. . . es ist soweit: Landtagswahlen in NRW innerhalb von 60 Tagen!

Herford, 14. März 2012  Rot-Grün NRW scheitert mit dem Haushalt 2012

Betreff: Nachtrag zu: Rot-Gün in NRW droht vorzeitiges Aus
Datum: Wed, 14 Mar 2012 13:00:57 +0100
Von: HG Scheffer (Rat der Stadt Herford)
An: Landesvorstände FREIE WÄHLER NRW
CC:  HG Scheffer (Rat der Stadt Herford)

Hallo lb. Damen und Herren des Vorstands,

so, dann ist es jetzt soweit.

Nach dem heutigen Scheitern des Haushalts 2012 wird die CDU die Auflösung des Landtags NRW beantragen, so dass innerhalb von 60 Tagen in NRW Neuwahlen zum Landtag zu erfolgen haben.

Bei der Landesvereinigung der FREIEN WÄHLER NRW ist – nach der Gründungsversammlung am 10. Sept. 2011 – am 05. Mai 2012 eine erste Mitgliederversammlung geplant.

Der Landesverband FREIE WÄHLER NRW hat eine Landesdelegierten-versammlung gar erst für den 25. August 2012 terminiert.

Wollen wir an der Landtagswahlen in NRW teilnehmen, so wird es erforderlich sein, umgehend umzuplanen.

Bereits vor einer Stunde habe ich dem Geschäftsführer der Landesvereinigung NRW empfohlen, alsbald den Termin für eine Mitgliederversammlung neu festzulegen und noch in dieser Woche die erforderlichen Einladungen zu versenden.

Auschlaggebend wird schließlich sein, dass die Basis der FREIEN WÄHLER NRW die jetzt anstehenden Entscheidungen von vorn herein mitträgt.

Beste Grüße
HG Scheffer
Vorstands- und Ratsmitglied
FREIE WÄHLER Liste 2004
Mitglied der Bundesvereinigung
FREIE WÄHLER Deutschland
Telefon: 05221 / 92 95 45
mobil: 0160 / 92 60 58 60

Betreff: Rot-Gün in NRW droht vorzeitiges Aus
Datum: Wed, 14 Mar 2012 10:45:28 +0100
Von: HG Scheffer (Rat de rStadt Herford)
An: Landesvorstände FREIE WÄHLER NRW
CC: HG Scheffer (Rat der Stadt Herford)

Guten Morgen lb. Damen und Herren des Vorstands,

Rot-Grün in NRW droht vorzeitiges Aus“ (NW) oder „Rot-Grün in NRW steht vor dem Scheitern“ (Westfalen-Blatt).

Die aktuellen Botschaften der Medien sind nicht neu. Vor einem Jahr sah die Situation schließlich nicht anders aus.

„Neu“ ist hingegen, dass wir am 10. September 2011 auch in NRW eine Landesvereinigung FREIE WÄHLER gegründet haben, die – so denke ich – anders als zur letzten Landtagswahl in NRW, im Falle vorgezogener Neuwahlen „antreten“ möchte.

Ist sie dazu in der Lage?

Eine Frage, die ich als Gründungsmitglied – mithin ein halbes Jahr nach der Gründungsversammlung – nicht einmal im Ansatz zu beantworten in der Lage wäre.

Worauf warten wir?

In der Politik, diese Feststellung sei mir bitte erneut gestattet, gelten nun einmal „kurze Reaktionszeiten“.

Wenn wir uns innerhalb der sich u.U. ergebenden Fristen bis zu einer vorgezogenen Neuwahl in NRW angemessen zu formieren versuchen wollen, dann sollten wir nicht länger zuwarten, sondern uns allerkürzestfristig zu einer Landesmitgliederversammlung der FREIEN WÄHLER NRW zusammen finden, um – gemeinsam mit dem Landesverband NRW / der Basis NRW – auszuloten, ob wir zur Kandidatur hinreichend gerüstet sind.

