Kristina Stock von Haus & Grund Düsseldorf trifft Roland Nachtigäller

1234347133_stockundnachtigaeller.jpgHerford, 10. Febr. 2009 Stock: „Ich bin überwältigt bzgl. dessen, was Herford zu bieten hat!“

Auf Einladung des stv. Vorsitzenden und Pressesprechers Heinz-Günther Scheffer vom Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümerverein Herford e.V., der allein in Herford über 2.359 Mitglieder verfügt, besuchte gestern Kristina Stock,  Geschäftsfürhrerin Haus & Grund Rheinland Verlag und Service GmbH, die Stadt Herford.

Scheffer hatte der interessierten Rheinländerin zuvor zugesichert, ihr anlässlich ihrer dienstl. „Stipvisite“ auch das Herforder „flagship“ MARTa zu präsentieren.

Beide hatten nicht damit gerechnet, dass es bei der Gelegenheit möglich sein würde – geführt gar vom Künstlerischen Leiter Roland Nachtigäller – neben MARTa gleich auch die zu Freitag im Aufbau befindlichen Ausstellungen Royden Rabinowitch + Nullpunkt gezeigt und erläutert zu bekommen.

Die kunstinteressierte Düsseldorfer Geschäftsführerin war höchst beeindruckt.

Flugs nutzte sie die Gelegenheit, mit Roland Nachtigäller ein zeitnahes offizielles Interview zu verabreden. Stock: „Wir verfügen bundesweit über 800.000 Mitglieder. Ich werde versuchen, das Interview sowie Fotos von MARTa Herford über unsere Medien möglichst allen Mitgliedern zugänglich zu machen.“

Höchst zufrieden zeigte sich natürlich auch Scheffer, der sich – an Roland Nachtigäller gewandt – mit den Worten verabschiedete, er freue sich gleichermaßen sowohl für Nachtigäller als auch für Herford und die Gäste MARTas, dass es gelungen sei, gleich zum Auftakt der neuen künstlerischen Leitung die überaus beeindruckenden Ausstellungen Royden Rabinowitch + Nullpunkt in Herford zeigen zu können.

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ein ltd. städt. Mitarbeiter: „Auch eine Behörde lebt vom Sponsoring!“

1234374500_fotofixklein.jpgHerford, 10. Febr. 2009 Man spricht auch von „modernem Raubrittertum“!

Einem nachfragenden Herforder Foto-Studio-Betreiber wurde am Montag dieser Woche durch eine Mitarbeiterin der Stadtverwaltung Herford mit der Auskunft begegnet, nach Rücksprache mit dem zuständigen Abteilungsleiter dürfe er diesem ein schriftliches Angebot unterbreiten, in welchem er anbiete, was ihm die Sache wert sei, wenn sein Herforder Studio – analog eines auswärtigen Unternehmens – von der Stadtverwaltung Herford regelmäßig die Termine der standesamtlichen Hochzeiten in Herford erhalte.

Die Antwort des Abteilungsleiters auf die Nachfrage des Herforder Foto-Studio-Inhabers, welche Leistung er denn überhaupt gegenüber der Stadtverwaltung anbieten solle, lautete am Dienstagmorgen wörtlich: „Auch eine Behörde lebt vom Sponsoring“!

I.ü. möge er sich doch nicht beschweren. Schließlich schicke man ihm – jedenfalls in der Regel – die Passbild-Kunden, die mit dem Foto-Automaten vor der Herforder Bürgerberatung Probleme hätten. Sei es, dass sie die Beschreibung nicht lesen könnten, etc.

Heinz-Günther Scheffer, Vorstands- und Ratsmitglied der Freien Wähler Herfords Liste 2004 – Initiative für Herford“ richtete darauf – unter Hinweis auf folgende Internet-Präsenzen (siehe unten)  – eine offizielle Ratsanfrage an den Bürgermeister und forderte umgehende Akteneinsicht.

http://www.qype.com/place/218776-Fotostudio-Artur-Olligschlaeger-Koeln

http://www.dslr-forum.de/archive/index.php/t-333307.html

In seinem Fragenkatalog fragt Scheffer zum Beispiel, ob es sich bei dem Vertragsunternehmen üblicherweise um die Kölner Firma Artur Olligschläger handele, oder von welchen Personen seitens der Stadtverwaltung Herford der Vertrag mit dem auswärtigen Unternehmen unterschrieben worden ist?

Weiter fragte er, zu welchen Leistungen sich die Stadtverwaltung konkret verpflichtet habe, bzw. zu welchen Gegenleistungen sich das auswärtige Unternehmen gegenüber der Stadtverwaltung habe verpflichten müssen.

Wo werden die Einnahmen verbucht, lautet eine weitere Frage. Weshalb es keine Ausschreibung gegeben habe, und ob man den heimischen Foto-Studios ebenfalls einen Vertrag angeboten habe, möchte Scheffer ebenfalls wissen.

