guter Rat ist teuer . . .

BildHerford, 15.02.2008 Die heutige erste von voraussichtlich 4 Ratssitzungen im laufenden Kalenderjahr war eine der kürzesten Ratssitzungen überhaupt.

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger hatten sich auf den Besucherstühlen eingefunden, was wohl u.a. auch darauf zurückzuführen war, dass es ungewöhnlich viele Ratsanfragen zu unterschiedlichsten Themen gab.

Schade, dass von vielen – zu vielen – der Gäste bereits in der Sitzungspause zu vernehmen war, dass man weite Teile der Ratssitzung eher als „Farce“ empfinde.

So erschien es einigen Besuchern z.B. unverständlich, dass die Verwaltung anscheinend mit aller Gewalt verschweigen wollte, wem im Rahmen der Erteilung einer Abbruchgenehmigung für ein innerstädtisches, von der Denkmalbehörde in Münster als denkmalwürdig eingestuftes Wohn- und Geschäftshaus Versäumnisse zuzuordnen seien und wem gegenüber die behördliche Abbruchgenehmigung erteilt worden war.

Aber auch das durchschaubare Taktieren sowie die augenscheinlichen Rechtsunsicherheiten bzgl. der Neu- und Umbesetzung in Ausschüssen und Drittorgansitionen lösten bei den Besuchern Unverständnis aus.

Was die der unabhängigen Ratspartei „Liste 2004 – Initiative für Herford“ in den Ausschüssen und Drittorganisationen zugefallenen Sitze betrifft, so konnte man der aktuellen Presse entnehmen, dass die CDU diese – abweichend von der am 15. Oktober 2004 für die Ratperiode 2004 – 2009 getroffenen Vereinbarung – künftig für sich beanspruche.

Nachdem R. Hensel, die seit November/Dezember 2005 fortgesetzt den der „Liste 2004“ von den Wählerinnen und Wählern der Stadt Herford zuerkannten Fraktionsstatus blockiert, ihre Entscheidungen nicht sachlich objektiv, sondern grundsätzlich in Opposition zur „Liste 2004“ treffe, sei die „Liste“ aus Sicht der CDU kein „verläßlicher Partner“ mehr, hatte es am 02. Februar 2008 in einer Herforder Zeitung geheißen.

Nach einem Gespräch mit der CDU-Fraktionsspitze am Dienstag dieser Woche waren es dann lediglich noch die beiden Ausschusssitze des ehemaligen Vorsitzenden der „Liste 2004“ sowie der sich von diesem nach der Kommunalwahl zuerkannte Sitz im Aufsichtsrat der WWS Herford GmbH, die aktuell neu-, bzw. umbesetzt werden sollten.

Zuvor war bereits die in der Ratssitzung am 07. Dezember 2007 angestrebte Nachbesetzung an Hensel gescheitert, nachdem diese sich bzgl. der lt. Gemeindeordnung geforderten „Einstimmigkeit“ gesperrt hatte.

Der auf Veranlassung der Ratspartei „Liste 2004“ auch juristisch geprüften Bewertung der Sachlage, wonach selbstverständlich sowohl das Wahlergebnis der Kommunalwahl 2004 als auch die vom Rat bestätigte Vereinbarung vom 15. Oktober 2004 bis 2009 Bestand haben, mochte man in der heutigen Ratssitzung verwaltungsseitig nicht beitreten, wobei die tatsächliche Rechtslage im Plenum generell bezweifelt wurde.

Kämmerer Schürkamp als Wahlleiter zur Kommunalwahl 2004 vertrat in dem Zusammenhang für die Verwaltung den Standpunkt, dass die konkrete einvernehmliche Vereinbarung der Ratsparteien vom 15. Oktober 2004 für die Ratsperiode 2004 – 2009 abseits des Rates getroffen und damit rechtlich nicht belastbar sei.

Tatsächlich ist die einvernehmliche Vereinbarung der Ratsparteien vom 15. Oktober 2004 jedoch 1:1 Grundlage der von der Verwaltung vorgelegten Beschlussempfehlungen, die in der konstituierenden Sitzung des Rates – unter Hinweis auf § 50 der Gemeindeordnung – vom Rat der Stadt Herford einstimmig(!) beschlossen worden sind.

Dennoch wurden heute schließlich der Verkehrsausschuss und der Betriebsausschuss IAB aufgelöst und – ohne Berücksichtigung der Ratspartei „Liste 2004 – Initiative für Herford“ – neu besetzt.

In den Aufsichtsrat der WWS Herford GmbH wurde anstelle des ehem. Liste-Vorsitzenden ersatzweise Bärbel Müller (CDU) gewählt. Das Amt des stv. Aufsichtsratsmitgliedes bleibt – wie bisher – bei der „Liste“.