Beste Grüße
HG Scheffer
Vorstands- und Ratsmitglied
FREIE WÄHLER Liste 2004
Mitglied der Bundesvereinigung
FREIE WÄHLER Deutschland
Telefon: 05221 / 92 95 45
mobil: 0160 / 92 60 58 60

Schülerzahlen: Hauptschule Meierfeld verzeichnet nur 19 Anmeldungen

Herford, 13. März 2012       Schuldezernent Dr. Georg Robra: „Wir müssen das schulische Angebot der Sekundarstufe 1 in Herford weiterentwickeln“

Die weiterführenden Schulen in Herford müssen sich dem Wandel stellen. Das zeigen nach Ansicht von Schuldezernent Dr. Georg Robra die Anmeldezahlen für das neue Schuljahr 2012/2013: „Wir müssen die Herforder Bildungslandschaft neu gestalten, um ein gutes Angebot für alle Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe 1 anbieten zu können. Schulverwaltung und Schulausschuss werden sich mit dem Thema intensiv beschäftigen.“

Herausfordernd ist vor allem die Entwicklung an der Hauptschule Meierfeld. Hier gibt es nur 19 Anmeldungen, nach 37 im Vorjahr ein Rückgang um fast 50 Prozent. Wenngleich die Schulleitung noch mit weiteren Zugängen bis zum Sommer rechnet, ist dem Dezernenten klar, dass das Hauptschulangebot in der jetzigen Form längerfristig nicht zu halten ist. „In Bünde, Löhne und Enger und weiteren Kommunen des Kreises steht das Hauptschulangebot ebenfalls auf der Kippe. Es kann für die Stadt Herford kein Ziel sein, Standort für eine Kreishauptschule zu werden, denn dann bleiben wir auf den damit verbundenen Kosten sitzen.“

Die pädagogische Kompetenz in Gestalt des Kollegiums der Hauptschule Meierfeld möchte Dr. Georg Robra für den Bildungsstandort Herford auf jeden Fall erhalten. Deshalb soll es Gespräche mit allen Schulen geben, die ein Sekundarstufen-1-Angebot vorhalten. „Wir müssen jetzt handeln und uns Gedanken darüber machen, wie wir die Schülerinnen und Schüler fördern können, die von ihren Begabungen und Fähigkeiten eher im Hauptschulbereich einzuordnen sind. Wenn wir ein Konzept haben, können wir dafür die bestehenden personellen und fachlichen Ressourcen nutzen.“

Die Gespräche über die künftige Ausrichtung des Sekundarstufen-1 Angebots sind auch mit Blick auf die Realschulen wichtig. Die Anmeldungen mit 82 (Vorjahr 71) für die Ernst-Barlach Schule, mit 81 (Vorjahr 80) für die Geschwister-Scholl-Schule und 69 (Vorjahr 69) für die Otto-Hahn-Realschule sind stabil. Es wird an allen drei Schulen weiterhin drei Züge mit überschaubaren Klassengrößen geben. „Die Schülerklientel der Realschule hat sich gewandelt. Ungeachtet dessen ist diese Schulform den Eltern wichtig“, so Dr. Georg Robra. „Deshalb müssen wir bei der Weiterentwicklung des Bildungsstandorts die Stärken und Qualitäten der Realschulen positiv nutzen.“

Mit einem Zuwachs von 24 gegenüber dem Vorjahr erfahren die Gymnasien mit 302 Anmeldungen unter aller Schulformen den größten Zuspruch: an der Spitze mit 124 (Vorjahr 111) das Königin-Mathilde-Gymnasium, gefolgt vom Ravensberger Gymnasium mit 105 (Vorjahr 90) und dem Friedrichs Gymnasium mit 73 (Vorjahr 87). Am Ravensberger Gymnasium können nur drei Eingangsklassen gebildet werden. Dafür aber liegen zu viele Anmeldungen vor. Deshalb wird durch ein Losverfahren entschieden, welche Schülerinnen und Schüler an das Friedrichs-Gymnasium verwiesen werden. Die unterschiedliche Akzeptanz der beiden innerstädtischen Gymnasien verdient aus Sicht des Schuldezernenten zukünftig genaue Beachtung.

