Ausstattung unserer Grundschulen

BildSehr geehrter Herr Bürgermeister,

die an mich als Vorsitzenden der Ratsfraktion „Liste 2004 – Initiative für Herford“ in den letzten Wochen und Tagen heran getragenen Anfragen von verschiedener Seite u.a. zur künftigen Ausstattung unserer Grundschulen veranlassen mich zu offiziellen Nachfragen.

Dem sei kurz folgendes voran gestellt:

Anlässlich des Gespräches am 22.11.2004 in der GS Landsberger Straße, zu welchem u. a. Herr Minister Dr. Horstmann, die Schulrätin sowie die offiziellen Vertreter/innen der im Rat vertretenen Parteien zugegen waren, hat uns der die involvierten städt. Dezernate offensichtlich beratende Herr Prof. Dr. Buddensiek von der Universität Paderborn unter anderem Schulmöbel vorgestellt, von welchen er berichtete, sie selbst für das Modell „Fraktale Schule“ entwickelt zu haben.

Dabei handelt es sich – wie Herr Prof. Dr. Buddendiek uns erklärte – u. a. um vergleichsweise kleine dreiecksförmige Tische mit drei Füßen. Unter einem der Füße befindet sich ein Rollrad.

Es war die Rede von zukunftsweisenden Schulmöbeln, die die Möglichkeit bieten – analog z. B. der bekannten Trapeztische – alternativ zusammengestellt zu werden, etc.

Wenn Herr Prof. Dr. Buddensiek berichtete, er habe schließlich eine Fachfirma gefunden, die sich bereit erklärt habe, derartige Möbel probeweise zu erstellen, etc., so handelte es sich dabei offensichtlich um die Firma marko Schulmöbel in Lüdinghausen, deren Prospekte anlässlich der Veranstaltung in der GS Landsberger Straße auslagen, bzw. zur Verteilung kamen?

Anlässlich der gemeinsamen Sitzung des Schulausschusses, des Jugendhilfeausschusses und des Sportausschusses am 24.01.2005 in der Aula des FGH fanden die vorstehend angesprochenen Schulmöbel erneut Erwähnung im Vortrag Herrn Prof. Dr. Buddensieks.

U. a. wurde darauf hingewiesen, dass es in Deutschland keinen Hersteller gegeben habe, bzw. gebe, der die i. R. stehenden Dreieckstische herstelle, etc.

Zu dem Gesamtsachverhalt ergeben sich für mich per heute folgende Nachfragen:

  • Sind die i.R. stehenden Schulmöbel bereits erprobt worden? Gibt es einschlägige Erfahrungen?
  • Sind z.B. die Schulleiter/innen sowie die Kollegien der 11 Herforder Grundschulen in die bisherigen sowie die anstehenden Entscheidungen eingebunden worden?
  • Haben sich die Schulleiter/innen u. Kollegien für die i. R. stehenden Schulmöbel ausgesprochen?
  • Ist geprüft worden, ob es seitens der Schulmöbelhersteller vergleichbare, bzw. gleichwertige „intelligente Lösungen“ gibt?
  • Sind seitens der Stadt Herford die i. R. stehenden, von Herrn Prof. Dr. Buddensiek bevorzugt vorgeschlagenen Schulmöbel bei Markenherstellern angefragt worden?
  • Hat im Sinne der Sicherung von Preisvorteilen für die Stadt Herford – auch vor dem Hintergrund der geplanten Gesamtinvestitionen – bereits eine wettbewerbsmäßige Ausschreibung der i. R. stehenden Schulmöbel sowie der Schulmöbel generell stattgefunden?

Ich gehe in dem Zusammenhang davon aus, dass seitens der Stadt Herford bei dem zu erwartenden Gesamtinvestitionsvolumen nicht etwa darauf verzichtet werden soll, wettbewerbsfähige Angebote anerkannter Anbieter beizuziehen.

Ferner gehe ich davon aus, dass noch keinerlei Bestellungen erfolgt sind.

Die vorstehenden Fragen stelle ich – ohne sie im Detail zu wiederholen – analog für die Einrichtungen der künftigen „Mensen“ an den Herforder Schulen.

Für die freundliche Beantwortung meiner vorstehenden Fragen sowohl zu den Schulmöbeln als auch zu den Mensen sage ich Dank!

