Wir-Gefühl in Herford stärken

Wir-Gefühl in Herford stärkenHerford (HK), 25. / 26. Juli 2009    Heinz-Günther Scheffer will
Engagement der Bürger für ihre Stadt fördern

Die Werrestadt wählt am 30. August den neuen Bürgermeister. Fünf Kandidaten bewerben sich um das Amt des Verwaltungschefs. Das HERFORDER KREISBLATT befragt alle Kandidaten während eines Spaziergangs oder einer Fahrradtour durch die Stadt. Mit Heinz-Günther Scheffer (Liste 2004) war Redaktionsleiter Peter Schelberg unterwegs.

Was hat die zu Ende gehende Ratsperiode geprägt?

Heinz-Günther Scheffer: Maßgeblich ging es um die Aufarbeitung von Beschlüssen aus der vorherigen Ratsperiode: Neben MARTa wären der Umbau der Grundschulen, die Umgestaltung des Linnenbauerplatzes, der Weiterbau des Walls und auch die Friedhofsbrücke zu nennen.

Ganz wichtig natürlich, dass es mir gelungen ist, mit der ITG den Käufer und Investor für das ehemalige Kaufhof-Areal gewonnen zu haben.

Ansonsten ist aus meiner Sicht aber viel zu wenig auf den Weg gebracht worden.

Gab es falsche Weichenstellungen?

Heinz-Günther Scheffer: Eine Fehlentscheidung war das Bauvorhaben am Bergertor. Dass man beschlossen hat, dort 23 Luxuswohnungen zu bauen, ging an der Realität vorbei. Bis das Vorhaben angehalten wurde, hat es uns fast eine Million Euro gekostet.

Ich bedauere nach wie vor, dass es uns nicht gelungen ist, mit dem Museum am Münster unsere einzigartige Stiftsgeschichte erlebbar zu machen. Ich will hier keine Notlösung, sondern es muss uns um die angemessene Präsentation eines überregional bedeutsamen Alleinstellungsmerkmals für Herford gehen.

Traurig ist, dass wir mit der Vision ein zweites Alleinstellungsmerkmal Herfords unnötig aufs Spiel gesetzt haben. Unsere Herforder Schausteller haben zweimal ein professionelles Konzept vorgelegt für eine neue Form der Vision. Der Haupt- und Finanzausschuss hat sie ohne nachvollziehbare Gründe abgelehnt. Inzwischen haben wir unsere Vision abgewirtschaftet, die über Generationen in Herford einen hohen Stellenwert hatte – da haben sich schon Oma und Opa kennengelernt.

Wie kann die Attraktivität der Innenstadt gesteigert werden?

Heinz-Günther Scheffer: Es ist mir – auch ohne Bürgermeister zu sein – gelungen, 2006 den wichtigen Investor für das ehemalige Kaufhof-Areal zu gewinnen. Man sieht erste Erfolge.

Die Firma Klingenthal hat die bisher lediglich angemieteten früheren Köhler-Flächen im letzten Jahr erworben. Das Parkhaus wird umgebaut, der Minipreis erweitert. Wenn hier wieder mehr Leben in die Stadt kommt, werden andere Geschäftsleute weitere Aktivitäten starten.

Für die Höckerstraße 3 und 5 gibt es schon vielversprechende Konzepte, die Gebäude abzureißen und moderne Ladengeschäfte einzurichten.

Auch muss das Erscheinungsbild unserer Innenstadt insgesamt freundlicher werden, dazu gehört für mich auch Blumenschmuck.

Mit mir als Bürgermeister würde sich die Stadt Herford auch um die Ausrichtung der Landesgartenschau bewerben, beispielsweise unter Einbeziehung des Aawiesenparks und mindestens des historischen Stadtteils Radewig. Auch das wäre ein Beitrag zu einer nachhaltigen Belebung der City. Rietberg hat es uns 2008 vorgemacht.

Was ist mit der Radewig?

Scheffer: Ich verweise auf den von mir angestoßenen Studentischen Ideenwettbewerb „Herford 2020″ mit 34 Studierenden der Bauhaus Universität Weimar aus 7 Nationen. Dazu gehört auch die Idee, in der Radewig ein deutsch-chinesisches Möbel-Design-Zentrum zu gründen.

Im nahen Aawiesenpark könnte nach Münchner Vorbild eine Art Englischer Garten mit Biergarten-Gastronomie als neuer Anziehungspunkt entstehen. Klar ist: Die Radewig kann nur mit einem völlig neuen frischen und unbelasteten Thema – gern auch in Verbindung mit MARTa – wiederbelebt werden.

Das Pöppelmann-Haus wurde für mehr als eine Million Euro stiefmütterlich saniert. Es kann für Veranstaltungen nur eingeschränkt genutzt werden und ist als Museum für Stadtgeschichte nicht geeignet.