Einen Rückgang verzeichnet die Gesamtschule Friedenstal. 101 Anmeldungen stehen 115 aus dem Vorjahr gegenüber. Möglicherweise spielt hier die Gründung einer Gesamtschule in Bad Salzufeln eine Rolle. Vier in ihren Größen überschaubare Eingangsklassen dürfte es wie im Vorjahr geben, davon eine mit gemeinsamem Unterricht für behinderte und nichtbehinderte Kinder. „Diese Zahlen sind“, so Dr. Georg Robra, „ein Beleg für das bundesweit anerkannte pädagogische Konzept der Gesamtschule.“

Dr. René Schilling
Pressesprecher
Büro des Bürgermeisters

„Für deutsche Angelegenheiten im eigenen Land ist kein Geld mehr da“

Deutschlandradio Kultur, 13. März 2012  Chef der FREIEN WÄHLER kritisiert Euro-Rettungskurs der Bundesregierung
Hubert Aiwanger im Gespräch mit Marcus Pindur (Bild: Freie Wähler Bayern)

Hubert Aiwanger, Vorsitzender der Freien Wähler, ist gegen „Europazentralismus“ und die Übernahme von Schulden fremder Länder. Es sei falsch zu behaupten, dass die Deutschen nun einmal für den Frieden in Europa finanziell „bluten“ müssten.

Marcus Pindur: Die europäische Staatsverschuldungskrise bringt in ganz Europa die politische Landkarte durcheinander. In Deutschland führt sie immer wieder zum Krach in der Regierungskoalition, und natürlich passt auch der Opposition das eine oder andere an der Politik von Bundeskanzlerin Merkel nicht. Aber: Im Prinzip ist es so, dass Frau Merkel und ihr Kurs unangefochten sind. Man könnte ihn mit „Solidarität ja, aber nur zu bestimmten Bedingungen“ beschreiben. Die deutsche Schuldenbremse ist zum Modellfall für den europäischen Fiskalpakt geworden, und in Griechenland beklagt man schon die deutsche Dominanz in der Eurofrage.

Zweifler am Kurs der Bundesregierung sind rar gesät. Die Freien Wähler in Bayern sehen da eine politische Marktlücke, und mit dem Vorsitzenden der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, sind wir jetzt verbunden. Guten Morgen, Herr Aiwanger!

Hubert Aiwanger: Guten Morgen!

Pindur: Sie haben heute eine Diskussionsveranstaltung, heute Abend, mit dem Euroskeptiker Hans-Olaf Henkel. Wird der für die Freien Wähler kandidieren?

Aiwanger: Wohl nicht, aber er ist politischer Unterstützer. Er kommt aus der Wirtschaftsszene, kennt sich mit Finanzen sehr gut aus, und er will uns sein Fachwissen zur Verfügung stellen – das reicht zunächst mal.

Pindur: Sie wollen ja, so haben Sie mal in einem Interview gesagt, keine Antieuropäer sein. Die jetzige Krise, hat die nicht auch einen Preis, den man auch für Europa zahlen muss, wo wir Deutschen doch 60 Jahre lang von Europa sehr profitiert haben?

Aiwanger
: Wissen Sie, es stört mich immer etwas, wenn am Ende dann immer der Friede und der Euro in Zusammenhang gebracht wird. Es sind von den Europaländern nur 17 in der Eurozone, und beispielsweise Länder wie Tschechien, Polen und so weiter nicht in der Eurozone, und dann immer zu sagen, wir müssen für den Euro bluten, damit Friede erhalten bleibt, das passt nicht zusammen. Das ist ein gutes Argument, um immer wieder den Geldbeutel der Deutschen öffnen zu wollen, ja.

Pindur
: Also bluten will sicherlich niemand für den Euro, und es ist schon klar, dass man den Preis möglichst klein halten muss, allein schon aus ökonomischen Erwägungen. Andererseits sind wir nun einmal in dieser Situation. Von den Freien Wählern hat man übrigens zum Euro bis zur Krise nicht so richtig viel gehört.

Aiwanger: Wir sind immer eingetreten für ein Europa der Regionen und für ein dezentrales Europa der Bürger, und wir kritisieren diesen Europazentralismus, der ja jetzt über den Euro beschleunigt werden soll, das heißt, man sagt, um den Euro retten zu können, müssen wir in die Länderhaushalte hineinregieren – das haben wir immer schon abgelehnt.

Pindur: Also Sie positionieren sich gegen die Schuldenbremse – auch gegen die deutsche Schuldenbremse, die im Grundgesetz verankert ist?

Aiwanger
: Es nützt am Ende nichts, wenn wir bei uns Schuldenbremsen ins Grundgesetz schreiben und dann Schulden und Rettungsschirme unterschreiben in Höhe von Hunderten Milliarden Euro. Das heißt, wir müssen Geld abführen zur Rettung europäischer Banken und sollen zu Hause kein Geld mehr ausgeben dürfen. Das beißt sich irgendwann. Wir sind für eine solide Haushaltspolitik, wir müssen aber hier alle Ebenen betrachten, um uns hier nicht selber abzuwürgen.