Mit bestem Gruß
Ihr
Heinz-Günther Scheffer
Vorsitzender der Ratsfraktion
„Liste 2004 – Initiative für Herford“

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Ganztags nimmt Formen an – das ‚Herforder Modell‘

BildDie zuständigen Dezernate der Stadtverwaltung Herford werden aktuell durch Herrn Dr. Wilfried Buddensiek von der Fakultät Wirtschaftspädagogik und Umweltbildung an der Universität Paderborn beraten.

Herr Dr. Buddensiek ist ein ausgewiesener Fachmann auf dem Gebiet der zukunftsfähigen Lernorganisation und Lernraumgestaltung.

Aus der Zusammenarbeit ist inzwischen das Modellprojekt Grundschule Landsberger Straße entstanden.

Im Internet weißt auch bereits das Bundesministerium für Bildung und Forschung unter „Ganztags nimmt Formen an“ hin auf die „ostwestfälische Kleinstadt Herford“, die sich während des Berliner Ganztagsschulkongresses „Ideen für mehr! Ganztägig lernen“ großer Aufmerksamkeit erfreut habe.

Im Rahmen des Projektes „Fraktale Schule“ hat Buddensiek – in Verbindung mit dem niederländisch-deutschen Unternehmen „marko GmbH“ in Lüdinghausen – den Schülerarbeitstisch „flexi90“ als multifunktionalen Baustein für variable Schülerarbeitsplätze konzipiert.

Stv. verkehrspolitische Sprecherin der Liste 2004 Gesa Kunst zur Verkehrssituation am Altensenner Weg

Bild„Wiederholt bin ich inzwischen von Anliegern auf die unhaltbare Verkehrssituation am Altensenner Weg angesprochen worden“, so die stv. verkehrspolitische Sprecherin Gesa Kunst von der „Liste 2004 – Initiative für Herford“.

„Einige Anlieger wundern sich darüber, dass bei der momentanen katastrophalen Situation noch niemand – besonders Kinder, die den Altensenner Weg als Schulweg benutzen – zu Schaden gekommen sind. Durch Begrenzungspfähle, so Gesa Kunst, hat man die Straße so sehr eingeengt, dass Fahrzeuge bei Begegnungsverkehr regelmäßig in den Fußgängerbereich ausweichen. Bei schlechter Sicht sind die Kinder dort z. T. kaum zu erkennen. Immer wieder werden die Begrenzungspfähle umgefahren.“

Angesichts dieser Situation stellt sich die Frage, ob nicht evtl. das Öffnen der Straße und eine „Schritttemporeglung“ die geringere Unfallgefahr bedeuten könnten?

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Liste 2004 berät ÖPNV

BildGespräche bei Kreisdirektor Ralf Heemeier

Denkbare Modelle einer Neuregelung und möglichst langfristigen Sicherstellung des ÖPNVs erörterte jetzt eine Abordnung der Ratsfraktion der „Liste 2004 – Initiative für Herford“ zuständigkeitshalber mit Kreisdirektor Ralf Heemeier von der Kreisverwaltung Herford

Was die Forderungen an Lösungsansätze zur nachhaltigen Regelung betrifft, so waren sich Ratsfraktion und Kreisdirektor darin einig, dass mindestens vier eher widersprüchlich klingende Ziele zu erreichen seien:

Es muss die Qualität stimmen. Der ÖPNV muss auch künftig bezahlbar sein. Es sollen Lösungen durchgesetzt werden, die der Mittelstandsförderung gerecht werden. Weitere Priorität kommt dem Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze zu.

Ferner gelten gemäß EuGH-Urteil aus Juli 2003 für die Möglichkeit der Direktvergabe folgende Kriterien: klare Betrauung des Bestellers, Transparenz von Leistung und Gegenleistung, Vorabfestlegung des Kostenausgleichs für die Unternehmen, möglichst geringe Kosten für die Allgemeinheit.

Nach einer eingehenden Darlegung der Ausgangslage zeigte der Kreisdirektor schließlich eine Lösung auf, die unter Beachtung gültigen Rechts den Forderungen gerecht zu werden versucht.

Denkbar – so Heemeier – sei unter bestimmten Umständen ein steuerlicher Querverbund zu den Stadtwerken. Demnach würde die Stadt, unterstützt durch die MHV sowie unter Beachtung der 4 EuGH-Kriterien, die einzurichtende „Abteilung ÖPNV“ der Stadtwerke Herford betrauen. Nach Vorlage eines Angebotes der VMR wäre sodann ein Subunternehmervertrag zwischen Stadtwerken und VMR zu schließen, der entsprechende Befristungen vorsehen würde.