Wie lässt sich eine soziale Stadt realisieren?

Heinz-Günther Scheffer: Als Stadt müssen wir erst einmal das Geld verdienen, das wir sodann gezielt für soziale Projekte ausgeben.

Zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern sollten wir eine Bestandsaufnahme machen und Bedarfe ermitteln, eine Politik des Hinsehens betreiben, um besonders unverschuldeter Not mit geeigneten Mitteln wirksam und unbürokratisch zu begegnen.

Warum sollten die Herforder das Kreuzchen auf dem Stimmzettel bei Ihnen setzen?

Scheffer: Weil ich ein Kind dieser Stadt bin. Weil ich mit offenen Augen durch die Welt gehe und sehr kommunikativ ist, glaube ich zu wissen, wie in Herford die Uhren ticken und was gut für Herford ist.

Da ich sehr beharrlich bin, nimmt man mir auch ab, dass ich Dinge, die ich zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern visionär erdenke, auch umsetzen werde. Und dass ich es verstehen werde, die Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen.

Nennen Sie uns ein Hauptziel, sollten Sie zum Bürgermeister gewählt werden.

Heinz-Günther Scheffer: Ich möchte versuchen, ein Wir-Gefühl in Herford zu schaffen. Ich möchte, dass die Herforder das Gefühl bekommen, dass sich ihre Stadt positiv von anderen Kommunen unterscheidet. Das soll spürbar werden, um die Bürger auf diese Weise mitzunehmen, damit sie sich gern auch selbst noch stärker engagieren. Denn nur gemeinsam sind wir stark.

Ich würde meine Amtszeit auch unter ein Motto stellen, das die Bürger mitbestimmen können – ein gemeinsames Ziel, eine positive Botschaft.

Die Verwaltung hat den Bürgerinen und Bürgern zu dienen und nicht umgekehrt.

Wie bewerten Sie die aktuelle Diskussion über das geplante Kulturzentrum in Elverdissen?

Heinz-Günther Scheffer: Die Bauvoranfrage muss vor der Wahl entschieden werden, das ist auch möglich. Die angestrebte Nutzung wird bauordnungsrechtlich zulässig sein. Wenn jemand mit legitimen Mitteln die geplante Nutzung verhindern will, bleibt ihm nur die Möglichkeit, selbst als Käufer aufzutreten.

DER KANDIDAT PRIVAT

Heinz-Günther Scheffer ist gebürtiger Herforder und 56 Jahre alt. Nach dem Erwerb der Fachhochschulreife am heutigen Wilhelm-Normann-Berufskolleg schlug er die Offizierslaufbahn bis zum Hauptmann und Kompaniechef ein (1972 bis 1980). Parallel dazu studierte er an der Universität der Bundeswehr
in München Bauingenieur- und Vermessungswesen. Seine Ingenieur-Arbeit schrieb er im Fach »Städtischer Verkehrsbau«.

Nach Tätigkeiten in Planungsbüros betrieb er von 1984 bis 2004 eine Bauträgergesellschaft in Herford. Seit 26 Jahren betreibt er ein Bauplanungsbüro, aus welchem in den letzten Jahren besonders die Sparte Consulting hervorgegenen ist.

Seit 1999 ist Scheffer Ratsmitglied – ursprünglich für die FDP, seit 2004 für die Liste 2004, zu deren Mitbegründern er gehört.

Als stellvertretender Vorsitzender setzt er sich für die Interessen des Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümervereins Herford ein.

Zu seinen Hobbys zählt der ehemalige Fallschirmspringer und Segler Skifahren, Schwimmen und Radfahren. Lieblingsessen: Goldgelb herausgebackenes Schnitzel mit Bratkartoffeln. Lieblingsziel im Urlaub: Bayern mit seinen schönen Bergen und Seen.

Seit 1978 ist Scheffer verheiratet, er hat zwei erwachsene, derzeit in München und Weimar lebende Kinder.

Eine Stadt wird eben auch durch unansehnliche Bauwerke geprägt!

Eine Stadt wird eben auch durch unansehnliche Bauwerke geprägt!Herford, 24. Juli 2004  Heinz-Günther Scheffer zu „Bäckerstraße 7“ / Ecke „Waisenhausgasse“ und „Löhrstraße 8“

Wird man als Herforder nach innerstädtischen unansehnlichen Motiven gefragt, so fallen einem leider gleich einige „Schandflecken“ ein.

Spontan gehen mir gleich etliche Motive durch den Kopf, die ich im Laufe meiner langjährigen Mitgliedschaft im Bau- und Umweltausschuss sowie im Beirat für Stadtbildpflege längst fotografiert und abgespeichert habe. Da sind z.B. vollkommen verdreckte Unterführungen, beschmierte Wände, umgetretene Pflanzkübel und Müllbehältnisse usw. usw.