Abschließend fragt er, wie die Stadtverwaltung Herford den  i.R. stehenden Vertrag mit einem auswärtigen Unternehmen im Verhältnis zu ihrem öffentlich bekundeten Interesse, die örtliche Wirtschaft zu fördern, sehe.

Konkrete Antworten erwartet Scheffer spätestens in der Ratssitzung am 06. März 2009.

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Denkmalamt lehnt Abrissantrag ab

1234344166_foto1283200x0.jpgDieser Entwurf vom Projektentwickler Lührs City-Bau aus Stade zeigt, wie das geplante Geschäftshaus (lila markiert) an der Höckerstraße aussehen könnte. Die Pläne sollen am kommenden Donnerstag den Mitgliedern des Beirats für Stadtbildpflege und am 19. Februar den Bauausschussmitgliedern präsentiert werden. Entwurf: Lührs City-Bau

von Ralf Meistes

Herford (HK). NRW-Bauminister Oliver Wittke wird in nächster Zeit Post von der Stadt Herford erhalten. Nachdem das LWL-Amt für Denkmalpflege den Abriss des Hauses Höckerstraße 5 abgelehnt hat, will Bürgermeister Bruno Wollbrink einen Ministerentscheid erwirken.

In der vergangenen Woche ist ein Brief der Denkmalschutzbehörde Münster bei der Stadtverwaltung eingegangen. Darin wird der vom Eigentümer, der Familie Woryna, beantragte und vom Bürgermeister unterstützte Abrissantrag abgelehnt. »Das Denkmal muss aus Sicht unserer Fachleute erhalten bleiben«, teilte Markus Fischer, Pressereferent beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe in Münster, am Montag auf Anfrage mit. In einem früheren Gutachten heißt es über das denkmalgeschützte Gebäude, »das Haus Höckerstraße gehörte im 18. Jahrhundert zu den modernsten Bauten der bürgerlichen Oberschicht«.

Proben aus dem Hausgerüst werden auf das Jahr 1537 datiert. Zu dieser Zeit zählte die Höckerstraße mit einer Ansiedlung von Häusern für Kleinhändler (=Höcker) zur Hauptverkehrsachse der Stadt. Doch der Zahn der Zeit nagt gewaltig an dem Gebäude. Nach einer Besichtigung im April 2008 durch Mitglieder des Bauausschusses wurde die Forderung laut, »die Bruchbude abzureißen«.

Neue Pläne gibt es bereits. So soll im Bereich Höckerstraße 3 und 5 ein neues Geschäftshaus entstehen, das sich architektonisch in den Bestand der Häuserzeile einfügt. Mitglieder des Beirats für Stadtbildpflege werden sich am Donnerstag, 12. Februar, mit dem Projekt beschäftigen.

In dem geplanten Neubau soll eine Verkaufsfläche von etwa 900 Quadratmetern (Erdgeschoss und 1. Obergeschoss) entstehen. Im 2. Obergeschoss könnten sich Wohnungen befinden. Das Modeunternehmen Vögele, das in Deutschland an etwa 320 Standorten vertreten ist, zeigte in der Vergangenheit Interesse an dem Standort.

Mit der Ansiedlung eines solchen Geschäfts werde die Attraktivität der Innenstadt weiter gesteigert, heißt es aus dem Herforder Rathaus. Deshalb hatte Bürgermeister Bruno Wollbrink bereits beim Neujahrsempfang der SPD-Nordstadt Anfang Januar erklärt, er werde ein »Nein« aus Münster nicht akzeptieren. Deshalb ist davon auszugehen, dass Wollbrink in den kommenden Wochen auf einen Ministerentscheid drängen wird.

Das NRW-Bauministerium als oberste Denkmalbehörde soll nun das letzte Wort haben. Kritik kam in diesem Zusammenhang vom Verein für Herforder Geschichte. Der angestrebte Abriss stünde in der »Tradition des gedankenlosen Vernichtens von Zeitzeugen Herforder Architektur-Geschichte«. Es dürfe nicht noch ein »einfallsloser Einkaufsbunker entstehen«, warnte der Verein in einer Stellungnahme.

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Integrative Beschulung lernbehinderter Kinder an weiterführenden Schulen

1197296528Wappen-Herford-bunt.jpgHerford, 06. Feb. 2009     Welche Angebote bietet die Stadt Herford?

Wer freut sich nicht, wenn er ein Kind oder Kinder hat, die – auch in Herford – grundsätzlich die freie Wahl der Schulen haben und diese „mal eben“ – möglichst noch mit guten Noten – durchlaufen!

Wie anders stellt sich die Situation dar, wenn das Kind auch nur leichte Lernschwächen zeigt. Da stößt man im modernen Herford rasch an Grenzen.