Auch das gesamte heutige „Prozedere“, in welchem der Rat der Stadt Herford nunmehr von seiner für die Ratsperiode 2004 – 2009 einvernehmlich getroffenen Vereinbarung ohne Not abrückt, geht darauf zurück, dass mit Hensel ein Ratsmitglied durch seine Haltung weiterhin den Wählerwillen, der der unabhängigen Ratspartei „Liste 2004“ zur Kommunalwahl eindeutig Fraktionsstatus zuerkannt hat, eigennützig konterkariert.

Vergessen darf man dabei allerdings nicht, dass Hensel vom im Rat über keine Mehrheit verfügenden amt. Bürgermeister anläßlich ihres Verlassens der Ratspartei „Liste 2004“ darin unterstützt worden ist, das der „Liste“ von den Wählerinnen und Wählern der Stadt Herford zuerkannte zweite Mandat – zum Nachteil der „Liste“ – für sich persönlich in Anspruch zu nehmen.

Gleichwohl wird die unabhängige Ratspartei „Liste 2004 – Initiative für Herford“ weiterhin konsequent die Interessen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Herford vertreten.

Liste 2004 – Initiative für Herford

Kommunalrecht in Nordrhein-Westfalen

Brief Jan Hoets vom 08. Februar an Bruno Wollbrink

BildHerford, 08. Februar 2008. Der künstlerische Leiter des Herforder Museums MARTa, Jan Hoet, hat in einer in Rom aufgegebenen Email an Bürgermeister Bruno Wollbrink noch einmal betont, dass er mit dem Verfahren zur Nachfolgeregelung für die künstlerische Leitung MARTAs ausdrücklich einverstanden sei. Darin weist Jan darauf hin, dass durch die Berichterstattung der vergangenen Tage einige Missverständnisse entstanden seien. Aus diesem Grund hat er dem Bürgermeister gestattet, das nachfolgende Schreiben zu veröffentlichen.

Hier der Inhalt des Originalschreibens Jan Hoets vom 08. Februar an Wollbrink:

Sehr geehrter Herr Wollbrink, Lieber Bruno,

Ich schreibe Dir aus Rom, da ich mir, genau wie Du, Sorgen mache ueber die zahlreichen Missverstaendnisse, die unterschiedlichen Aeusserungen und Interpretation, sowohl in den Presseartikel als auch in den moeglichen Geruechten.

Ausdrueklich, moechte ich hiermit nochmals bestaetigen, dass ich vollkommen einverstanden bin mit der Art und Weise wie das Verfahren – betrifft die Suche meines Nachfolgers – gelaufen ist. Ich habe absolut kein Problem damit, dass mein Vertrag dieses Jahr auslaeuft.

In all meinen Aussagen gegenueber der Presse, habe ich nie etwas gegen Dich persoenlich gesagt und nie Deine Entscheidungen angezweifelt. Man muss versuchen, diese Aussagen in einer dialektischen Weise und im abstrakten Sinne zu interpretieren. Du muesst verstehen, dass ich das Recht habe, gegenueber bestimmten Einwohnern von Herford oder auch gegenueber Feinden … (Rücksichtnahme und Seriosität gebieten, den Namen einer von Jan Hoet hier benannten Person nicht zu nennen. Der Name ist der „Liste 2004“ bekannt. ) mich in meiner Kompetenz und Leistung zu verantworten und zu verteidigen.

Was den Brief von Gehry betrifft, kann ich nur sagen, dass ich persoenlich nicht wusste, dass Gehry ueberhaupt ueber die derzeitige Situation informiert war. Darueberhinaus war dieser Brief nicht persoenlich an Dich alleine gerichtet, sondern an Dich als Vertreter der Bevoelkerung und das er damit einverstanden war, Diesen Brief als offenen Brief an die Presse zu geben.

Auf jedenfall bleibe ich bei meiner Haltung, dass ich auf keinen Fall einverstanden bin mit der Weise wie sich die Buerokratie in den letzten Monaten in die Philosophie des Museums einmischt. Das die Buerokratie sich weiter mit den Zahlen bemueht, finde ich ok – aber nicht mit der Philosophie eines Museums, wo das Subjektive gewaehrleistet sein muss, wo das Leben durch Prozesse von Veraenderungen laeuft, wo Improvisationen, Zufall, Schicksal und eine Interaktion von Leben und staendigen neuen Impulsen stattfinden muss und wo eine staendige kritische Transparenz moeglich sein muss.

Ich hoffe, Lieber Bruno, wir finden in der naechsten Woche die Gelegenheit persoenlich darueber zu sprechen.

Beste Gruesse aus Rom, wo ich diesen Brief geschrieben habe, gerade neben der Statur von Giordano Bruno auf dem Campo de Fiori – das Symbol der Freiheit.