Dennoch entscheide ich mich für die den Giebel des Hauses „Löhrstaße 8„, in welchem am 01. Juni 1875 der spätere Vorsitzende der SPD in Ostwestfalen-Lippe und Landespolitiker NRW Carl Severing geboren worden sein soll. Einmal mehr stelle ich mir die Frage, weshalb man gerade dieses exponierte Gebäude dem Verfall preisgibt. Aber es scheint ja gerade auch politisch – von Fall zu Fall – durchaus üblich zu werden, die Herkunft und die Geschichte zu leugnen? Immerhin hat der Herforder SPD-Ratsherr und SPD-Kreisfraktionsgeschäftsführer Udo Freyberg schon einmal die Denkmalplakatte, die den Giebel des einst schmucken Severing-Hauses zierte, abgeschraubt und in Verwahrung genommen. Ob das hoffen lässt?

Da hinein platzt – wie bestellt – eine Mail einer Herforder Bürgerin, die sich über den schlimmen Zustand der Grundbesitzung „“ beklagt. Wörtlich heißt es darin u.a.: „Ich gehe dort oft mit meinen Hunden spazieren und bin jedesmal entsetzt von der Müllhalde, dem überaus ungepflegten Zustand der Grünanlage dort und des seeeehr zerstörten Hauses. Es tut in den Augen weh und in der Nase ;)…“

Auch dieses Gebäude befindet sich seit langem in meiner Sammlung Herforder Motive.

Bäckerstraße 7 / Ecke Waisenhausgasse

Meine aktuellen Fotos zeigen somit die Gebäude „Bäckerstraße 7“ / Ecke „Waisenhausgasse“ und „Löhrstraße 8„.

Löhrstraße 8

Grundbucheigentümer an der Bäckerstraße 7 ist derzeit ein Detmolder Bauträger , der – so die Auskunft der Stadt – mit der Verwaltung in Verbindung stehe, um Pläne umzusetzen. Erreichbar ist er für mich nicht. Er soll im Urlaub sein.

Immerhin hat die Abteilung „Wirtschaftsförderung“ der städtischen Pro Herford GmbH jüngst die Scheiben zur Bäckerstraße ansehnlich gestaltet. Hier muss jedoch – trotz eingeschränkter Möglichkeiten des Eingreifens – dringend mehr geschehen.

Heinz-Günther Scheffer

Der Bürgermeister weiß doch, dass auch die Tage des Kaufhofs gezählt sind!

Der Bürgermeister weiß doch, dass auch die Tage des Kaufhofs gezählt sind!Herforder, 24. Juli 2009  Scheffer: „. . . aber das ist doch bekannt!“

Der amtierende Bürgermeister Bruno Wollbrink hat im heutigen Herforder Kreisblatt als „unansehnlichste Ansicht“ Herfords ein „Luftbild“ vom ehmaligen Kauhof-Gebäude veröffentlichen lassen?

„Hier wird er sich nicht mehr lange ärgern müssen. Aber das weiß er ja“, sagt Ratsmitglied Heinz-Günther Scheffer.

Schließlich hat Scheffer – neben anderen Investoren – bereits Anfang 2006 auch den Investor ITG Düsseldorf nach Herford geholt und für ein zeitgemäßes Bauvorhaben auf dem ehemaligen Kaufhof-Areal gewinnen können.

„Schon das Erstgespräch mit Helmut Berends von der ITG Düsseldorf verlief damals – wie die anfängliche Korrespondenz belegt – sehr positiv. Ende Juni 2006 schließlich haben Helmut Berends und ich den ersten wichtigen gemeinsamen Gang durch Herfords Innenstadt unternommen.

Anschließend habe ich Helmut Berends und Bruno Wollbrink in dessen Büro miteinander bekannt gemacht. Gemeinsam haben wir die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit der ITG Düsseldorf als Investor aufgezeigt und ausgelotet. Seither begleite ich das Bauvorhaben nahezu täglich aktiv“, so Scheffer.

Nachdem die Probleme mit dem Erwerb der Grundbesitzung gelöst werden konnten, galt es die Verhandlungen mit den betroffenen Anliegern sowie dem örtl. Einzelhandel zu führen.

„Inzwischen sind grundsätzlich alle Weichen für die Ratifizierung des „städtebaulichen Vertrags“ gestellt. Das damit weiterhin im Plan liegende, für die Herforder Innenstadtentwicklung wichtige Bauvorhaben der ITG kommt“, so Scheffer.