In einer aktuellen Vorlage für den Behindertenbeirat, den Sozialausschuss und den Schulausschuss drückt selbst Schul- und Sozialdezernentin Decarli ihr Bedauern darüber aus, dass bzgl. der Beschulung von Kindern mit Behinderungen an weiterführenden Schulen in Herford eine unbefriedigende Situation herrsche. Gleichwohl hat sich seit einem Jahr nichts getan.

„Man muss sich den Beschlussvorschlag auf der Zunge zergehen lassen“, sagt Heinz-Günther Scheffer, Ratsmitglied der Freien Wähler der Liste 2004 – Initiative für Herford„, der an der Sitzung des Behindertenbeirates teilnahm.

Dort heißt es wörtlich (die Vorlage ist nunmehr im städt. Internet verfügbar):

„Der Behindertenbeirat empfiehlt dem Sozialausschuss, die Verwaltung zu beauftragen, mit allen zu beteiligenden Akteuren, im Rahmen einer Zukunftswerkstatt in einen dialogischen Prozess einzusteigen, um ein geeignetes Konzept der integrativen Beschulung an weiterführenden Schulen in Herford zu entwickeln.“

„So zäumt man in Herford die Pferde von hinten auf„, urteilt Scheffer. „Ich habe es mir im Behindertenbeirat lieber verkniffen, zu fragen, ob jemand eine Vorstellung davon habe, was sich hinter der zitierten „Zukunftswerkstatt“  konkret verberge, oder was ein „dialogischer Prozess“ sei. Man ist schließlich höflich!“ So fragte niemand!

Spannender noch dürfte die Antwort auf die Frage sein, wie lange ein solcher „Prozess“ dauert. Das noch dazu, nachdem sich ein Jahr gar nichts getan hat.

Zu bedauern sind – neben der städt. Schulverwaltung und den politischen Gremien, die solche „lauen“ Beschlüsse formulieren und fassen – primär die Eltern/Familien der betroffenen Schülerinnen und Schüler Herfords.

Fazit: Die Empfehlung des Behindertenbeirates hätte auch alternativ lauten können: „Der Behindertenbeirat empfiehlt dem Sozialausschuss, zu beschließen, sich – unverrichteter Dinge – in einem Jahr wieder zu treffen!“

Man versetze sich nur einmal in die Lage der Betroffenen, die ein Kind haben, für welches zum Schuljahreswechsel 2009/2010 der Schulwechsel ansteht!

Heinz-Günther Scheffer

Kein Anspruch auf integrative Beschulung in der örtlichen Grundschule Verwaltungsgericht Koblenz wies Klage einer Schülerin mit Down-Syndrom zurück

19.12.2008

(redaktion/PM) Ein behindertes Kind hat keinen Anspruch darauf, dass in der örtlichen Regelschule die Möglichkeiten zur gemeinsamen Unterrichtung behinderter und nichtbehinderter Schüler geschaffen werden, wenn in zumutbarer Entfernung eine Schwerpunktschule erreichbar ist, die diese Möglichkeit bereits gewährleistet. Dies entschied kürzlich das Verwaltungsgericht Koblenz.

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Die Klägerin ist ein sechs Jahre altes Mädchen mit Down-Syndrom. Sie bedarf der sonderpädagogischen Förderung mit dem Schwerpunkt auf ganzheitlicher Entwicklung. Ein sonderpädagogisches Gutachten stellte unter anderem Förderbedarf bei vielen alltäglich wiederkehrenden Verrichtungen, eingeschränkte Sprach- und Interaktionskompetenz sowie das Fehlen der Voraussetzungen zum Erwerb schriftsprachlicher Symbole fest.

Schule war bereit, das Kind aufzunehmen

Die Eltern der Klägerin beantragten, das Kind nicht in der 20 km entfernten Schwerpunktschule, sondern in der örtlichen Regelschule einzuschulen. Ihre Tochter hätte dort Klassenkameraden, die sie aufgrund ihrer Freizeit- und Vereinsaktivitäten im Ort bereits kenne. Es sei ein ausreichend großer Klassenraum vorhanden, um die notwendige Rückzugsecke zu schaffen. Ein Förderlehrer aus einer nicht weit entfernten Schule für Lernbehinderte könne den ergänzenden Unterricht übernehmen. Die Grundschulrektorin sei auch bereit, das Kind an dieser Schule aufzunehmen. Demgegenüber kenne ihre Tochter in der Schwerpunktschule niemanden. Die Klassenstärke sei dort viel größer, und eine Integration am Heimatort könne so nicht erreicht werden.

Schulbehörde war dagegen

Die Schulbehörde wies die Klägerin gleichwohl der Schwerpunktschule zu. Zur Begründung gab sie an, dort seien die sächlichen, räumlichen und personellen Voraussetzungen für eine integrative Beschulung gegeben. Die Eltern der Klägerin waren mit dieser Entscheidung nicht einverstanden und erhoben für ihre Tochter nach erfolgloser Durchführung des Widerspruchverfahrens Klage vor dem Verwaltungsgericht.