Pindur: Also die Schuldenbremse halten Sie prinzipiell für richtig?

Aiwanger: Prinzipiell für richtig, aber im Zusammenhang mit der Gesamtsituation, wie gesagt. Wir können nicht auf europäischer Ebene Ausgaben in Hunderten von Milliardenhöhe schultern und zu Hause dann den eigenen Leuten sagen, aber für deutsche Angelegenheiten im eigenen Land ist kein Geld mehr da.

Pindur: Zunächst mal bleibt das ja mit den Hunderten von Milliarden, wie Sie sagten, bei Bürgschaften. Bis das also tatsächlich sich materialisiert, das werden wir noch sehen, ob das der Fall sein wird, die Gefahr besteht. Aber meine Frage an Sie wäre jetzt: Wie geht man weiter damit um, mit diesem Phänomen? Und da hat die Bundeskanzlerin ja den Fiskalpakt vorgeschlagen und auch durchgesetzt, und da ist auch eine Schuldenbremse enthalten. Ist das denn mittelfristig für Sie ein Mittel, mit dem man Europapolitik sinnvoll betreiben kann?

Aiwanger: Nein, wir sagen: wieder zurück zu einer soliden Haushaltsführung, Einhalten der Kriterien, die uns versprochen worden sind bei der Einführung des Euros, und das heißt eindeutig keine Übernahme von Schulden fremder Länder. Und wenn die fremden Länder und andere Banken sehen, niemand übernimmt ihre Spekulationsunfälle, dann werden sie von Hause aus solider vorgehen. Das ist der bessere Weg, als jetzt europaweit den einzelnen Ländern Vorschriften machen zu wollen, wie sie ihre Politik gestalten sollen.

Pindur
: Es ist in der Tat ein Problem, da ist vieles an Glaubwürdigkeit verloren gegangen auf dem Weg, weil man mit dem Eurostabilitätspakt etwas anderes versprochen hat als was dann herauskam. Da sind wir Deutschen ja auch nicht ganz unbeteiligt gewesen, wir erinnern uns noch an die Schröder-Regierung. Glauben Sie denn – Sie wollen ja zur Bundestagswahl antreten, 2013, die Freien Wähler -, glauben Sie, als bürgerliche Protestpartei haben Sie eine Chance?

Aiwanger
: Wir sind keine Protestpartei, sondern wir sind Verantwortungspartei. Wir sitzen seit Jahrzehnten in Kommunalparlamenten, haben unzählige Bürgermeisterposten deutschlandweit, und wir wissen, dass man nicht mehr Geld ausgeben kann, als man einnimmt. Und wir warnen davor, dass hier andere Parteien irgendwann dieses Thema besetzen. Wir wollen es verantwortungsvoll besetzen, wollen diese Europapolitik kritisch hinterfragen, sind keine Protestler, sondern Leute, die Verantwortung übernehmen wollen.

Pindur
: Die Freien Wähler haben bislang immer gerade – Sie haben es gerade erwähnt – von ihren lokalen Wurzeln und dem regionalen Wählervertrauen gelebt. Warum sollte denn eine Kandidatur bei der Bundestagswahl für Sie eine gute strategische Entscheidung sein?

Aiwanger: Weil wir seit Jahrzehnten gewohnt
sind, Verantwortung zu übernehmen. Wir sind vernünftige Leute der bürgerlichen Mitte, und wir wollen nicht, dass Protestler überhand gewinnen und dass am Ende Spaßparteien im Bundestag sitzen, die noch kein Rathaus von innen gesehen haben. Deshalb sind die Freien Wähler ja die vernünftige Alternative.

Pindur: Wo genau verorten Sie sich denn als Freie Wähler im ideologischen Spektrum der Parteien?

Aiwanger: Liberal-wertkonservativ. Das heißt, wir halten durchaus an Bewährtem fest, sind aber etwas moderner als beispielsweise die CSU und sind Neuerungen schneller aufgeschlossen.

Pindur: Was glauben Sie denn, für wie viel Prozent es reichen wird 2013?

Aiwanger: Ziel ist natürlich fünf Prozent, und ich glaube, wenn die Entwicklung so weitergeht, werden wir nicht weit davon entfernt liegen am Ende.