Vor dem Hintergrund der laufenden Fristen gilt es, jetzt unmittelbar eine Entscheidung des Rates der Stadt Herford herbeizuführen, zumal eine Ausschreibung der Linienbündel auf der Grundlage der europäischen Rechtsprechung aus der Sicht Heemeiers einen zeitlichen Vorlauf von mindestens 18 Monaten erfordern würde.

Vorbehaltlich einer nochmaligen eingehenden Prüfung der rechtlichen Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen sieht die Ratsfraktion der „Liste 2004 – Initiative für Herford“ in dem vorgestellten Modell einen realistischen Lösungsansatz.

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„Liste 2004“ diskutiert „offenen Ganztag“

BildDie Ratsfraktion der Wählergruppe „Liste 2004 – Initiative für Herford“ lädt Mitglieder und Gäste am Montag, d. 31.01.2004 um 19.30 Uhr zu einer öffentlichen Diskussionsrunde zum Thema „Offene Ganztagsschule“ an den 11 Herforder Grundschulen in die „Delfterstube“ des Ratskellers ein.

Eingangs der Diskussion werden der Abteilungsleiter der Schulverwaltung Rainer Schweppe und der Abteilungsleiter der Bauverwaltung Dipl. Ing. Uwe Werner einen Vortrag zu den aus der Sicht der Verwaltung zu treffenden baulichen Veränderungen an den 11 Herforder Grundschulen halten.

Der Fraktionsvorsitzende der Herforder Wählergruppe, Heinz-Günther Scheffer hat im Vorfeld der öffentlichen Diskussion Fotos der 11 städtischen Grundschulen unter www.liste2004.de (Rubrik „Fotos“)ins Internet eingestellt, um den „Ist-Zustand“ der z. T. über 100 Jahre alten Schulgebäude zu dokumentieren.

„So imposant die teils unter Denkmalschutz stehenden Gebäude sicher sind; hier ist es nicht mit einer Restaurierung oder Renovierung und auch nicht mit trapezförmigen Anbauten an einzelne Klassenzimmer getan“, sagt Scheffer.

„Wir sollten hier nicht dem Trugschluss erliegen, dass mittels eines auf die Leinwand projizierten Grundrisses mit farbig unterlegten Klassenzimmern aus einem Schmirgelpapier über Nacht eine Speckschwarte wird.

Die Beschaffenheit der Gebäude genügt zum Teil nicht einmal annähernd den Mindestanforderungen, die wir heute – auch behördlich – an Gebäude richten. Wenn sich die Verweildauer unserer Kinder durch den „Ganztag“ nun auch noch gewolltermaßen erhöht, so müssen wir endlich begreifen, dass hier mehr passieren muss. Seit Jahrzehnten findet auf den z. T. viel zu eng gewordenen Schulgrundstücken „Flickwerk“ statt. Für Schulgebäude scheinen Maßstäbe zu gelten, die nicht einmal mit Standards moderner Industriebauten konkurrieren“, fragt der Fraktionsvorsitzende.

Noch zur Kommunalwahl hat jede der angetretenen etablierten Parteien auf allen Ebenen für sich in Anspruch genommen, in besonderem Maße etwas für Schulen zu tun, bzw. tun zu wollen! Parolen wie „Wir machen Schulen und Jobs“, etc. scheinen jedoch ebenso wenig ernst gemeint gewesen zu sein, wie die Versprechungen gegenüber Herforder Hundehaltern, angeblich eine Art „Hundewiese“ durchzusetzen?

Es geht um unsere Kinder und damit um unser aller Zukunft! Unsere Kinder verdienen es, gemeinsam mit engagierten Lehrerinnen und Lehrern, in ihren Schulen, Baulichkeiten und Arbeitsbedingungen vorzufinden, in welchen sich die Lerninhalte, die hoffentlich alsbald ebenfalls Gegenstand klug geführter Debatten werden, motiviert umsetzen lassen.

Unabhängig von den noch wichtigeren Lerninhalten sind auch unsere Schulgebäude eine Visitenkarte unserer seit Jahrzehnten restaurationsbedürftigen Schulpolitik und damit wichtigste Standortfaktoren.

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Performance überall – MARTa trägt Früchte

BildMeinen Augen glaubte ich nicht zu trauen, als ich gestern um die Mittagsstunde zwei junge Männer auf dem Fußgängerüberweg auf Höhe der Sparkassengeschäftsstelle „Berliner Straße“ sportlich engagiert Tischfußball spielen sah.

