anschließend doch bis heute ausschließlich für sich allein zu beanspruchen und damit für die Arbeit der Partei zu „blockieren“, ist bedauerlich und hat die Partei – nach nur einem Jahr – den Fraktionsstatus, den ihr die Bürgerinnen und Bürger zur Kommunalwahl 2004 bis 2009 zuerkannt hatten und haben, gekostet.

Auch sonst hat es leider manchen „Anschlag“ aus dem „weichenden Lager“ gegeben.

Die „Liste 2004 – Initiative für Herford“ hat sich dennoch nicht beirren lassen!

Vier Jahre tritt die Partei inzwischen konsequent für die Belange der Bürgerinnen und Bürger ein. „Sie sind es, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben. Sie haben ein Recht darauf, dass wir ihre Interessen mit dem gebotenen Nachdruck vertreten“, so Heinz-Günther Scheffer, der die Partei seit Hensels Rückzug allein im Rat der Stadt Herford vertritt.

„Das heißt eben auch im Einzelfall, dass wir aufbegehren, wenn wir den Eindruck gewinnen, dass in Rat und Verwaltung hier und dort Entscheidungen gefällt werden, die sich – aus unserer Sicht – eben nicht mit den Interessen der Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger verquicken lassen.

Klar, dass wir dann auch schon mal vordergründig anecken. Auch das gehört dann dazu.

Doch eines muss immer klar sein:

Nicht Rat und Verwaltung haben uns gewählt. Es waren die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Herford, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben. Sie haben Anspruch darauf, dass wir uns zu Wort melden, wenn die vom Bürgermeister gebetsmühlenartig beschworene Transparenz zur Worthülse verkümmert; wir Entscheidungen schon nicht einmal mehr im engsten Kreis glaubhaft vermitteln, bzw. verteidigen können.“

Bürgerwillen durch- und umzusetzen und dabei neue kreative Wege zum Wohle der Allgemeinheit zu beschreiten, bereitet der agilen Ratspartei hingegen große Freude.

Dies gilt besonders dann, wenn Beiträge messbar werden. So war es die „Liste“, die sich einzig erfolgreich(!) um Investoren für das seit mithin 7 Jahren leerstehende Kaufhof-Areal gekümmert hat. Das ist so ein messbarer Erfolg.

Und so bittet die „Liste“ Mitglieder, Freunde und Gäste darum, zu prüfen, wer evtl. Lust verspürt, sich noch mehr ins politische Tagesgeschäft einzubringen. Dabei bleibt es jedem selbst überlassen, sich z.B. auch nur themenbezogen – eben entsprechennd den persönlichen Neigungen – einzubringen. Und natürlich bestimmt jeder selbst das Maß seines Engagements.

„Dies kann ressortbezogen oder ganz allgemein sein. Wir sind schließlich die einzige vollkommen unabhängige Ratspartei, eine Partei der „bürgerlichen Mitte“ – nicht „rechts“ und nicht „links“. Das erleichtert die Arbeit“, sagt Scheffer, der bereits 1999 als damaliger Spitzendkandidat die FDP zurück in den Rat der Stadt Herford geführt hatte.

Liste 2004 gratuliert Manfred Schürkamp

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Herford, Pfingsten 2008

Seinen 60. Geburtstag feierte zu Pfingsten in Dänemark Stadtkämmerer Manfred Schürkamp.

Schürkamp ist gleichzeitig Stellvertreter des Bürgermeisters in der Rolle des Chefs der Stadtverwaltung.

Neben zahlreichen neben- und ehrenamtl. Tätigkeiten gehört er auch dem Präsidium der Internatinalen Hanse an.

Die unabhängige Ratspartei „Liste 2004 – Initiative für Herford“ schließt sich dem Kreis der Gratulanten an und wünscht einen angenehmen Urlaub!

Die Bürger Zahlen die Zeche

BildHerford, 10. Mai 2008 Wir empfehlen unseren Mitgliedern, Freunden und Gästen die Lektüre des Leserbriefs Dieter Bremes‚ in der heutigen Ausgabe der Neuen Westfälischen zum Thema „Die Bürger zahlen die Zeche“ (s. unten):

Wer es nicht weiß: Dieter Bremes war bis vor kurzer Zeit sowohl Chef der Herforder Feuerwehr als auch Vorsitzender des Personalrates bei der Stadt Herford. Mit Dieter Bremes spricht also ein ausgewiesener Fachmann und Kenner der „behördlichen Meldewege“.

Leserbrief:

Die normative Kraft des Faktischen verdeutlicht nunmehr sukzessive, welche Taschenspielertricks durch Bürgermeister Thomas Gabriel, die ihn tragende absolute Mehrheit der CDU-Fraktion und Teile der Verwaltungsleitung angewandt wurden, um der Haushaltssicherung zu entgehen.

Insbesondere defizitäre Bereiche der Verwaltung ( z.B Kultur gGmbH, MARTa, Pro Herford GmbH) wurden ausgegliedert und entweder der Herforder Beteiligungsgesellschaft (HBG GmbH) oder der Herforder Versorgungs- und Verkehrsbeteiligungs GmbH (HVV GmbH) zugeordnet.

Profitable Einrichtungen wie z.B. die Service Gesellschaft für Wirtschaft und Kommunen (SWK) wurden teilprivatisiert. Somit konnte jahrelang das strukturelle Defizit der städtischen Haushalte pro forma unter der magischen Grenze von 10 Mill. Euro gehalten und die Haushaltssicherung umgangen werden.

Die gewinnbringenden Betriebe (wie z.B Stadtwerke, Eigenbetrieb Abwasserwerk) der HBG und HVV sollten nicht nur die Defizite der Verlustbringer auffangen, sondern zusätzlich noch Gewinne an den städtischen Haushalt abführen.

Erwerb und Umbau des Elsbach- Gebäudes und der Grundstücksfläche am Güterbahnhof führten langsam aber sicher dazu, dass das ehemals wirtschaftlich gesunde Unternehmen wie z.B. die ehem. „Wohnbau“ Verluste ausweisen.

Kompetente Fachleute, so sie denn wirklich gewollt waren, erkannten das Spiel, traten ihre Stelle erst gar nicht an oder verabschiedeten sich rechtzeitig. So gesehen bleiben die Spieler unter sich und keiner stört die Spielregeln.

Ich bleibe bei meiner Auffassung: Wir Bürger zahlen, über welche Abgaben auch immer, die Zeche.

Wann stehen die politisch und beamtenrechtlich Verantwortlichen, analog der freien Wirtschaft, endlich zu ihrer Verantwortung als sich ständig gegenseitig die Schuld für die Misere zuzuweisen.

Dieter Bremes
Hellerweg 125
32052 Herford

In eine ähnliche Richtung geht auch der heutige Kommentar Hartmut Brauns von der NW.

Frohe Pfingsttage!
Ihre
Liste 2004 – Initiative für Herford
Der Vorstand