Jan Hoet

Anmerkung „Liste 2004“: Wir verweisen auf unsere zahlreichen – auch aktuellen – Veröffentlichungen zum Thema „MARTa Herford“. Die u.E. vollkommen begründete Sorge Jans teilen wir in jeder Weise.

CDU interpretiert den Wählerwillen neu

1236706935_liste2004newlogo.jpgHerford, 03. Februar 2008 Der Wochenendausgabe der beiden großen örtlichen Zeitungen ist zu entnehmen, dass die CDU den Wählerwillen in den städtischen Beschlussgremien deutlicher abgebildet sehen wolle.

zur Erinnerung:

Anläßlich der Kommaunalwahl 2004 waren erstmalig 6 Parteien in den Rat der Stadt Herford eingezogen. CDU (18), SPD (16), Bündnis 90/DIE GRÜNEN (4), FDP (3) und „Liste 2004 – Initiative für Herford“ (2) mit Fraktionsstatus.

Die „Rechtsstaatliche Offensive D“ konnte lediglich ein Mandat erringen. Sie verfehlte damit den Fraktionsstatus, der zwei Ratsmandate bedingt.

Die Verhandlungsführer der Ratsparteien beschlossen nach der Wahl 13-er Ausschüsse (in der Ratsperiode 1999-2004 gab es 11-er Ausschüsse). Die Anzahl der Ausschussmitglieder bestimmt die Beteiligung der Ratsparteien nach dem d’Hondtschen Auszählverfahren.

Unabhängig davon entspricht es selbstverständlich gutem Brauch, dass alle im Rat vertretenen Parteien auch – und sei es mit einem Mitglied – in den Ausschüssen und Beiräten, etc. vertreten sind.

13-er Ausschüsse zu bilden, ergab sich nach der letzten Kommunalwahl aus dem erzielten Einvernehmen darüber, dass die CDU einen ihr nach d’Hondt zustehenden Sitz in den zu bildenden Ausschüssen für die Dauer der laufenden Ratsperiode 2004-2009 an die unabhängige Ratspartei „Liste 2004 – Initiative für Herford“ abtreten werde.

Daraus resultiert bis heute folgende Verteilung in den 13-er Ausschüssen: CDU (5), SPD (5), Grüne (1), FDP (1) und „Liste 2004“ (1).

Inzwischen ist Mike Mitze von der „Rechtsstaatlichen Offensive D“ mit seinem Mandat der CDU beigetreten.

Aber auch in der „Liste 2004 – Initiative für Herford“ hat es eine Veränderung gegeben. Am 16. November 2005 hat Regina Hensel anläßlich einer Mitgliederversammlung der unabhängigen Ratspartei erklärt, dass sie aus der Partei austrete und ihr Mandat zurück gebe.

Was das von Regina Hensel wahrgenommene Ratsmandat der „Liste 2004“ betrifft, so ist sie schließlich von ihrer Rücktrittserklärung zurück getreten, um das über die Reserveliste der Ratspartei errungene Mandat bis heute für sich persönlich in Anspruch zu nehmen.

Solange Hensel an dieser eigennützigen Handhabung festhält, fehlt der „Liste 2004“ das für den Fraktionsstatus erforderliche 2. Ratsmandat.

Als sich nun im November 2007 in 2 Ausschüssen eine Nachnominierung ergab, die eine einstimmige Zustimmung im Rat erforderlich gemacht hätte, erklärte Hensel, dass sie es ausgerechnet an ihrer Zustimmung mangeln lassen werde.

Das nicht mehr nachvollziehbare Verhalten Regina Hensels nutzt die CDU nun, um von ihrer Zusage anläßlich der Kommunalwahl 2004, der „Liste 2004“ für die Dauer der laufenden Ratsperiode einen Ausschusssitz abzutreten, abzurücken?

Ohne jede Rücksprache hat man sich offensichtlich darauf verständigt, von dem Verhalten Hensels neuerlich die Verläßlichkeit der unabhängigen Ratspartei „Liste 2004“ abhängig zu machen?

Die „Liste 2004 – Initiative für Herford“ wird sich auch dadurch nicht beirren lassen. Die Aktiven der unabhängigen Ratspartei sehen sich zunächst einmal als verlässlicher Partner der Interessen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Herford. „Ständig wechselnde Partnerschaften, wie wir sie in der laufenden Ratsperiode erleben, liegen uns fern“, so der Vorstand der „Liste 2004“.

„An Ränkespielen werden wir uns auch künftig nicht beteiligen, sondern den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Herford dort, wo sie es wünschen, in Vertretung ihrer Interessen klaren Wein einschenken“, sagt Heinz-Günther Scheffer, Ratsmitglied der unabhängigen Ratspartei.