Corina Lass (NW) zu den Besonderheiten der Kommunalwahl

WahlzettelHerford, 21. Juli 2009  Ziffernfolge mit Lücken – Verwaltung weist auf Besonderheiten im Vorfeld der Kommunalwahl am 30. August hin
VON CORINA LASS

jetzt steht fest, wer am 30. August für das Amt des Bürgermeisters kandidieren wird: Paul Bischof (CDU), Herbert Even (Grüne), Lothar Wienböker (FDP), Heinz-Günther Scheffer (Liste 2004) und Bruno Wollbrink (Einzelbewerber) – in dieser Reihenfolge. Auf dem Stimmzettel stehen vor ihren Namen die Ziffern: 1., 3., 4., 5. und 8. – Ja, kann die Stadt denn nicht zählen???

Doch, sie kann. Grund für diese absurde Ziffernfolge ist das Kommunalwahlgesetz. Es schreibt vor, dass sich die Reihenfolge der Bürgermeisterkandidaten an der Reihenfolge orientiert, die für die Parteien vorgesehen ist. Die Reihenfolge der Parteien auf dem Stimmzettel entspricht ihrem Stimmenanteil im jetzigen Rat. Das sind: 1. CDU, 2. SPD, 3. Grüne, 4. FDP, 5. Liste 2004, 6. Die Linke, 7. Bürger für Herford. Bei den Linken und den Bürgern für Herford gilt eine Besonderheit: Weil beide noch nicht im Rat vertreten sind, gilt das Datum, zu dem sie ihre Reserveliste eingereicht haben. Die Linke haben das am 3. Juli getan, die Bürger für Herford am 13. Juli.

Wer nun meint, dass der Bürgermeister und SPD-Mann Bruno Wollbrink dann an zweiter Stelle auf der Kandidatenliste für das Bürgermeisteramt stehen müsste (weil an zweiter Stelle ja auch die SPD steht), irrt schon wieder. Denn weil Wollbrink Bürgermeister aller Herforder werden will und nicht mit der SPD-Fahne in der Hand in die Schlacht ums höchste Amt der Stadt zieht, steht er auf dem Stimmzettel ganz unten.

Wahlleiter Manfred Schürkamp und die beiden Leiter des Herforder Wahlbüros, Lothar Sobek und Peter Schürkamp, erklärten gestern im Wahlausschuss rund 20 Politikern und interessierten Bürgern diese und andere Fallstricke der Kommunalwahl am 30. August. Demnach hatte es im Vorfeld der Sitzung noch weitere Besonderheiten gegeben: Die Partei die Linke hatte am 3. Juli ihre Wahlvorschläge eingereicht. Bei der Prüfung der Unterlagen stellte die Stadt jedoch fest, dass der Wahlvorschlag für einen der 22 Wahlbezirke nicht zulässig war: Der Bewerber war türkischer Staatsangehörigkeit.

Die Partei wählte kurzfristig eine Kandidatin nach und reichte den neuen Wahlvorschlag am 13. Juli – immer noch form- und fristgerecht – ein. Ein Bürger legte jedoch am nächsten Tag sein Veto ein: Die Linke dürfe Mitgliederversammlungen nur nach einer 14-tägigen Einladungsfrist durchführen, daher sei der Wahlvorschlag nicht rechtsgültig. Die Stadt stellte das Gegenteil fest:

Außerordentliche Mitgliederversammlungen sind bei den Linken auch mit verkürzter Einladungsfrist zulässig, wenn eine besondere Dringlichkeit vorliegt und dies entsprechend begründet wird. So stehe es in der Satzung der Partei, erklärte das Wahlteam der Stadt.

Weitere Besonderheit bei dieser Kommunalwahl ist, dass die Wählergruppe Bürger für Herford nur in zehn Wahlbezirken antritt. Ihre Chancen sind damit insgesamt geringer als die der anderen Parteien und Wählergruppen. Denn nur wer in allen Wahlbezirken Kandidaten hat, kann auch für die Liste punkten.

Wahlzettel

MONTAGE: GERALD DUNKEL

„Kulturzentrum“ in Elverdissen

Herford, 20. Juli 2009  Scheffer zum „Kulturzentrum“ in Elverdissen

Seit geraumer Zeit sprechen wir über die Möglichkeit, dass auf dem Grundstück des ehemaligen Elverdisser Gastronomiebetriebes „Ehrler“ ein „Rezidisches Kulturzentrum“(?) entstehen könnte. Oder sind es Yeziden, Jesiden oder ähnlich?

Inzwischen werden Meinungen gebildet und transportiert; Stimmungen kolportiert. Wer würde da nicht mitreden wollen.

Aber wem soll ich folgen? Dem Bürger, der mir einen Link hin zu einem Film auf YouTube zumailt, in welchem eine junge Yezidin von ihren Landsleuten gesteinigt wird? Soll ich mir meine Meinung auf der Grundlage der diesbezüglich erfahrenen Herforder Dres. Brade und/oder Eisenberg bilden? Soll ich im Vorfeld der Entscheidung den Kontakt zu den Antragstellern aufnehmen, um mir vielleicht ein objektiveres Urteil bilden zu können?