Pindur: Herr Aiwanger, vielen Dank für das Gespräch!

Aiwanger: Ich danke Ihnen!

Pindur: Hubert Aiwanger, Vorsitzender der Freien Wähler in Bayern und auch Fraktionsvorsitzender im Bayerischen Landtag.

Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.

kein Kultur- und Bildungszentrum mit Moschee und Koranschule in der Goltzstraße

Herford, 08. März 2012   Stadt Herford lehnt Kultur- und Bildungszentrum mit Moschee und Koranschule in der Goltzstraße ab

Der Verein zur Förderung der Integration und Bildung kann in dem ehemaligen Fabrikgebäude an der Goltzstraße 2b vorerst nicht ein Kultur- und Bildungszentrum mit Moschee und Koranschule einrichten. Die Herforder Stadtverwaltung hat einen Antrag auf Umbau und Nutzungsänderung abgelehnt. Dieser sei in seiner jetzigen Form mit dem Baurecht nicht vereinbar.

Unter anderem sei der Antrag aus schallschutzrechtlichen Gründen nicht genehmigungsfähig. Auch nach 22 Uhr müsse mit dem Lärm durch an- und abfahrende Autos gerechnet werden. Außerdem könne für die zu erwartenden Besucher des Zentrums nicht genügend Parkplätze nachgewiesen werden. Zugleich machte Baudezernent Dr. Peter Böhm deutlich, dass ein neuer veränderter Bauantrag durch den Verein gestellt werden könne.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. René Schilling
Pressesprecher

Wiesestraße ab Montag 12. März 2012 gesperrt

Herford, 08. März 2012 Straßenbau startet mit Kanalsanierung

Ab kommendem Montag, 12. März, ist die Wiesestraße zwischen dem Pöppelmannwall und der Kreuzung Sachsenstraße/Clausewitzstraße/Wiesestraße gesperrt. Die Straße wird komplett saniert. Die Bauarbeiten werden bis ins Jahr 2013 andauern.

Den Anfang macht die Sparte Abwasser des städtischen Immobilien- und Abwasserbetriebs IAB. Auf einer Strecke von 800 Metern werden für etwa 1,6 Millionen Euro die Kanalleitungen und gut 70 Hausanschlüsse erneuert. Da der Mischwasserkanal mit einem Durchmesser von 1,40 Metern mittig unter der Fahrbahn verläuft, muss die Wiesestraße für den Fahrzeugverkehr komplett gesperrt werden. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich neun Monate.

Der Kanal wird abschnittsweise vom Pöppelmannwall aus in Richtung Sachsenstraße ausgewechselt. Parallel dazu lassen die Stadtwerke die Wasserleitung, das Unternehmen EON die Stromversorgungskabel und die Deutsche Telekom sowie EWE die Telekommunikationskabel neu verlegen. Danach erst können die Fahrbahn und die Gehwege der Wiesestraße grunderneuert werden. Dadurch wird sich die Sperrung bis weit in das Jahr 2013 erstrecken.

Der Verkehr wird bereits ab der Kreuzung Wiesestraße/Johannisstraße über den Innenstadtring (Johannisstraße / Rennstraße), die Ahmser Straße und die Sachsenstraße umgeleitet. An der Sachsenstraße werden Haltverbote eingerichtet, um den erhöhten Begegnungsverkehr zu ermöglichen. Das Mathilden-Hospital und die Radiologische Gemeinschaftspraxis Wiesestraße 10 sind weiterhin vom Innenstadtring (Johannisstraße) aus erreichbar. Alternativ kann die Wiesestraße über die Salzufler Straße umfahren werden. Der Anliegerverkehr zu den Grundstücken an der Wiesestraße wird so weit wie möglich gewährleistet.

Dr. René Schilling
Pressesprecher
Büro des Bürgermeisters

Fachtag im Bürgerzentrum Haus unter den Linden in Herford

Herford, 08. März 2012 Erwachsene Menschen mit geistiger oder Mehrfachbehinderung im Krankenhaus – alles andere als Wunschpatienten?

Etwa 1.000 erwachsene Menschen mit geistiger oder Mehrfachbehinderung leben im Kreis Herford. Wenn sie in ein Krankenhaus kommen, wird es für alle Beteiligten, die Ärzteschaft, das Pflegepersonal und die Patienten schwierig. Menschen mit geistiger oder Mehrfachbehinderung sind für Krankenhäuser eine enorme Herausforderung. Darüber berichtete Professor Dr. Michael Seidel aus Bethel im Herforder Bürgerzentrum Haus unter den Linden.