Als ich aber bei genauerem Hinsehen feststellte, dass es sich bei einem der jungen Männer um den Sohn Hartwig Rullkötters, der die MARTa-Bauabwickler neuerlich als Subunternehmer berät, handelte, war mir der Zusammenhang sogleich klar.

Es konnte sich hier – nach Performances, wie des legendären Tarzanschreis oder der Installation ausrangierter Fahrräder in der Aa – nur um eine aktuelle Performance kunstinfizierter junger Herforder handeln?

Schade, dass die jungen Männer ihr ebenso mutiges wie lustiges Spiel bereits nach 2 Ampelphasen abbrachen.

Ideen und Visionen sind gefragt!

Performance

Studentischer Ideenwettbewerb ‚Herford 2020‘ endet – 34 Studierende aus 7 Nationen stellen ihre Arbeiten vor

BildNoch übt sich der eher bescheidene Professor Dr. Dieter Hassenpflug, der gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden der „Liste 2004 – Initiative für
Herford“ Heinz-Günther Scheffer den Studentischen Ideenwettbewerb „Herford 2020“ initiiert hat, eher in Zurückhaltung.

„Natürlich wird derzeit heftig gearbeitet und die bisherigen Ergebnisse sind wirklich interessant. Man sollte diese jedoch nicht zu früh in die Öffentlichkeit bringen. Man lässt sich ja nicht so gern in die Karten schauen….“ so Hassenpflug am Montag dieser Woche.

Gleichwohl dürfen wir uns auf 11 höchst interessante Stadtentwicklungskonzepte der 34 eingebundenen Studierenden aus 7 Nationen freuen, die ein Semester lang im Rahmen des Studentischen Ideenwettbewerbs „Herford 2020“ wettbewerbsmäßig Ihre Arbeiten, die sowohl mit einem Leistungsschein als auch mit Preisgeld gewürdigt werden, für Herford erstellt haben und derzeit komplettieren.

„Fakt ist, dass hier eine Menge an Kompetenz heranwächst – speziell zu den städtebaulichen und stadtplanerischen Dimensionen der Stadt Herford“ konstatiert der Professor, der ein ausgewiesener Fachmann auf dem Gebiet der Stadtentwicklung ist.

Am 15. März wird in Weimar die 8-köpfige Jury – darunter z.B. der Bürgermeister der Stadt Herford und MARTa-Direktor Jan Hoet – tagen.

Am 09.April erfolgen sodann auf dem MARTa-Campus die offizielle Preisverleihung sowie die Präsentationen der Arbeiten der Studierenden.

Für den 13. April 2005 ist eine Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Dieter Hassenpflug von der Bauhaus-Universität Weimar / Tongji University Shanghai zu den Arbeiten sowie dem Thema Stadtentwicklung vorgesehen.

„Von den Ideen und Diskussionen profitiere auch ich sehr. Von daher versteht sich von selbst, dass ich sehr gern an der von Ihnen geplanten Veranstaltung am 13. April teilnehme – und mich über eine entsprechende Einladung freuen würde. Ich kann mir vorstellen, dass ich zu diesem Zeitpunkt in der Lage bin, die Quintessenz der erarbeiteten Ergebnisse von Projekt Herford 2020 (+Masterarbeit) in Verbindung mit meinen eigenen stadtstrategischen Vorstellungen zu präsentieren; denn inzwischen betrachte ich mich selbst schon ein Stückweit als Experte in Sachen Stadtentwicklung Herford“ lässt sich der Fachmann Dieter Hassenpflug gegenüber Scheffer vernehmen.

Zur Präsentation werden auch die Studierenden wieder in Herford weilen, weshalb Scheffer die ehem. Gastfamilien noch einmal bittet, für das Wochenende 08.-10.04.2005 erneut in die Rolle der Gasteltern zu schlüpfen.

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Liste 2004 strebt Patenschaft auf Sumatra an

BildAnlässlich ihrer gestrigen ersten offiziellen Zusammenkunft im Neuen Jahr, hat die Wählergruppe „Liste 2004 – Initiative für Herford“ spontan Einvernehmen darüber erzielt, neben persönlichen Spenden, etc. nachhaltig Hilfe im Katastrophengebiet zu leisten.

Schnellstmöglich soll eine Patenschaft – bevorzugt auf Sumatra – eingegangen werden.

Angestrebt wird in dem Zusammenhang eine Patenschaft zu Kliniken, Schulen oder Waisenhäusern.