Gericht: 20 Kilometer Schulweg zumutbar

Die Klage hatte keinen Erfolg. Die Klägerin habe zwar einen Anspruch auf integrative Beschulung. Dieser Anspruch, so die Richter, bestehe nach dem Wortlaut des Gesetzes aber nur im Rahmen des vorhandenen schulischen Bildungs- und Erziehungssystems und sei nicht auf dessen Ausweitung gerichtet. Da in der Schwerpunktschule bereits alle sächlichen, räumlichen, personellen und organisatorischen Bedingungen für eine integrative Beschulung vorhanden seien, komme es nicht mehr darauf an, ob sie an der örtlichen Regelschule grundsätzlich geschaffen werden könnten. Auch das im Grundgesetz verankerte Verbot, behinderte Menschen zu benachteiligen, führe nicht dazu, dass eine bereits bestehende Möglichkeit zur integrativen Beschulung zu Gunsten einer Einzelintegration an der Grundschule des Wohnortes zurücktreten müsse. Der Fahrweg von etwa 20 km sei weder im Vergleich zu dem Fahrweg anderer besonders geförderter Schüler, noch für sich genommen unzumutbar, zumal der Landkreis die anfallenden Fahrtkosten übernehme. Auch unter Berücksichtigung des längeren Schulweges dürfte es der Klägerin weiterhin möglich sein, ihre im Heimatort aufgenommenen Freizeit- und Vereinsaktivitäten fortzuführen und die dort aufgebauten sozialen Kontakte zu pflegen.

Das Gericht hat wegen grundsätzlicher Bedeutung der Sache die Berufung an das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz zugelassen.

Verwaltungsgericht Koblenz, Urteil v. 27. Nov. 2008, – 7 K 734/08.KO –

Die Reise nach Jerusalem . . .

1228266243_wahlzettelgruen.jpg05. Febr. 2009 Folgt auch Herford dem aktuellen Trend?

Wie sagte schon Landratskandidat Christian Manz (CDU) anlässlich des Neujahrsempfangs der Kreis-CDU am 17. Januar 2009: Gut, dass es immer wieder Menschen gibt, die bereit sind, politische Verantwortung zu übernehmen.

Dies galt und gilt auch für das Amt des Bürgermeisters unserer uns verbindenden Stadt Herford.

Die Herforder Wahlbürgerinnen und Wahlbürgen haben stets bewiesen, dass sie – steht der Wahlurnengang ins Haus – über ein Elefantengedächtnis verfügen. So erinnern sie sich natürlich auch daran, dass es bereits zur Kommunalwahl 2004 in Herford 6 Bewerber/-innen um den „Bürgermeisterstuhl“ gab.

Vor 5 Jahren waren es 5 Kandidaten und eine mutige Einzelbewerberin:

  • Thomas Gabriel (CDU)
  • Bruno Wollbrink (SPD)
  • Herbert Even (Bündnis 90/Die Grünen)
  • Lothar Wienböker (FDP)
  • Inge Höger-Neuling (WASG)
  • Markus Wagner (Rechtstaatl. Offensive D)

Zur Kommunalwahl 2009 – voraussichtlich am 07. Juni 2009 – haben mit Paul Bischof (CDU), Bruno Wollbrink (SPD), Herbert Even (Bündnis 90/Die Grünen) und Dieter Bremes (Die Linke) bisher 4 Kandidaten ihren Hut in den Ring ums Bürgermeisteramt geworfen.

Auch die FDP und die Liste 2004 – Initiative für Herford“ haben signalisiert, eigene Kandidaten/-innen zu nominieren. Die Presse mutmaßt bereits, dass es hier auf die Frontleute Lothar Wienböker (62) und Heinz-Günther Scheffer (55) hinaus laufe.

Würden die ausstehenden Nominierungen der FDP und der „Liste 2004“ dies bestätigen, so wären es erneut 6 Bewerber ums Bürgermeisteramt, darunter immerhin zwei geborene Herforder.

Neu ist, dass – anders als zur Kommunalwahl 2004 – die Stichwahl entfällt und der Bürgermeister, bzw. die Bürgermeisterin für 6 Jahre gewählt werden, während sich die Ratsperiode 2009 – 2014 über 5 Jahre erstreckt.

Ein Kuriosum ist indessen sicher: Die neuen Kandidatinnen und Kandidaten werden – weil CDU u. FDP im Landtag NRW die Termine „entzerren“ wollten – voraussichtlich am 07. Juni 2009 gewählt, während die Amtsinhaberinnen und Amtsinhaber der laufenden Ratsperiode 2004-2009 bis zum 30. Oktober 2009 im Amt bleiben.

Es darf bereits heute gefragt werden, wie Rat und Verwaltung dieses „Novum“ meistern werden? Vor diesem Hintergrund prognostizierte der amtierende Bürgermeister bereits im Herbst 2008, dass gravierende Entscheidungen vor Mai 2010 nicht mehr fallen würden, da sich der „neue Rat“ erst im November 2009 konstituieren müsse,  um  sodann den Haushalt 2010 einbringen zu können, der – voraussichtlich – im Frühjahr 2010 mehrheitlich verabschiedet werde.