Pflege und Therapie von geistig behinderten Menschen, so der Geschäftsführer und leitende Arzt im Stiftungsbereich Behindertenhilfe der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, forderten spezielle Kenntnisse und verursachten einen erheblichen Mehraufwand. Darauf seien Krankenhäuser nur unzureichend vorbereitet.

Gut 100 Mitarbeitenden aus heimischen Krankenhäusern, Vertretern von Behinderteneinrichtungen und Angehörigen, erläuterte Seidel die spezielle Situation der behinderten Menschen. Zusätzlich zur Sorge um die eigene Gesundheit verängstige und überfordere ein Krankenhausaufenthalt. Eine verminderte Köperwahrnehmung sowie eine geringere Anpassungs- und Kommunikationsfähigkeit bei der Untersuchung sei die Folge. Die üblichen Untersuchungsmethoden reichten oft nicht aus. Hinzu komme der erhöhte Betreuungs- und Pflegeaufwand.

Problematisch sei, dass das derzeit geltende Vergütungssystem der Krankenkassen diese besondere Situation nicht berücksichtige. Der Mediziner mahnte aber nicht nur beim Gesetzgeber eine angemessene Honorierung der Ärzte an. Zugleich klagte er im Gesundheitssystem einen Einstellungswandel ein. Außerdem seien spezielle Krankenhäuser oder -Abteilungen notwendig, wo die Patienten mit geistiger Behinderung bedürfnisgerecht behandelt werden könnten.

„Das Problem wird immer drängender“, sagen Sabine Hartmann-Rohlf und Martina Nickles, die als Vertreter des Behinderten- und Seniorenbüros der Stadt Herford die Tagung gemeinsam mit dem Arbeitskreis „Altenhilfe trifft Behindertenhilfe im Kreis Herford“ organisiert haben. Derzeit lebten in Westfalen und Lippe gut 27.000 erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung. Bis 2030 werde ihre Zahl, so eine Studie der Katholischen Fachhochschule Münster, auf rund 38.000 ansteigen. Besonders auffällig ist hier der Anstieg der Erwachsenen über 60 Jahre von heute 10 auf 31 Pprozent im Jahr 2030.

Einen Praxisbericht gab Nina Zajonc von der Krankenhausbegleitung der Lebenshilfe in Leverkusen. Sie erläuterte, wie Bewohner mit geistigen Behinderungen aus den Wohnstätten in Leverkusen in dortigen Kliniken begleitet werden. Es folgten Stellungnahmen der Pflegeleitungen der Krankenhäuser aus Herford, Bünde und Enger sowie Erfahrungsberichte Betroffener und von Mitarbeitenden aus der Behindertenhilfe.

„Die UN-Konvention zu den Rechten von Menschen mit Behinderung verlangt die gleichberechtigte Teilhabe an allen Lebensbereichen. Dies schließt auch das Gesundheitssystem ein. Dieser Fachtag war“, so die Organisatorinnen Sabine Hartmann-Rohlf und Martina Nickles, „auf regionaler Ebene ein erster Schritt in die richtige Richtung. Wir werden die Ergebnisse auswerten und gemeinsam mit den Krankenhäusern überlegen, wie wir die Situation verbessern können.“

Stadtführer Mathias Polster bei den FREIEN WÄHLERN Herford

Herford, 02. März 2012   öffentlicher „Kommunalpolitischer Stammtisch“

Hallo liebe Mitglieder,
hallo liebe Mitbürgerinnen u. Mitbürger,

die UWG FREIE WÄHLER Liste 2004Initiative für Herford“ lädt ein zum öffentlichen „Kommunalpolitischen Stammtisch“ mit gleichzeitiger Bürgersprechstunde am Montag, d. 05.März 2012, um 19:30 Uhr ins „cxielo“ (vorm. „Rubens“), Luisenstraße 1. http://www.liste2004.de/events.php

Gemeinsam mit Stadtführer Mathias Polster geht es darum, wie die Stadt Herford ihr „outfit“ optimieren kann.

Bürgerfragen zu Entscheidungen von Rat und Verwaltung beantwortet Ratsmitglied Heinz-Günther Scheffer.