Um kurzfristig konkrete Adressen von Einrichtungen und Ansprechpartnern vor Ort verfügbar zu haben, hat Fraktionsvorsitzender H.G. Scheffer bereits Kontakt zum Auswärtigen Amt in Berlin aufgenommen und dort um schnellstmögliche einschlägige Empfehlungen gebeten.

Sobald diese vorliegen, soll eine Patenschaft zur direkten Unterstützung vor Ort geschlossen werden.

‚Liste 2004‘ führt Weihnachtsgeschichte auf

BildKrippenspiel zum Geburtstag des Vorsitzenden

Etwas von ideellem Wert hatte sich Klaus Peter Wüllner, Vorsitzender der Wählergruppe „Liste 2004 – Initiative für Herford“, zu seinem 47. Geburtstag am Heiligen Abend gewünscht.

„Da mussten wir nicht lange überlegen“ so der Fraktionsvorsitzende Heinz-Günther Scheffer. „Ich habe in meiner Schulzeit bei manchem Krippenspiel mitgewirkt. Schon lange hatte ich die Idee, die Weihnachtsgeschichte des Lukas-Evangeliums einmal mit Erwachsenen nachzuspielen.“

Gesagt, getan. Der Wunsch Wüllners nach Ideellem war ein willkommener Auslöser, noch dazu am Heiligen Abend.

Sogleich waren sich die Mitglieder der „Liste 2004“ einig. In der Kürze der Zeit wurden die Rollen studiert und die Kostüme beschafft, bzw. von flinken Händen improvisiert.

Am Vormittag des Heiligen Abends war es dann soweit. Gut 70 Gäste waren gespannt, als Nina Christin Scheffer die Weihnachtsgeschichte vorzulesen begann und ein Bühnenbild aufgebaut wurde.

Im nächsten Augenblick betraten auch schon Regina Hensel und H.G. Scheffer als Maria und Josef auf Herbergssuche den Raum.

Den abweisenden Wirt spielte Dr. Clemens Schilling, der anschließend in die Rolle eines der drei Hirten schlüpfte, die außerdem von Peter Bubig und Ralf Springer gespielt wurden.

Als Verkündigungsengel brillierte Stefan Franke, der gleich mit einer ganzen Schar Engel den Raum verzauberte.

Schließlich stießen auch noch die heiligen drei Könige, gespielt von Murat Taskiner, Gerd Hensel und Volker Pallatzky, zur von Ralf Springer gebauten Krippe.

Nicht nur Vorsitzender Klaus Peter Wüllner war begeistert von der gelungen Darbietung. Auch Bürgermeister Bruno Wollbrink, der am Ende seiner dienstlichen Besuche dem Vorsitzenden der „Liste 2004“ seine persönlichen Glückwünsche aussprach sowie die große Gästeschar waren einig in dem Punkt, dass die professionelle Darbietung ein noch größeres Publikum verdient habe.

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‚Liste 2004 – Initiative für Herford‘ wertet Wahlergebnisse aus

BildMit dem Ergebnis der Kommunalwahl sowie der Stichwahl hat sich die gestrige Mitgliederversammlung der in Herford erstmalig angetretenen Wählergruppe „Liste 2004 – Initiative für Herford“ auseinander gesetzt.

Einig war man sich u. a. in dem Punkt, dass das deutlich über der früheren 5-%-Hürde liegende Wahlergebnis als Bestätigung dafür, sich den Wählerinnen und Wählern der Stadt Herford als bisher unbeschriebene politische Kraft gestellt zu haben, sehr positiv zu bewerten sei.

Wenn die Wählergruppe im Vorfeld der Wahl einvernehmlich beschlossen hatte, auch vor dem Hintergrund der Kosten einer Stichwahl bewusst darauf zu verzichten, aus wahltaktischen Gründen einen „Zählkandidaten“ für die Bürgermeisterwahl aufzubieten, so war man sich gestern wiederum einig auch in dem Punkt, dass man schon aus diesem Grund keine Bürgermeisterwählerpotential für die Bürgermeisterstichwahl zu vergeben habe.

Die Wählergruppe verzichtet daher auch auf eine Empfehlung für die Stichwahl zumal der Wert solcher Empfehlungsschreiben oder auch Anzeigen äußerst differenziert beurteilt wurde.

Die Wählergruppe „Liste 2004 – Initiative für Herford“ sieht in dem Punkt erneut mit Interesse dem verantwortlichen Wählervotum entgegen, um sich anschließend mit voller Kraft in die Ratsarbeit der am 15. Oktober beginnenden neuen Ratsperiode einzubringen.