Vereinbarung der im Rat der Stadt Herford vertretenen Fraktionen für die Ratsperiode 2004 - 2009

Vereinbarung der im Rat der Stadt Herford vertretenen Fraktionen für die Ratsperiode 2004 - 2009

Vereinbarung der im Rat der Stadt Herford vertretenen Fraktionen für die Ratsperiode 2004 - 2009

MARTa – was ist da los?

BildHerford, 01. Febr. 2008 Aktuell nimmt man – direkt wie indirekt – die hausgemachten „Unruhen“ an der MARTa-Front wahr.

„Dass es keine Harmonie zwischen Jan Hoet und der, trotz des seinerzeit vereinbarten und bereits angelaufenen Ausschreibungsverfahrens bzgl. der Stelle der Kaufmännischen Leitung MARTas überstürzt eingestellten Helga Franzen von der Kunsthalle Bielefeld geben würde, hat sich für mich bereits wenige Tage später abgezeichnet“ sagt Heinz-Günther Scheffer, Ratsmitglied der unabhängigen Ratspartei „Liste 2004 – Initiative für Herford

Die Situation scheint in diesen Tagen darin gipfeln zu wollen, dass man – zum Nachteil MARTas – einen öffentlichen Schaukampf meint entfachen zu müssen?

Scheffer warnt nachdrücklich davor.

„MARTa hat sich – durch das Wirken Jan Hoets – kontinuierlich positiv entwickeln können. Weit über die Grenzen der Region hinaus gilt MARTa als anerkanntes Alleinstellungsmerkmal unserer Stadt, die sich im zeitgemäßen harten Wettbewerb der Städte untereinander täglich neu erfolgreich zu behaupten hat“, so Scheffer.

„Es kann und sollte daher nicht unser Anliegen sein, MARTa ausgerechnet über Differenzen zwischen Jan Hoet und der kaufmännischen Leitung öffentlich negativ zu kommunizieren. Dies würde weder den Ansprüchen MARTas noch der Verantwortlichkeit der Entscheidungsträger gerecht.“

„Wenn in dem Zusammenhang die Verantwortlichkeit auch des Rates der Stadt Herford als einer der Entscheidungsträger angesprochen wird, so bleibt wieder einmal festzustellen, dass dieser offensichtlich weitgehend darauf angewiesen ist, Informationen der Presse, bzw. Pressemitteilungen zu entnehmen“, so der stv. Vorsitzende der unabhängigen Ratspartei.

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Deutschlandradio Kultur aus Berlin in Herford

BildHerford/Berlin, 25.01.2008 Anja Schrum besuchte am Dienstag für das Deutschlandradio Kultur (Funkhaus Berlin) ganztägig die Werrestadt Herford. Der Sender produziert derzeit einen Bericht zum Thema „Kostensteigerung bei öffentlichen Bauten“, ein Beispiel in dieser Sendung ist MARTa Herford.

Der Produktion der Sendung, die Mitte Februar zu hören sein wird, ist eine ebenso umfangreiche wie sorgfältige Recherche der Berliner voran gegangen.

In dieser Woche führte Schrum vor Ort zunächst ein Interview mit Heinz-Günther Scheffer, stv. Vorsitzender und Ratsmitglied der unabhängigen Ratspartei „Liste 2004 – Initiative für Herford„.

Scheffer, ein ausgewiesener Befürworter MARTa Herfords, hatte in der entscheidenden Ratssitzung am 07. April 2000 – gemeinsam mit seiner Fraktionskollegin Dr. Lore Blanke – ausdrücklich für MARTa votiert. Als damaliger Fraktionsvorsitzender der von ihm nach 5-jähriger Pause 1999 in den Rat der Stadt Herford zurück geführten FDP hatte Scheffer seinerzeit erklärt, die FDP-Ratsfraktion trage das ehrgeizige Projekt MARTa mit, um ein deutliches Signal zu setzen; werde das Bauvorhaben aber konstruktiv kritisch begleiten.

Baubeginn war schließlich im Jahre 2002.

Als in der Ratssitzung am 04. Dezember 2004 – also 4 Wochen nach dem ursprünglichen Eröffnungstermin MARTas – noch einmal € 3,8 Mio. durch den Rat der Stadt Herford „nachgeschossen“ werden sollten, forderte Scheffer, der während der Bauzeit immer wieder z.B. einen interfraktionell besetzten MARTa-Ausschuss angeregt hatte, in seiner Eigenschaft als inzwischen Fraktionsvorsitzender der unabhängigen Ratspartei „Liste 2004 – Initiative für Herford“ Einsicht in die Bauabwicklungsunterlagen (s. auch Rubrik „MARTa„).