Dank der freundlichen Unterstützung Tobias‘ sind wir auch bzgl. unserer regelmäßigen Fotorubriken wieder aktuell:

Fotos 1. Halbjahr 2011
Fotos 2. Halbjahr 2011

Fotos 1. Halbjahr 2012

(einfach d’rauf klicken – und viel Spaß beim Betrachten)

Weitere Fotos bis hin zu unserem Gründungsjahr 2004 findet Ihr unter http://www.liste2004.de/photo_archives.php.

Dietmar Jäger                                       Heinz-Günther Scheffer
  Vorsitzender                                      Vorstands- und Ratsmitglied

Grüne wollen kleine Mensen-Lösungen

Herford, 02. März 2012  Fraktionbegrüßt den Meinungswandel der CDU
Neue Westfälische

Herford. Ausdrücklich begrüßt hat die Herforder Stadtratsfraktion von Bündnis90/Die Grünen „den Meinungswandel der CDU-Ratsfraktion zur Einrichtung von Mensen in den drei Herforder Gymnasien“, wie die Grünen in einer Pressemitteilung schreiben.

Sie beziehen sich damit auf eine Äußerung von Wolfgang Rußkamp beim Politischen Aschermittwoch. Da hatte der CDU-Fraktionschef erstmals Zustimmung zu kleinen Mensen-Lösungen in Aussicht gestellt. Gemeint ist damit der Umbau bestehender Schulräume in eine Mensa. Zuvor hatte sich die CDU immer für teurere, große Mensen-Lösungen mit An- und Neubauten eingesetzt.
 
Diesen Schwenk zur kostengünstigeren Variante befürworten die Grünen: „Diese Räumlichkeiten sind seit Längerem wegen des Nachmittagsunterrichts dringend erforderlich“, betonte die schulpolitische Sprecherin, Gudrun Walter.

Die Christdemokraten hätten seit einiger Zeit die Schaffung von angemessenen Räumlichkeiten zur Einnahme der Mittagsmahlzeit blockiert – mit Hinweis auf fehlende Haushaltsmittel. „Ähnlich wie beim Atomausstieg in der Bundespolitik benötigt die CDU offensichtlich auch in der Stadt Herford einige Zeit, unbestrittene Notwendigkeiten in der örtlichen Schulpolitik zu erkennen und sich entsprechend umzuorientieren“, so Walter. Sie weist darauf hin, dass nunmehr der Ausbau kleiner „Mensa-Lösungen“ oder Cafeterien zeitnah an allen drei Gymnasien erfolgen solle.

Im Haushalts 2012 könnten die entsprechenden Mittel bald bereitgestellt werden, meinen die Grünen. Auch in einer schwierigen Finanzlage sei es nur vernünftig, in zentrale Zukunftsaufgaben wie die Verbesserung der Bildungseinrichtungen zu investieren. Die Umbauten für die Mensen würden den Haushalt nach ersten Schätzungen mit etwa 400.000 Euro belasten.

Umfeld der Klingenthal-Passage und des Parkhauses Altstadt werden verschönert

Herford, 28. Febr. 2012 aktuelle Korrespondenz m. betroffenen Anliegern

Hallo H.G.,                                               Dienstag, 28.02.2012, 10:38 Uhr

danke für die Information. Haben heute morgen den Artikel im Kreisblatt gelesen. Warten wir mal die Entwicklung ab. Wie immer in Herford „Die Betroffenen erfahren alles erst aus den Medien“. Mögen wir Anlieger uns irren und alles wird wunderbar. Wäre ja schön.
Viele Grüße Gilla und Günter

. . . mal direkt zu Eurer Info!                    Montag, 27.02.2012, 16:09 Uhr
Herzl. Grüße HG

Umfeld der Klingenthal-Passage und des Parkhauses Altstadt wird verschönert

Herford, 27.2.2012  Das an die Klingenthal-Passage angrenzende Areal rund um das Parkhaus Altstadt wird verschönert. In diesen Tagen beginnen umfangreiche Bauarbeiten, die rund drei Monate andauern werden. Die Flächen erhalten ein neues Pflaster und die Bepflanzung wird erweitert und umgestaltet. Außerdem wird im Martinsgang hinter dem Parkhaus Altstadt die Straßenbeleuchtung erneuert und zusätzliche Fahrradständer und -parkboxen aufgestellt. Die Kosten sind auf knapp 250.000 Euro veranschlagt.