Ratsmitglied Scheffer dazu: Um diese „Lähmung“ der Entscheidungen zum Nachteil der von uns vertretenen Bürgerinnen und Bürger auszuschließen, hätte ich mir – auch vor dem Hintergrund des NKF – vorstellen können, nach bewährtem Muster sowie mit breiter Mehrheit, oder gar geschlossen einen Doppelhaushalt 2009/2010 eingebracht zu haben und zu beschließen.

Liste 2004 – Initiative für Herford

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Bund der Steuerzahler bezieht Stellung zum Herforder Wallsteg

1221421815_rtemagiccherbert.jpgHerford, 04. Jan. 2009Mehrheitsbeschaffer Even bedauert Bau„. So war es am 12. September 2008 in der Ratssitzung zu hören und tags d’rauf im Herforder Kreisblatt zu lesen.

Die Verwaltung fand in der Ratssitzung im Herbst 2008 auf die offizielle Ratsanfrage des Herforders Dirk Lüttringhaus, wie es, trotz erkennbar breiter Ablehnung durch die  Herforder Bevölkerung, zum Bau des „Wallstegs“ habe kommen können, noch folgende Antwort: „Dieser Planung hat der Rat am 17. Sept. 2007 mehrheitlich mit den Stimmen der CDU und Bündnis 90/DIE GRÜNEN zugestimmt. Eine Interpretation der Motive für diese politische Entscheidung ist nicht Aufgabe der Verwaltung. Hierzu mögen Sie die beiden Parteien direkt befragen.“

Es blieb also zunächst einmal festzustellen, dass die Bauverwaltung mit ihrer Antwort den Eindruck zu erwecken versuchte, als könne sie sich auch in diesem Fall ganz einfach „abseits“ stellen und der Verantwortung entziehen.

Sie war es jedoch, die auch für den 3. Wallabschnitt das Büro „fun“ beauftragt und den Leistungsumfang zunächst einmal festgeschrieben hat.

In der Tat sind darauf – wie beim 2. Wallabschnitt – CDU und Bündnis 90/DIE GRÜNEN aufgesprungen. Man erinnere sich an den Bruch des Bündnisses von CDU und SPD, welches in der schriftlichen Vereinbarung das Verfalldatum Januar 2009 vorsah. Auch hier spielte der Wall bekanntlich eine Rolle.

So waren es nun Abordnungen von CDU und Bündnis 90 / DIE GRÜNEN, die anlässlich dessen Übergabe auf dem „Wallsteg“ für das Pressefoto posierten. Selbst der Bürgermeister hatte erkannt, dass er hier nicht würde „punkten“ können. So ließ er den bereits in der breiten Bevölkerung mehrheitlich durchgefallenen „Wallsteg“ von seinem Pressesprecher Dr. René Schilling und dem städtischen Baudezernenten Dr. Peter Maria Böhm für die Öffentlichkeit freigeben.

Es ist einerseits löblich, dass zumindest Herbert Even im Herbst 2008 für die Bündnisgrünen die politische Verantwortung für den missglückten „Wallsteg“ übernommen hat. Gleichwohl kommt die Einsicht – nachdem die Bürgerinnen und Bürger ihr Urteil längst gefällt haben – spät, bzw. zu spät.

Wie sich das Monstrum „Wallsteg“ in der Örtlichkeit darbieten würde, war  doch bitte bereits den vom Herforder Büro „fun“ und der Bauverwaltung vorgestellten Bauplänen hinreichend zu entnehmen.

Schließlich zeichnet sich doch gerade Herbert Even in den städtischen Gremien dadurch aus, dass er nicht nur Bilanzen, sondern auch Baupläne hervorragend lesen und deuten kann.

Hier die große Schwester CDU allein „im Regen stehen zu lassen“, kommt da schon ein klein wenig „unkameradschaftlich“ ‚rüber, hat doch gerade deren Fraktionsvorsitzender mit seiner vollkommen unqualifizierten Bewertung des Baudenkmals „Hansastraße 55“ gezeigt, dass das Ressort „Bauen“ eher nicht zu seinen starken Seiten zählt.

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Denkmal oder kein Denkmal? – Das ist hier die Frage!

1233756301_die_bruecke_120.jpgHerford, 03. Febr. 2009  Und wieder einmal rätselt man bzgl. des Motivs!

Bzgl. der monströsen „Ersatzbrücke“ für die im Jahr 2005 „kaputt geschriebene“ und zum Abbruch freigegebene bekannte Herforder Friedhofsbrücke kann und wird man auch weiter herzhaft streiten. Schließlich handelt es sich auch bei den Fördergeldern des Landes NRW um Steuern der Bürgerinnen und Bürger.