Aber darum geht es – so denke ich – gar nicht.

Es geht hier zunächst einmal darum, ob sich Verkäufer und Käufer handelseinig werden, und somit u.U. die Voraussetzungen für ein Kaufgeschäft zur Errichtung eines „Kulturzentrums“ geschaffen werden. Die Herforder Bauverwaltung, die gerade erst wieder teure Erfahrungen durch das irrtümliche Versagen eines positiven Bescheides auf eine „Bauvoranfrage“ hat sammeln müssen, mag den vorliegenden Antrag noch so sensibel und meinethalben „kritisch“ prüfen. Letztendlich wird ein positiver Bescheid – und sei es mit kleinen Einschränkungen – zu erteilen sein.

Wer die künftige Nutzung dennoch verhindern möchte, was für jedermann nachvollziehbar sein dürfte, wird sich Gedanken darüber machen müssen, potentiell ungeliebten Kaufinteressenten zuvorzukommen. Vielleicht ist das durch eine Umlage der Betroffen oder sich betroffen fühlender Herforder unter dem Strich darstellbar?

Heinz-Günther Scheffer

Foto 1

Foto 2

Quo vadis Geschichtsverein?

Quo vadisHerford, 16. Juli 2009   Ein Appell – aber an wessen Gewissen?

„Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust!“ So die gestrige Aussage eines Kirchenmannes, der per letztwilliger Verfügung – im Pensionsalter – einer der Sachwalter der Interessen Dieter Ernstmeiers geworden ist.

Ich gehöre zu denen, die Dieter Ernstmeier noch persönlich gut kannten. Seit 1991 sind wir gemeinsam für Herfords Stadtgeschichte und Stadtbildpflege eingetreten. Damals war der heutige Beirat für Stadtbildpflege noch ein „richtiger“ Ausschuss mit Jochen Pawlitz (CDU) als Ausschussvorsitzendem an der Spitze.

Als eingangs der Ratsperiode 1999-2004 schließlich – in politisch motivierter neuer Besetzung – ein „Beirat für Stadtbildpflege“ installiert wurde, waren Dieter Ernstmeier und ich wieder mit dabei. Anlässlich dessen Gründung wurden wir beide Mitglieder des Geschichtsvereins. Das zu meiner „Legitimation“, die aktuell keimende Situation beurteilen zu können und zu dürfen.

Dieter Ernstmeier war sowohl verantwortlich fühlender und lebender ortsansässiger Unternehmer als auch großzügiger „leiser“ Spender und Schenker gegenüber „seiner“ Stadt Herford. Besonders großzügig zeigte er sich auch in Richtung der Interessen der örtlichen evangelischen Kirche.

Aus seinem Herforder Geschichtsbewusstsein heraus war es stets einer der Herzenswünsche Dieter Ernstmeiers, dass sich Herford endlich seiner wirklich einmaligen(!) Stiftsgeschichte besinnen möge.

Dieses „Alleinstellungsmerkmal“ allein würde in vielen Städten Anlass genug sein, daraus u.a. eine werbewirksame touristische Attraktion herzuleiten und es zu einem attraktiven „weichen Standortfaktor“ auszubauen. Mir fiele niemand ein, der daran nicht – direkt oder auch nur indirekt – positiv partizipieren würde.

Als Dieter Ernstmeier sein Ende fühlte, hat er uns die Verwirklichung dieser Herzensangelegenheit testamentarisch hinterlassen und mit seinem  großherzigen Vermächtnis gleichermaßen den Grundstein gelegt. Gut und gerne erinnere ich mich an die letzten persönliche Gespräche mit Dieter Ernstmeier.

Da sich die Veranwortlichkeit von Rat und Verwaltung gegenwärtig offensichtlich darin erschöpft, es allein dem Herforder Geschichtsverein zu überlassen, für das Anliegen „Zeigen der einmaligen Herforder Stiftsgeschichte“ kämpfen zu müssen, treten wir bezüglich der Realisierung der Herausforderung leider weiterhin auf der Stelle.

Mehr noch: Da Vertreter der Dieter-Ernstmeier-Stiftung und Mitglieder des Geschichtsvereins teilweise personenidentisch sind, schielt man als Stiftungsmitglied ausgerechnet auf die derzeit verfügbaren(?) Mittel des  Herforder Geschichtsvereins zur Realisierung des stiftsgeschichtlichen Museums, um damit – für den Fall der Fälle – die Unternehmen der Ernstmeier-Gruppe stützen zu wollen.

Bezüglich der übrigen Zuwendungen in Höhe mehrerer Millionen aus dem Vermächtnis Dieter Ernstmeiers an dritte, vierte und fünfte Adressaten heißt es lapidar, die Mittel seien „ausgezahlt“ und somit „weg“.