Im Anschluss an das Gespräch mit Scheffer sowie eine kurze MARTa-Führung durch Nils Vandré interviewte Anja Schrum am Dienstag auch den Herforder Bürgermeister Bruno Wollbrink, in dessen Amtszeit schließlich die offizielle Eröffnung MARTas am 07. Mai 2005 gefallen war.

Die Körperschaft des öffentlichen Rechts Deutschlandradio, bis März 2005 DeutschlandRadio geschrieben, wurde zum 1. Januar 1994 durch einen Staatsvertrag aller 16 Länder der Bundesrepublik Deutschland errichtet. Der Staatsvertrag regelt, dass in Berlin und Köln jeweils ein nationales deutschsprachiges Hörfunkprogramm produziert wird. Die Mitglieder der Körperschaft sind das ZDF und die Rundfunkanstalten der ARD. Die Programme sind werbefrei und werden aus den Rundfunkgebühren finanziert.

MARTa

Leben und Wohnen am Pöppelmannwall

BildLebensqualität , Leben und Wohnen im Alter

Die unabhängige Ratspartei „Liste 2004 – Initiative für Herford“ äußerst sich lobend bezüglich des studentischen Ideenwettbewerbs der Stiftung Haus Bethlehem!

„Wenn ich die bauliche Ausnutzung des erworbenen Areals recht kritisch begleite, so freue ich mich um so mehr, dass die Stiftung mit dem Ideenwettbewerb nun Wege geht, wie man sie sich gar nicht häufig genug wünschen kann“ sagt Ratsmitglied Heinz-Günther Scheffer.

Leider werde das Instrument des Architektur-Wettbewerbs – und Scheffer zählt die studentischen Ideenwettbewerbe dazu – viel zu selten oder gar nicht genutzt.

Dabei ergeben sich im Wettbewerb vielfältige Ansätze für eine bauliche Nutzung, die nicht selten in eine Planung und dann Umsetzung einmünden, die zur Zufriedenheit aller Beteiligten führt.

Gerade in diesen Tagen ist wieder einmal eindrucksvoll festzustellen, wie schwer sich „Stadt” zum Beispiel aktuell mit der Gestaltung und baulichen Nutzung am „Bergertor” und an der „Clarenstraße” getan hat und weiter tut.

Aber auch beim durchaus umstrittenen „scheibchenweisen” Ausbau des Walls ist es nicht anders.

So hat es bis heute – trotz des überschaubaren Gesamtbauvorhabens „Wall” und obwohl dies eine Herausforderung gewesen wäre – kein so genanntes „ganzheitliches Konzept” einschl. aller Unter- und Überführungen sowie der veranschlagten Gesamtkosten gegeben.

Ein ordentlicher Architektenwettbewerb und/oder ein studentischer Ideenwettbewerb hätten hier mit Sicherheit ebenso alternative wie akzeptable Ergebnisse gebracht.

„Wir stellen in all diesen Fällen fest, wie wichtig es ist, bzw. gewesen wäre, eingangs individuellen Ideen eine Chance gegeben zu haben, um die Vielfältigkeit der Möglichkeiten ebenso realistisch wie behutsam auszuloten“, so Scheffer. „Nur so gelingt es auch, das wichtige „Wir-Gefühl” und damit die Akzeptanz innerhalb der Bürgerschaft für eine Baumaßnahme zu erzielen.“

Die Ratspartei „Liste 2004 – Initiative für Herford“ begrüßt daher das diesbezügliche Vorgehen der Stiftung Haus Bethlehem.

Scheffer war es vor 4 Jahren bekanntlich gelungen, zusammen mit dem befreundeten Prof. Dr. Dieter Hassenflug von der Bauhaus-Universität Weimar, hier in Herford mit 34 Stundenten aus 7 Nationen den studentischen Ideenwettbewerb Herford 2020” für das Herforder Quartier Radewig auszuloben.

Auch dieser Wettbewerb war ein großartiger Erfolg.

Um so bedauerlicher, dass Herr Prof. Hassenpflug beklagt, es noch in keiner Stadt – außer Herford – erlebt zu haben, dass anschließend der Kontakt zu der betreffenden Stadt gänzlich abgebrochen sei.

„Vor diesem Hintergrund wünsche ich den durch die Stiftung Haus Bethlehem involvierten Studentinnen und Studenten sowie den Initiatoren – aber auch den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Herford – dass wir alle zusammen andere, nämlich ausschließlich positive Erfahrungen mit dem von der Stiftung angestoßenen studentischen Ideenwettbewerb sammeln“, sagt Scheffer.

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Das Tagebuch der Anne Frank

BildDie Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Herford war es, die es erneut möglich gemacht hat, am Sonntagabend in St. Marien die Mono-Oper Anne Frank zu inszenieren.