Aber auch die gesamte Organisation der Baustelle wirft Fragen auf.

Da gibt es im Rathaus einen vergilbten Bestandsplan, der den Ausbau der vorhandenen Stichstraße zwischen Elverdisser Straße und Brücke vorsieht. Die dazu erforderlichen Flächen, die bereits im Eigentum der Stadt Herford stehen, kreuzen auf unsichtbare Weise die Vorgärten der Anlieger.

Zwischen den städtischen Planstraßen-Parzellen und der Straße setzen sich die Vorgärten der Anlieger fort.

Da man den auf den Fotos zu sehenden „einsamen“ Pfeiler schützen wollte, wurden die Vorgärten – zur Demontage der alten Friedhofsbrücke in der Nacht zum 1. Advent 2005 – zunächst einmal zur Baustraße ausgebaut.

Die „Baustraße“ wurde anschließend wieder zurück gebaut und die Vorgärten mit großem Aufwand wieder hergerichtet, Hecken neu angeplanzt etc. etc.

So „quält“ sich der gesamte Baustellenbetrieb zur Errichtung der gigantischen neuen Brückenanlage nunmehr „rechts“ um den abgebildeten Pfeiler, von dem es – zur Begründung – seit Jahren hieß und heißt, bei diesem Einzelpfeiler handele es sich um ein zu schützendes „Baudenkmal“.

„Gestern traf ich wieder einmal den alten Fachmann und langjährigen Chef der Herforder Straßenmeisterei Werner Schiller (SPD) an der Brückenbaustelle, deren Baufortschrift ich seit dem Baubeginn täglich verfolge,“ sagt Heinz-Günther Scheffer, Ratsmitgleid und Mitglied des Bau- und Umweltausschusses der Liste 2004 – Initiative für Herford„. „Schiller wusste zu berichten, dass er nunmehr im Technischen Rathaus habe in Erfahrung bringen können, dass besagter Pfeiler zu keinem Zeitpunkt unter Denkmalschutz gestanden habe, bzw. stehe.“

Ein weiteres typisches „Possenspiel“ der Bauverwaltung?

Die Frage wird man stellen dürfen. Ob es eine Antwort gibt, bleibt abzuwarten.

Heinz-Gnther Scheffer

Seit heute nun liegt ein Schreiben vom 06. Febr. 2009 des Vorsitzenden des Bau- und Umweltausschusses Karl-Heinz Hirschfelder (SPD) vor, in welchem dieser mitteilt, dass ihm der verantwortliche städt. Abteilungsleiter Dipl.-Ing. Uwe Werner gestern bestätigt habe, dass der auf den Fotos gezeigte Pfeiler zu keinem Zeitpunkt unter Denkmalschutz gestanden habe.

Das örtliche Hindernis werde nach Beendigung der Bauarbeiten ersatzlos abgeräumt!

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Aus für 25 exklusive Wohnungen der WWS am „Werrestrand“

1188066032beton_bunker.jpg30. Jan. 2009   Scheffer: „Vom ersten Tag an habe ich die WWS immer wieder aufgefordert, die Finger von diesem Luxusprojekt zu lassen!“

Unter Hinweis auf die Vorgeschichte (wir berichteten) hatte die „Liste 2004“ zur letzten Ratssitzung im Dez. 2008 erneut angefragt: Wann gelangen Rat und Verwaltung sowie die Verantwortlichen der städt. Tochter WWS GmbH (früher Wohnbau Herford) zu der Erkenntnis, dass sich die städt. Tochter mit dieser Baumaßnahme verhebt?

Weiter wurde angefragt, ob man mit der Baumaßnahme bereits beginnen wolle, solange nicht mind. die Hälfte der 25 Wohnungen per not. Vertrag veräußert worden seien.

Die dritte Frage zielte darauf ab, ob es nicht wünschenswert sei, dass sich das ursprünglich gemeinnützige städtische Wohnungsunternehmen WWS auf seine Kernaufgaben konzentriere und diesen zunächst gerecht zu werden versuche.

In Ihrer Antwort auf die drei Fragen verweisen die beiden Geschäftsführer der städt. Tochtergesellschaft WWS zunächst einmal auf ihre Berichterstattung im Aufsichtsrat des Unternehmens. Die Resonanz auf das Bauvorhaben sei am Markt positiv. Dem Controlling des Projektes gelte das besondere Augenmerk der Geschäftsführung.

Die zweite Frage wird mit einem klaren „Nein“ beantwortet.

Zur Frage drei nimmt man erneut Bezug auf die durch den Rat beschlossene Unternehmensstrategie. Diese befasse sich mit der Bestandsentwicklung, womit die Ausrichtung der WWS GmbH eindeutig festgelegt sei.

Gerüchten in der Stadt, wonach man angeblich alternativ die Veräußerung des ersteigerten ehem. „Niemeier-Areals“ an eine Fast Food-Kette erwäge, soll hier nicht weiter nachgegangen werden.