Dies gilt für die zweckgebundenen ausgezahlten Mittel zur Realisierung des stiftsgeschichtlichen Museums an den Herforder Geschichtsvereins zunächst einmal gleichermaßen.

Grund genug für mich, als Mitglied des Geschichtsvereins gestern den konkreten Vorschlag eingebracht zu haben, alle von Dieter Ernstmeier zu dessen Lebzeiten und qua Vermächtnis nach seinem Tode begünstigten Adressaten doch bitte zu einer verantwortlichen „Bestandsaufnahme“ aufzufordern und gemeinsam – gern unter der Federführung der von Dieter Ernstmeier eingesetzten Verantwortlichen der Stiftung – einen „Pool“ zu bilden, der, sofern erforderlich, die Arbeitsplätze der Unternehmen der Ernstmeier-Gruppe konsequent zu besichern hilft.

Parallel dazu stellt sich mir die Frage, wie sich die aktuellen Ratsbewerberinnen und -bewerber dazu stellen, in Herford endlich die einmalige Stiftsgeschichte zu zeigen. Wird der in 6 Wochen gewählte Rat für die Verwirklichung eintreten, um so zum Beispiel Zustifter zu gewinnen und Mittel – ganz gleich aus welchen auch überregionalen Töpfen – zu generieren?

Oder sieht man sich in Rat und Verwaltung weiter in der Rolle des „Zaungastes“ gegenüber einem verpflichteten Trägerverein?

Heinz-Günther Scheffer

Liste 2004 tritt erneut „flächendeckend“ zur Kommunalwahl an

Liste 2004Herford, 10. Juli 2009   Kandidaten/-innen für  22 städtische Wahlbezirke und 6 Kreiswahlbezirke gewählt!

„Die unabhängige Wählergemeinschaft
Liste 2004 – Initiative für Herford“ wird auch 2009 in allen 22 städtischen Wahlbezirken antreten und eine Bürgermeisterkandidatin, bzw. einen Bürgermeisterkandidaten stellen“, so Vorstands- und Ratsmitglied Heinz-Günther Scheffer anlässlich des 5. Parlamentarischen Abends der „Liste“ am 14. Dezember 2008 im „elsbach restaurant“.

Auch diese Zusage wurde eingelöst. Wie bereits 2004 stellt die „Liste“ eine 22-köpfige Mannschaft, darunter 7 Kandidatinnen. Erstmalig stellt sie auch einen eigenen Bürgermeisterkandidaten.

Nach dem Anschluss an die Freien Wähler belegen die Herforder Unabhängigen ferner auch die 6 Herforder Plätze der 25 Wahlbezirke für den Kreistag. Auch eine schriftliche Einladung zur Besetzung von Mandaten in den Landesparlamenten liegt der unabhängigen Wählergruppe seit kurzem vor.

„Wir werden sehr sorgfältig prüfen, ob es uns Herfordern etwas bringt, sich auch auf dieser Ebene einzubringen“, so Scheffer. „Den Schwerpunkt unserer politischen Aktivitäten bilden zunächst einmal die Interessen der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt Herford. So soll es auch künftig bleiben“.

Juli 2009 066

Die Halbjahresbilanz deckt sich mit der Bilanz zum Jahreswechsel 2008/09

Die Halbjahresbilanz deckt sich mit der Bilanz zum Jahreswechsel 2008/09Herford, 06.07.2009   Scheffer: Es hat sich nichts geändert!

Es mutet grotesk an, wenn man „gelesen bekommt“, was im ersten Halbjahr des Superwahljahres 2009 in Herford bewegt worden sein soll.

Dabei bleibt festzustellen, dass – zieht man Bilanz – weit überwiegend lediglich Dinge umgesetzt, bzw. „abgearbeitet“ worden sind und weiter werden, die bereits in der zurück liegenden Ratsperiode 1999-2004 auf die Schiene gesetzt worden sind.

Lediglich zwei neue „Baustellen“ fallen dem objektiven Betrachter auf: So ist freilich ein von niemandem bestellter „Wallsteg“ hinzu gekommen. Erwähnt werden muss ferner eine vollkommen überdimensionierte, weit ausladende, farblich zunächst einmal eher unverdächtige Brücke über die „Lipp’sche Bahn“.

Deren Behindertengerechtigkeit ist selbstverständlich zu begrüßen. Dass auch hier wiederum keinerlei Wettbewerb/Architektenwettbewerb stattgefunden hat, erschließt sich selbst dem diesbezüglich „ungeübten“ Betrachter auf den ersten Blick.