Die in London geborene Ania Wegrzyn, seit 2007/08 festes Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover, verstand es, sich sowohl gesanglich als auch schauspielerisch mit dem als Tagebucheintrag dokumentierten Wachtraum Anne Franks auseinander zu setzen und eine ebenso ergreifende wie versöhnende Betroffenheit auszulösen.

Für die Zuhörer und Zuschauer in St. Marien wurde einmal mehr deutlich, dass das Wesen des Menschen und dessen eigentliche Natur besonders in seinem Verhalten in konkreten Situationen zutage treten.

Dies zu vermitteln, ist auch Anliegen des 1915 in St. Petersburg geborenen Grigori Frids, der das „Tagebuch der Anne Frank“ 1969 als Vorlage für seine „Partitur für Klavier und Gesang“ wählte.

Am Sonntag waren es Ania Wegrzyn (Anne Frank), Dmitri Grigorev (Orgel), Brigitta Otto (Inszenierung und Bühne) sowie Isabella Reder (Bühne und Kostüm), die die unvergessenen Horrorszenarien einfühlsam nachzeichneten.

Durch eine ebenso kluge wie geschickte Nutzung St. Mariens empfahl sich der Raum als Stätte des gelebten Miteinanders.

Heinz-Günther Scheffer

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Steigende Besucherzahlen in deutschen Museen

Bild03.01.2008 Die Museen in Deutschland haben im Jahr 2006 mit über 102,6 Millionen Besuchern ihre Besucherzahlen leicht um 1,2 Prozent gesteigert. Im Jahr davor waren es 101,4 Millionen Besucher.

Zusammen mit den Einzelprojekten in den anderen Ausstellungshäusern wurden nun 109,7 Millionen Gäste gezählt. Diese vom Institut für Museumsforschung ermittelten Zahlen für das Vorjahr wurden von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz veröffentlicht.

Sie belegten «das ungebrochene Interesse an den vielen kleinen und den etwa 200 großen Museen». Insgesamt gibt es in Deutschland mehr als 6150 Museen mit jährlich über 100 Millionen Besuchern und 488 Ausstellungshäuser mit meist etwa sieben Millionen Besuchern.

Seit 1990 sei damit eine leicht steigende Tendenz bei den Museumsbesuchen in Deutschland zu beobachten. Auch die Anzahl der Museen selbst sei seit der Wiedervereinigung stetig gewachsen.

Quelle: dpa

Weiter fehlt es in der Politik an Visionen und dem nötigen Motivationsschub!

BildMit dem Jahreswechsel trennt uns – in Zahlen ausgedrückt – nur noch ein Jahr vom Kommunalwahljahr 2009. Dann endet bereis wieder die laufende 5-jährige Ratsperiode. Wahlen stehen dann erneut in’s Haus.

Wir Herforder haben in der laufenden Ratsperiode auch politisch manches Neuland betreten.

Wechselnden Mehrheiten folgte eine auf kommunaler Ebene nicht etwa vorgesehene, bis Januar 2009 vertraglich befristete ‚Koalition‘ aus CDU und SPD. Dieses Herforder Novum wurde vor einem Jahr durch ein schwarz-grünes Bündnis ersetzt. Aber auch diese Ehe wird von wechselseitigem Misstrauen begleitet. Möge sie sich für die Entwicklung unserer Stadt – zumindest hier und dort – dennoch bewähren.

Gilt es doch, Entscheidungen zu forcieren, Ziele zu formulieren und Wege dorthin konkret abzuwägen und sodann konsequent zu gehen.

Wer diesbezüglich aktuell wen in seinem Elan bremst, ist derzeit schwerlich auszumachen. Dass auch die aktuellen ‚Koaliteure‘ natürlich nicht etwa füreinander geschaffen sind, führt in der ‚Bilanz der guten Taten‘ eben nicht dazu, dass man gemeinsam auf Nachhaltigkeit angelegte neue Wege sucht und geht, Visionen entfaltet und für den nötigen Motivationsschub sorgt.

Und natürlich fehlt es an einer konstruktiven Zusammenarbeit mit der Verwaltung, was auch darin begründet liegen mag, dass der Verwaltungschef weder über eine eigene Mehrheit noch über Sitz und Stimme im Mehrheitslager verfügt.

Hier mag auch ein Grund dafür liegen, dass Entscheidungen auch weiterhin gern hinter verschlossenen Türen von der Verwaltungsspitze oder den Meinungsbildnern und Entscheidungsträgern der beiden ‚Koaliteuren‘ getroffen oder auch nur durchgewinkt, bzw. abgenickt werden.