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„Was erwartet die Wirtschaft von der Stadt? – Und umgekehrt!“

1233735771_januar_2009_159.jpgHerford, 29. Jan. 2009  Herforder Unternehmer und Bruno Wollbrink zur wirtschaftlichen Entwicklung Herfords, bzw. zur Wirtschaftsförderung

In den Räumen der Priority AG  (ehem. „Sackfabrik“) des Vorstandsmitglieds  und sehr erfolgreichen Herforder Unternehmers Oliver Flaskämper fand das vom stv. IHK-Hauptgeschäftsführer Harald Grefe moderierte, im Dreijahresrhythmus  stattfindende IHK-Wirtschaftsgespräch mit Bürgermeister Bruno Wollbrink (SPD), Uwe Pottharst, Oliver Flaskämper, Christoph Tscheche und Heiner Wemhöner statt.

„Was erwartet die Wirtschaft von der Stadt? – Und umgekehrt!“

Unter dieses Motto hatte die IHK Bielefeld das Wirtschaftsgespräch gestellt.

Nach Wollbrinks Eingangsreferat zur Herforder „Wirtschaftsförderung“ und der anschließenden Podiumsdiskussion hätte man gar den Eindruck gewinnen können, als seien alle Beteiligten mit dem Standort Herford und dessen Angebot zufrieden, wären da nicht auch die  Diagramme der IHK gewesen, die u.a. sowohl z.T. ungünstige Rahmenbedingungen als auch Defizite in manchen  Kennziffern aufzeigten. Die Umsatzkennziffern boten sich indessen positiv dar.

Geizkragen.de-Chef Oliver Flaskämper forderte jedenfalls ein Gründerzentrum für Jung-Unternehmer. Wollbrink bestätigte, dass man diesbezüglich bereits  im Dialog sei.

Die Verwunderung Harald Grefes darüber, dass der Herforder Einzelhandel seine einst stolze Werbegemeinschaft zu Grabe getragen habe, parierte  der  ebenfalls anwesende Verbandssprecher Dr. Axel Berger, der zu berichten wusste, dass das für Städte der Größenordnung Herfords nicht ungewöhnlich sei.

Interessant auch die Frage von HTT-Chef Günter Schmitt, der in aller Zurückhaltung nachfragte, ob es bereits Ergebnisse bezüglich der mit großem Aufwand betriebenen Aktivitäten des seitens der Stadtverwaltung immer wieder beauftragten Dr. Claus aus Oberhausen gebe.

Man arbeite nicht mehr mit Herrn Dr. Claus zusammen, lautete die schlichte Antwort Wollbrinks. Schmitt verzichtete souverän auf „öffentliche“ Nachfragen.

Noch in dieser laufenden Ratsperiode – so im März 2007 – hatte Claus, der bereits zu Zeiten Bürgermeister Thomas Gabriels die „workshops“ in  der Wolfsburger Autostadt moderierte, zusammen mit seinem Kollegen Rörig im Auftrag der Stadtverwaltung erstellte „Parkraumbewirtschaftungskonzepte“ präsentiert (s. Fotos).

Erstaunt über Wollbrinks lapidare Aussage zeigt sich auch Heinz-Günther Scheffer, Ratsmitglied der Liste 2004 – Initiative für Herford„: „Noch nachdem ich Wollbrink und den Kaufhof-Investor ITG zusammen gebracht hatte, musste sich der darüber ebenfalls erstaunte ITG-Frontmann Helmut Berends – auf Geheiß Wollbrinks – zunächst zu Claus nach Oberhausen aufmachen, um diesem das ITG-Konzept zu präsentieren. Noch weniger haben Berends und ich es verstanden, dass Herr Dr. Claus sodann von Wollbrink beauftragt wurde, für diesen – auf Honorarbasis – die alles andere als erfolgreichen wichtigen Verhandlungen auch mit den Gehrenberg-Anliegern zu führen“, sagt Scheffer.

„Schließlich sah das ursprüngliche Konzept der ITG Düsseldorf ganz klar den Erwerb sämtlicher Liegenschaften von Gehrenberg 17 (ehem. „Film-Studio“) bis 25 („Ihr Platz“) vor, um den geplanten ITG-Neubau an den Gehrenberg und damit in eine 1a/1b-Lage zu rücken,“ weiß Ratsmitglied Scheffer zu berichten, der die ITG und weitere namhafte Investoren nach Herford geholt hat.

Möglicherweise waren es sogar Claus‘ Verhandlungsergebnisse, die zum Ende dieser kostenintensiven, von der Verwaltungsspitze – weshalb auch immer –  über weite Strecken geförderten Zusammenarbeit geführt haben? Sag’s mit Bob Dylan: The answer is blowing in the wind!

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Dipl.-Ing. Georg Pins hat die Stadt Herford bereits verlassen!