Erwähnt werden darf und muss allerdings der erfreuliche Umstand, dass es  dem stv. Vorsitzenden der Liste 2004„, Ratsmitglied Heinz-Günther Scheffer, in  dieser Ratsperiode gelungen ist, der Stadt Herford mit der ITG Düsseldorf den Investor für den Neubau eines zeitgemäßen „shopping centers“ auf dem ehmaligen Kaufhof-Gelände zu gewinnen. Ein Meilenstein bezüglich der wichtigen Innenstadtentwicklung Herfords, der bereits deutliche Früchte trägt.

Ansonsten bleibt es bei der Jahresbilanz zum Jahreswechsel 2008/09.

Neubauvorhaben auf dem ehem. Kaufhof-Areal liegt im Plan

Neubauvorhaben auf dem ehem. Kaufhof-Areal liegt im PlanHerford, 03. Juli 2009  Scheffer:   Es besteht kein Grund zur Sorge!

In den letzten Tagen und Wochen wurden immer mal wieder Fragen zum Stand des Abbruch- und Neubauvorhabens auf dem ehemaligen Kaufhof-Areal laut.

Auslöser war u.a. der Umstand, dass der ansonsten in allen Punkten ausgehandelte städtebauliche Vertrag nicht termingerecht vom Rat bestätigt werden konnte.

Grund genug u.a. für den Fraktionssprecher von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN – unter Beteiligung der Presse – offiziell nachzufragen. In dem Zusammenhang bezieht der Fraktionssprecher sich auf die letzten Presseberichterstattungen der NW vom 11./12. Juni sowie des Herforder Kreisblatts vom 16. Juni 2009.

Die Pressberichterstattung habe Beunruhigung ausgelöst, schreibt er. Es gebe Vermutungen, dass das Projekt von der gegenwärtigen Wirtschafts- und Finanzkrise negativ betroffen sein könne. Wegen der besonderen Bedeutung des wichtigen Projektes regt er eine zeitnahe Information der Fraktionen unter Teilnahme eines Vertreters der ITG an.

Der Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler Herfords,  Ratsmitglied Heinz-Günther Scheffer, erwidert:

Sehr geehrter Herr Even,

besten Dank für die Zusendung Ihrer Anfrage, die ja auch bereits der Presse vorliegt, weshalb ich diese gleich mit in den Verteiler nehme.

Da ich bekanntlich die ITG nach Herford geholt und den Kontakt zum amtierenden Bürgermeister/zur Verwaltung hergestellt und begleitet habe, lege ich natürlich größten Wert darauf, in jeder Phase zu wissen, wie sich der jeweilige Sachstand bezüglich der Umsetzung der für die Herforder Stadtentwicklung bedeutsamen Beseitigung des Kaufhof-Leerstandes darstellt.

Denn, spätestens, wenn diesbezüglich „etwas anbrennen würde“, würde mir gewiss die Titelseite der Presse in Farbe zuteil.

Also habe ich – nach Eingang Ihrer Mail – soeben ein weiteres verantwortliches Gespräch mit einem Vertreter der ITG Düsseldorf geführt, der mir ebenso ausdrücklich wie nachdrücklich bestätigt hat, dass das Bauvorhaben im Plan liegt und in jedem Fall umgesetzt wird.

Es besteht also derzeit keine Veranlassung zur Beunruhigung der Gemüter.

In der Hoffnung, der Sache und Ihnen mit diesen Zeilen dienlich gewesen sein zu können, verbleibe ich

mit freundlichem Gruß
Ihr
Heinz-Günther Scheffer

Liste 2004 stellt richtig

Liste 2004 stellt richtigHerford 01. Juli 2009  Irgendwann reicht es dann doch einmal!

Auch anlässlich seiner öffentlichen Statements legt der Löhner Vorsitzende einer weiteren Herforder UWG Wert darauf, dass bei ihm ein respektvoller Umgang gepflegt werden solle. Den habe er ausgerechnet in der „Liste 2004“, der er 1/2 Jahr angehört hat, vermisst, so Brumberg.

Die Freien Wähler der „Liste 2004“ haben sich bisher bzgl. der Einlassungen Brumbergs in Zurückhaltung geübt. „Irgendwann ist das Maß dann aber doch einmal voll“, stellt Ratsmitglied Heinz-Günther Scheffer klar. „Es ist nicht einzusehen, dass sich z.B. unsere Neumitglieder und Ratsbewerber/-innen bzgl. der Verdrehung der Tatsachen Herrn Brumbergs rechtfertigen sollen.“

Bei Daniel Brumberg, dessen Frau Viola Brumberg, deren Eltern Edeltraut und Wolfgang Vogel sowie deren Nachbarin Marita Kamp handelt es sich in der Tat um 5 ehem. Mitglieder der „Liste“, die lediglich rd. 1/2 Jahr, bzw. rd. 1 Monat Mitglieder der „Liste 2004 – Initiative für Herford“ waren.