Monate hat es gedauert, die Stelle des Kaufmännischen Geschäftsführers der WWS zu besetzen. Auch das glücklose Verfahren zur Besetzung der Stelle des Geschäftsführeres der PRO HERFORD GmbH darf – ungeachtet der neuerlichen Besetzung – als gescheitert betrachtet werden, nimmt man die Zusammenarbeit mit dem ‚Headhunter‘.

Bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen im Fall der anstehenden Hoet-Nachfolge endlich einmal eine glückliche Hand beweisen. Die Besetzung des Auswahlgremiums überzeugt bisher jedenfalls nicht; Experimente sollte Stadt sich nicht auch an dieser Front erneut leisten.

Was die Sachentscheidungen betrifft, so haben wir es gerade erlebt, dass die schwarz-grüne Hauhaltsmehrheit von CDU und Bündnis 90/DIE GRÜNEN am „scheibchenweise“ Ausbau des Walls und am neuerlichen „Wallsteg“ festhält. Fragen werfen aber auch die begründetermaßen umstrittenen vorhabenbezogenen Bebauungspläne „Clarenstraße“ und „Bergertor“ auf. Schließlich ist die Verantwortlichkeit für Infrastruktur und Bauleitplanung auch in der Stadt Herford eindeutig Rat und Verwaltung zugeordnet.

Dies gilt gleichermaßen für die Innenstadtentwicklung insgesamt. Hier scheinen Rat und Verwaltung den Kaufhof-Leerstand bereits als gegeben zu akzeptieren? Es kommt darauf an, dass die von Ratsmitglied Heinz-Günther Scheffer (Liste 2004) bereits im Juni 2006 angestoßene überfällige Kaufhof-Lösung nunmehr zeitnah umgesetzt wird.

Um die Aktivitäten zu forcieren, hat Scheffer inzwischen einen weiteren pot. Investor für ein zeitgemäßes ’shopping-center‘ auf dem Kaufhof-Areal gewinnen können.

Aber auch die Realisierung des Stadt- und stiftsgeschichtlichen Museums ist überfällig. Eine Stadt der Größenordnung Herfords mit deutlich unter 100.000 Einwohnern benötigt mehr als ein so genanntes „Alleinstellungsmerkmal“. Es macht daher Sinn, endlich auf die Einmaligkeit der Herforder Stiftsgeschichte aufzusetzen.

Dabei kommt es darauf an, den Bürgerinnen und Bürgern klaren Wein einzuschenken. Nur so kann es gelingen, bei der Umsetzung von Entscheidungen das wünschenswerte ‚Wir-Gefühl‘ zu erreichen. Bermerkenswert ist in dem Zusammenhang das erfreulicherweise wachsende Interesse der jungen Menschen in Herford an der einmaligen Stiftsgeschichte ihrer Stadt.

Wenn jedenfalls festzustellen bleibt, dass sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt u.a. angesichts eines permanenten Informationsdefizits sowie immer wieder neuer, eben nicht nachvollziehbarer Entscheidungen verdrossen abwenden, so gilt auch hier, dass dieser Mangel nicht etwa dadurch kompensiert wird, dass viele der gewählten Volksvertreter im Rat der Stadt Herford ebenfalls darauf angewiesen sind, Informationen der Presse zu entnehmen, bzw. sie sich selbst in mühevoller Kleinarbeit zu erarbeiten.

Dass dies leider so ist, muss um so unverständlicher erscheinen, als gerade vor und in dieser Ratsperiode permanent von angeblicher Tansparenz die Rede war und ist.

Transparenz läßt sich jedoch – besonders dann, wenn sie nicht praktiziert wird – nicht auf Kommando herbei reden. Transparenz will gelebt sein.

Die Bürgerinnen und Bürger Herfords haben da – Gott sei Dank – stets ein gutes Gedächtnis bewiesen, wenn es galt, Politik einen Denkzettel zu verpassen.

Wer meint, sich darüber hinweg setzen zu können, wird feststellen, dass es mit guten Worten gegen Ende der Ratsperiode nicht etwa getan sein wird. Darauf fällt – zumindest in Herford – niemand mehr herein.

Die unabhängige Ratspartei „Liste 2004 – Initiative für Herford„‚ wird sich daher auch weiterhin darum bemühen, Sie gern über jeden Sachverhalt ehrlich und umfassend zu informieren.

Danken möchten wir unseren Gästen – auch den Gästen unserer Interentpräsenz – die sich auf über 500 echte(!) Besucher pro Tag eingependelt haben, für Ihre Treue!

Wir werden auch weiterhin versuchen, Ihre Erwartungen zu erfüllen, und bedanken uns für den umfänglichen Zuspruch, der uns selbstverständlich Ansporn ist.

Ein herzliches gemeinsames ‚Glück auf‘ für das vor uns liegende Jahr!