Mit der Modernisierung fördert die Stadt Herford die Innenstadtentwicklung und ergänzt die Investitions- und Baumaßnahmen des Hauses Klingenthal und des Parkhausbetreibers Park-Bau. So wird das großformatige helle Pflaster der Klingenthal-Passage bis zur Bügelstraße hin fortgesetzt. Drei Platanen und zwei Bänke werden die Fläche zusätzlich aufwerten. Rund um das Parkhaus Altstadt inklusive des Martingsgangs gibt es ein neues graues Pflaster. Zudem werden die Baumbeete mit einer attraktiven Stahlfassung versehen und neu bepflanzt.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. René Schilling

Pressesprecher
Büro des Bürgermeisters

Herforder Schauspieler Sebastian Jäger im Porträt

München / Herford, 26. Febr. 2012  Der Ermittler aus „Lenßen und Partner“ veröffentlicht erste Single!
Von Jörg Tilmes l Stars & Sternchen Suite 101

Sebastian Jäger / Mord in bester Gesellschaft – ARD Degeto / Tivoli Film / J. Krause-Burber

Sebastian Jäger arbeitet daran, Rollen in anderen Formaten bekleiden zu können, hat klare Ziele in puncto Fashion und Musik und war am 25.02.2012 im Ersten zu sehen.

In „Freunde – Das Leben geht weiter“ feierte der am 03. April 1981 in Herford geborene Sebastian Jäger sein Debüt vor der Kamera eines großen Senders. Mit seinen Betätigungsfeldern Schauspiel, Fashion und Musik zeigt er sich vielseitig: Ein eigenes Label für seine selbstentworfenen T-Shirts, musikalische Erfolge mit Better Tomorrow und – Update – ein gelungenes Gastspiel in der ARD-Reihe „Mord in bester Gesellschaft“, in der er neben renommierten Schauspielkollegen wie Fritz Wepper, Saskia Vester, Michael Brandner und Michael Roll die Rolle des Hannes Wildgruber spielte. Langweilig geht es nicht zu im Leben von Sebastian Jäger, was ihn wiederum für viele Menschen interessant macht. Denn charismatische Schauspieler oder aber auch Musiker kann das Land im Zeitalter meist kurzlebiger Castingshow-Sternchen sehr gut gebrauchen. Die Chance für Sebastian Jäger?

Sebastian Jäger spielt Sebastian Thiele bei „Lenßen und Partner“

Konfektionsmaß 50 und daher mit 1,87 Meter Größe von sportlicher Statur, so trat Jäger am 08. Mai 2006 als Ermittler für den Anwalt Ingo Lenßen erstmals vor die Kamera. Gemeinsam mit seiner Filmpartnerin Katja Hansen spielte er seitdem den Detektiv Sebastian Thiele, der mit Köpfchen und Körpereinsatz an die für seinen Chef wichtigen Informationen kommen soll. Die Charaktere dieser Serie sind ohne jeden Tiefgang angelegt; sie sind nicht mit Figuren vergleichbar, wie der Zuschauer sie beispielsweise aus einer Telenovela oder wöchentlichen Serien kennt und machen demzufolge auch keine Entwicklung durch. Die Figur des Sebastian Thiele ermittelt, mehr nicht. Der Zuschauer nimmt nicht wirklich am Leben der Figur teil.

Schauspieler Sebastian Jäger im Steckbrief

Jäger spricht fließend englisch und französisch. Zu seinen Lieblingsmusikern zählt er Eric Clapton. Als seinen Lieblingsautor benennt Jäger Richard Bachmann („Menschenjagd“). Was seine beruflichen Vorbilder angeht, steht Schauspieler Christian Bale („Batman begins“, „American Psycho“) auf Jägers Liste ganz oben. Mit seinem Faible für „Nip / Tuc“ zeigt Jäger auch ein sicheres Gespür für hochwertiges Fernsehen aus den USA. Diese sind im Übrigen auch sein Lieblingsland. Besonders Florida und Tampa Bay haben es Sebastian Jäger angetan.

Vollständigen Artikel auf Suite101.de lesen: Schauspieler Sebastian Jäger im Porträt: Der Ermittler aus „Lenßen und Partner“ veröffentlicht erste Single! | Suite101.de http://joergtilmes.suite101.de/schauspieler-sebastian-jaeger-im-portraet-a55850#ixzz1nUhrIcAp