Sie konnten nachweislich für die politische Arbeit gewonnen werden, nachdem sich die Vertreterinen und Vertreter der „Liste 2004 – Initiative für Herford“ intensiv um die Interessen u.a. der vorstehend erwähnten Bürgerinnen und Bürger im Bereich der ausgebauten Straßen „Virchowstraße“, „Vichowplatz“ und „Ebertstraße“ gekümmert hatten.

Anfang 2009 signalisierte Brumberg der „Liste“, dass er – da er in Löhne wohne, weshalb er in Herford nicht wählbar sei – auf einem sicheren Platz für den Kreistag kandidieren wolle. Diese Ambitionen wurden durch die „Liste 2004“  gerne unterstützt, zumal der in 2008 vollzogene Anschluss an die „FW Freien Wähler“ im Kreis Herford neuerlich auch Kandidaturen der Mitglieder der „Liste 2004“ zum Kreistag ermöglichte und ermöglicht.

In Rahmen seiner Vorbereitungen der Nominierungen der Kandidatinnen und Kandidaten für den Kreistag machte Brumberg sodann – unterstützt durch seine Familie – wiederholt mündlich und schriftlich personelle Ausgrenzungen innerhalb der Mitglieder der „Liste 2004″ zur zwingenden Bedingung.

Anlässlich der sodann am 18. Februar 2009 von Versammlungsleiter Brumberg geleiteten Mitgliederversammlung der „Liste“ wurde trotzdem – demokratischen Grundsätzen in jeder Weise entsprechend – für einen der Kreiswahlbezirke ein von Brumberg zuvor namentlich ausgegrenztes Mitglied der „Liste 2004″ – in geheimer Einzelwahl mit qualifizierter Mehrheit und damit eindeutig – gewählt.

Im weiteren Verlauf der von Herrn Brumberg geleiteten Versammlung ließ Brumberg auch sich mit einem 1-stimmigen Ergebnis wählen.

Nachdem er die Wahl sodann – nach eigener Erklärung – „unter Vorbehalt“ annehmen wollte, was von der Versammlung nicht akzeptiert werden konnte und wurde, erklärte er schließlich, er nehme seine Wahl nicht an.

Diesen Schritt begründete Brumberg anschließend damit, dass er schließlich beim Vorstand/erweiterten Vorstand der „Liste 2004″ im Wort gestanden habe, seine Kandidatur davon abhängig zu machen, dass ausschließlich die von ihm vorgesehenen 6 Kandidaten/-innen für den Kreistag nominiert werden würden, bzw. worden wären und nicht etwa ein vom ihm zuvor namentlich ausgegrenztes Mitglied unter den Kandidaten sei.

Der einmütigen Aufforderung der Mitglieder der „Liste 2004″ anlässlich einer Zusammenkunft am 22. Februar 2009 im Hause der Schwiegereltern Brumbergs (Edeltraut und Wolfgang Vogel), die nicht haltbare Haltung Brumbergs rasch zu überdenken und zur Arbeit zurück zu kehren, begegneten die 5 vorerwähnten Mitglieder Brumberg, Brumberg, Vogel, Vogel und Kamp mit Austritt, bzw. rückdatierten Austritten.

Wenn Brumberg sich dann auch heute in der örtlichen Presse in der Weise zitieren lässt, „die neue Wählergemeinschaft wolle einen respektvollen Umgang pflegen. Daran habe es in der „Liste 2004″ gemangelt“, so mögen Selbsterkenntnis und guter Wille hilfreich sein. 

In der „Liste 2004″ war es gerade der Löhner Brumberg, der in seiner kurzen Mitgliedschaft – durch die ihm eigene vorbeschriebene ge- und erlebte Praxis zur Kommunalwahl 2009 – leider genau das Klima geschaffen hat, welches er neuerlich öffentlich reklamiert.

Der vorstehende Bericht wird durch die betreffenden Korrespondenz Brumbergs und dessen Frau belegt. Bei der „Liste“ hofft man jedoch, dass dies im allseitigen Interesse entbehrlich sein sollte.

Wenn sich den 5 vorerwähnten ehem. Mitgliedern der „Liste 2004″ auch die Brüder André und Heiko Krüger (vorm. FDP) angeschlossen haben, weshalb immer wieder von 7 Ehemaligen der „Liste“ die Rede ist, sei der Hinweis gegeben, dass André Krüger weiterhin auch Mitglied der Liste 2004 – Initiative für Herford“ ist, was die Satzung der „Liste 2004″ durchaus zulässt.

Krüger hat der „Liste 2004“ noch im April 2009 schriftlich mitgeteilt, dass er auf politische Aktivitäten verzichten möchte, da er seinen Hauptwohnsitz in der  nun anstehenden Ratsperiode ebenfalls nach außerhalb Herfords verlege.