1233288504_georgpins.jpg Herford, 29. Jan. 2009     Wollbrinks Verständnis von „Transparenz“ am Beispiel der wichtigen städt. Personalpolitik . . .

„Bürgerkommune“, „Transparenz“ etc. – so lauten die immer wieder gern bemühten Schlagwörter des amtierenden Bürgermeisters Bruno Wollbrink (SPD).

„Worin sich eine Herforder „Bürgerkommune“ von der Herforder Bürgerschaft unterscheiden könnte, konnte mir selbst Wollbrink bisher nicht schlüssig erklären,“ sagt Heinz-Günther Scheffer, Ratsmitglied der Liste 2004 – Initiative für Herford„.

Was Wollbrink darunter zu verstehen scheint, lassen er, seine Claqueure Günstlinge und Nepoten gelegentlich verbal durchblicken. Demnach soll der Begriff „Bürgerkommune“ ja wohl u.a. suggerieren, dass man die Bürgerinnen und Bürger ernst nehme, bzw. ernst nehmen wolle?

In dem Zusammenhang fällt dann der nächste Begriff: „Bürgerbeteiligung“!

Voraussetzung dafür wäre zunächst einmal eine dauerhafte ehrliche Information der Bürgerinnen und Bürger. Wann Wollbrink damit beginnen will? Die Frage lässt er offen. Vielleicht nach der Kommunalwahl 2009?

Aber die Bürgerinnen und Bürger werden schließlich vertreten. Weshalb sonst hat man Volksvertreterinnen und Volksvertreter gewählt? Weshalb wählt man diese oder andere schließlich am 07. Juni 2009 erneut?

Also könnte man davon ausgehen, dass der Bürgermeister – stellvertetend für die Bürgerinnen und Bürger – zumindest die von diesen zuletzt im Herbst 2004  für 5 Jahre gewählten und damit  mandatierten Verteter informieren würde.

Aber auch diese geschuldete Information findet – um ein weiteres Schlagwort des Bürgermeisters zu nutzen – lediglich in „sehr überschaubarem Rahmen“ statt.

Ein aktuelles Beispiel dafür ist das heute der Presse zu entnehmende bereits erfolgte Ausscheiden des Abteilungsleiters „Bauordnung“ Dipl.-Ing. Georg Pins zum 31. Janaur 2009. Der Nachfolger von Dipl.-Ing. Dirk Lohaus hat Herford bereits verlassen. Er ist fort.

„Es ist bekannt, dass der Bürgermeister unsere Wählergruppe, bzw. mich – trotz anderslautender Beschlusslage – auch in Personalangelegenheiten in der Informationskette gern „vergisst“, sagt Heinz-Günther Scheffer, u.a. Mitglied des Stadtrates, des Bau- und Umweltausschusses sowie des Beirates für Stadtbildpflege. „Daher habe ich heute früh sogleich den Baudezernenten zu erreichen versucht.“

Von dort wurde zumindest ein Rückruf avisiert. Besser sei vielleicht, man wende sich an Herrn Schürkamp, lautete die Auskunft.

Weitere Gespräche Scheffers mit dem amtierenden Vorsitzenden des Bau- und Umweltausschusses Karl-Heinz Hirschfelder (SPD) und Bauausschussmitglied Werner Seeger (CDU) ergaben inzwischen jedoch, dass nicht einmal die beiden großen Fraktionen informiert waren, was – so die gleichlautenden Aussagen – nicht länger hinnehmbar sei.

„Ich selbst habe i.ü. gestern noch im pers. Gespräch mit weiteren auswärtigen ernsthaften Investoren vereinbart, dass ich u.a. heute ein Gespräch mit Herrn Pins organisieren werde“, berichtet Scheffer. „Heute darf ich diesen hingegen mitteilen, als Ratsmitglied und Mitglied des Bau- und Umweltausschusses nicht einmal gewusst zu haben, dass Herr Pins gar nicht mehr in Herford ist.“

Dabei liegt der Stadtverwaltung bereits seit dem 15. Januar die schriftliche Kündigung Pins‘ vor.

Aber im Zeitalter von „Bürgerkommunen“ und der immer wieder gern herbei geredeten angeblichen „Transparenz“ scheint es zumindest dem Bürgermeister zu reichen, wenn er seinen pers. Pressereferenten informiert?

Das Ausscheiden von Georg Pins reiht sich nahtlos ein in die anlässlich des Ausscheidens der „Center-Managerin“ im ELSBACH HAUS von Redaktionsleiter Ralf Meistes aufgezeigte, längst gescheiterte „Personalpolitik“ Wollbrinks. 

Man werde nun dann eben auch die Stelle des Leiters der „Bauordnung“ neu ausschreiben, heißt es in der Presse. Wer wird sich bewerben, wenn eine solch wichtige Schlüsselposition z.B. nur für 1 Jahr ausgeschrieben wird? Das „Bewerberprofil“ wird sich an Wollbrinks Angebot orientieren.