Ihre
unabhängige Ratspartei
Liste 2004 – Initiative für Herford

„Liste 2004” – zur Kommunalwahl gerüstet!

BildHerford, 19. Dez. 2007 Eine positive Bilanz zog Vorsitzender Ralf Weickenmeier eingangs der Mitgliederversammlung der zur Kommunalwahl 2004 gegründeten „Liste 2004 – Initiative für Herford” am Mittwochabend im Herforder Ratskeller.

Die unabhängigen Ratspartei stellt sich inzwischen bereits im vierten Jahr mit großem Elan der Aufgabe, die Interessen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Herford in den städtischen Entscheidungsgremien aufzugreifen und nach Kräften zu vertreten.

„Dieser nicht immer leichten Aufgabe werden wir uns auch künftig stellen” sagte Weickenmeier. „Wir Bürgerinnen und Bürger wollen nicht permanent vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Vielmehr wollen wir uns frühzeitig in die Planungs- und Entscheidungsmechanismen der städtischen Gremien einbringen können, wie dies gerade vom Herforder Bürgermeister als wünschenswert propagiert wird.”

Dem Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden folgten die üblichen satzungsgemäßen Regularien. Nach- und Ergänzungswahlen waren anlässlich des aktuellen „kleinen Parteitags“ nicht erforderlich.

Vorsitzender bleibt demnach Ralf Weickenmeier. Ihm steht Gründungsmitglied Heinz-Günther Scheffer als Stellvertreter zur Seite, der die unabhängige Ratspartei – nach dem Ausscheiden Regina Hensels im November 2005 – derzeit allein im 44-köpfigen Herforder Stadtrat vertritt.

Kassierer ist auch künftig Heiko Krüger. Tobias Benzin ist weiterhin Schriftführer und Webmaster der Ratspartei.

Den erweiterten Vorstand bilden die Beisitzerinnen, bzw. Beisitzer Gesa Kunst, André Krüger und Doris Scheffer.

Kassenprüfer sind aktuell Margret Fleßner und Daniel Brumberg. Sie attestierten dem Kassenführer anlässlich der Mitgliederversammlung eine vorbildliche Kassenführung und stellten den Antrag auf Entlastung sowohl des Kassierers als auch des Vorstands der Partei. Dem entsprach der Parteitag ohne Gegenstimmen.

Die satzungsgemäß geforderte 3-köpfige Schiedskommission besteht weiterhin aus den Parteimitgliedern Oliver Kirschner, Volker Pallatzky und Klaus Zaborowski.

Im Rahmen der Vorschau zur politischen Arbeit der unabhängigen Ratspartei ging es, neben dem in der letzten Ratssitzung mit schwarz-grüner Mehrheit verabschiedeten Haushaltsplan 2008, erwartungsgemäß erneut auch um das Festhalten von CDU und Bündnis 90/DIE GRÜNEN am „scheibchenweise“ Ausbau des Walls und des neuerlichen „Wallstegs“ sowie um die aktuell umstrittenen vorhabenbezogenen Bebauungspläne „Clarenstraße“ und „Bergertor“, zu welchen sich die Ratspartei in der derzeitigen Fassung jeweils frühzeitig ablehnend positioniert hat.

Bezüglich der Innenstadtentwicklung dränge die von Ratsmitglied Scheffer bereits im Juni 2006 angestoßene überfällige Kaufhof-Lösung, so der Parteitag.

Dies gelte gleichermaßen für die Realisierung des Stadt- und stiftsgeschichtlichen Museums. Eine Stadt der Größenordnung Herfords mit deutlich unter 100.000 Einwohnern benötige mehr als ein so genanntes „Alleinstellungsmerkmal“. Es mache daher Sinn, endlich auf die Einmaligkeit der Herforder Stiftsgeschichte aufzusetzen.

Um die Arbeit der unabhängigen Ratspartei im Rat sowie in den Fachausschüssen und Beiräten zu optimieren, forderte der Parteitag den Vorstand erneut auf, das zweite zur Kommunalwahl 2004 errungene Ratsmandat der Reserveliste der Ratspartei „Liste 2004 – Initiative für Herford” zurück zu holen und damit den auf Anhieb gemeinsam erkämpften Fraktionsstatus zurück zu gewinnen.

Anspruch auf das derzeit von der im November 2005 ausgeschiedenen Regina Hensel blockierte zweite Ratsmandat hat entsprechend der Reserveliste der Ratspartei Klaus Zaborowski (auf dem Foto vorn links).

Der „kleine Parteitag“ ging nahtlos über in den letzten „Kommunalpolitischen Stammtisch“ des Jahres. Der erste „Kommunalpolitische Stammtisch“ im Neuen Jahr findet voraussichtlich am 09. Januar 2008 im Ratskeller statt.

Gruppenbild

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